Beiträge von SamSiWi

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    ... Fuߨ haben wir geübt bis zum erbrechen. Kaum ging sie im Fuß brav neben mir und ich piepste ¨jawohl, fein¨ schon war das für sie Anlasse wieder in die Leine zu ziehen. Seitdem haben ich dieses schlimme Wort auch aus meinem Erziehungsjargon gestrichen.


    FEIN klingt auch ziemlich ähnlich wie NEIN ... ich brumme mittlerweile nur noch ein zufriedenes BRAAAAV ...
    FEIN ist gestrichen ... ;-)

    Erfahren bin ich in dieser Situation nicht, aber wenn die Hunde sich noch gar nicht kennen, würde ich ein Kennenlernen auf draußen verschieben - bei einem Spaziergang, z.B. einer großen Wiese, erst an der Leine und dann nach einigen Minuten im Freilauf.


    Labbis sind ja von Natur aus recht freundlich und aufgeschlossen, manche geradezu stürmisch begeistert auf andere Hunde. Die Madame Beagle könnte sich in der Enge einer Wohnung leicht überfordert fühlen. Draußen auf neutralem Boden scheint mir eine Annäherung stressfreier. Ich kenne drei Beagle-Damen und die sind alle sehr zurückhaltend, teils regelrecht scheu was andere Hunde betrifft, sie tauen dann erst auf, wenn der andere Hund sie nicht mehr so "bedrängt" und sie die Situation in Ruhe angehen können.

    Hab ich das jetzt richtig verstanden - der Hund hustet nur nachts und nur in Eurem Schlafzimmer?


    Bevor ich noch x Untersuchungen lassen machen würde, würde ich erst mal ausprobieren, ob ein nächtlicher Ortswechsel Erfolg zeigt. Du hast es ja bereits mal versucht, der Hund hätte keine Ruhe gefunden. Also Experiment abgebrochen?


    Es wäre es mir echt wert, mal mindestens eine Woche mit meinem Hund im WZ zu schlafen - irgendwann wird er ja pennen und sich umgewöhnen. Würde das Husten deutlich nachlassen oder gar verschwinden, wäre irgendwas im Schlafzimmer das Problem.


    Obs nun ein "unsichtbarer" Schimmelbefall, die Bettwäsche, die Matratzen, das Hundekörbchen selbst oder sonst was ist ... Vielleicht würde ich mal die "Luft" messen also untersuchen lassen - da gibts Fachleute, die wissen wo man da ansetzt.

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    Wenn mein Hund mal weggerannt ist (beim Spaziergang) und dann wieder kam, habe ich ihn mir Scharfer Stimme klar gemacht, dass das Käse war. Er kommt immer wieder zu mir, weil er natürlich noch wusste um was es ging (dass man Hunde maximal 2 Sekunden nach einem Ereigniss zur Rechenschaft ziehen muss, ist falsch).


    Wie ich schon geschrieben habe führen viele Wege nach Rom. Da gibts kein richtig oder falsch, alleine schon deshalb, weil Hunde nun mal Idividuen sind und auf unterschiedliche Methoden unterschiedlich gut reagieren. Und da gibts ja noch die Hundehalter, denen die ein oder andere Methode einfach besser liegt, und sie diese für den Hund glaubwürdiger und verständlicher rüberbringen können.


    Das von mir oben zitierte entspricht z.B. ganz und gar nicht der Lehre vieler erfahrener Hundetrainer/Hundebesitzer ... Da heißt es Lob fürs Zurückkommen (mit dem logischen Argument das Zurückkommen nicht mit Schimpfe bestraft werden soll, da es ja richtig ist) und direkte Rüge (also die 2-Sek-Regel) nach Fehlverhalten (damit der Hund auch zwischen vielen fast gleichzeitigen Vorkommnissen richtig verknüpfen kann).


    Und wann ein Hund verinnerlicht hat "um was es in der letzten Übung ging", wie Du es so locker flockig beschreibst, erfordert oft viel Zeit. Vom Welpe bist zum erwachsenen Hund hat er mit vielen Dingen zu kämpfen, die ihn ablenken, überfordern, verwirren ... Und ein bereits erwachsener Hund - z.B. aus dem Tierschutz, der im neuen Umfeld neues/anderes lernen soll, UMLERNEN soll, wird auch seine Zeit brauchen, bis er versteht, was von ihm nun erwartet wird, welche Regeln in seinem neuen Zuhause gelten ...


    Schön, dass Du mit Deinem Hund so gut klar kommst und er mittlerweile "hört" wie eine Eins - wahrscheinlich/vielleicht wärst Du mit der Leckerli-Methode genau so weit gekommen ... meinst Du nicht?

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    Es fühlt sich besser an. Futter in den Hund zu tun ist netter als mal nein zu sagen. Das man mit falscher Anwendung genauso viel verderben kann sieht man tagtäglich bei den "Keks-Automaten-Menschen". Da hat
    dann Hund das ganze perfektioniert in seinem Sinne, aber von einer gemeinsamen Basis ist man meilenweit
    entfernt.


    Deine Aussage ist ja grundsätzlich auch meine Meinung, aber warum zitierst Du mich dabei und greifst Dir nur einen Absatz meines zum Thema Leckerli geschriebenen heraus?


    Und was hat ein NEIN mit der Gabe eines Leckerlis zu tun? Nix ... Ich gebe es mittlerweile zum Beispiel gerade eher dann, wenn ich erst gar nicht mehr NEIN sagen musste, sondern der Hund etwas von sich aus (endlich) richtig gemacht hat, an dem schon wochenlang "gearbeitet" wurde. Es ist eine Form des Lobs fürs Richtigmachen. Ein Trainer in unserem Hundeverein baut vor allem auf LOB - in welcher Form dieses Lob stattfindet ist verschieden und kann variieren. Ein "brav" oder "suuuuuper" oder einer Streichel-/Spieleinheit wird irgendwann genügen, an diesem Übergang - also vom Leckerli weg - kann man arbeiten. Muss man auch, denn strebt man z.B. die Begleithundeprüfung an, sind Leckerlis gar nicht erlaubt und Sichtzeichen auch nicht. Pure Kommandos ...


    Leckerlis, wenn sie denn als Lernhilfe ab Welpe eingesetzt werden, sollten meiner Ansicht nach aus vielen Gründen Stück für Stück reduziert und durch was anderes ersetzt werden - aber als Basis fürs Kapieren des Hundes bleibts ne prima Sache, wenn sie richtig und gezielt eingesetzt, zusammen mit dem "Kommando" verabreicht und nicht nebenbei/kommentarlos/zu spät/zu oft gegeben werden und der Halter tatsächlich zum puren Futterautomat mutiert. Der Hund ist ja nicht blöd und wird unter Umständen regelmäßig ganz bewusst ein Fehlverhalten einsetzen, also z.B. Weglaufen/Dreck aufnehmen, um in der Folge beim Zurückkommen/Ausspucken sein Leckerli zu kassieren. Spätestens dann hat man was falsch gemacht.


    Abgesehen davon gibts ja auch Futtermäkler, die sich null für Leckerlis interessieren - dann brauchts ja eh andere Methoden - viele Wege führen nach Rom. Gott sei Dank!

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    KEIN Hund bekommt von seinem Rufel ein Leckerli weil er sich hinsetzt oder draussen Pipi macht. Er bekommt höchstens eins auf den Deckel, wenn er anderen auf den Nerv geht oder die Höhle beschmutzt. DESHALB tut ers nicht.
    Ich persönlich möchte nicht von Leckerlis abhängig sein. Ich füttere meinen Hund prinzipiell nicht aus de Hand, weil das unnatürlich ist. Der Rudelführer gibt dem Hund NIE etwas zu essen, er bestimmt nur WANN der Hund essen darf.
    Mein Hund soll mir an der Seite laufen, weil es wichtig für das Rudel ist, er soll sich hinsetzen, weil das wichtig für das Rudel ist etc... nicht, weil er dafür ein Leckerli bekommt.


    Ich hab jetzt echt nicht alle Seiten hier gelesen, aber irgendwie ist mir nicht ganz klar, um was es Dir geht. Zumindest im Bezug auf die Leckerlis.


    Eins ist doch mal Fakt: Hunde/Wölfe kommunizieren mit Hunden/Wölfen anders, WEIL sie die GLEICHE Sprache sprechen. Deshalb wird ein direkter Vergleich mit der Hund-Mensch-Kommunikation nie möglich sein. Wir müssen uns auf "Aktionen", "Zeichen" bzw. Hörsignale beschränken, ob dies nun ein Leckerli, ein bestimmtes Wort (Kommando), eine Belohnung (Leckerli, Streicheleinheit), ein Geräusch (Clicker, Pfeife), ein Verhalten (Freude, Ingorieren, Enttäuschung) und nicht zuletzt die "lautlose" Körpersprache selbst ist. Ähnliche Zeichen benutzt ja auch ein Hund und wir beobachten ihn und schließen daraus, wie es ihm geht, ob er sich wohlfühlt usw. Wir versuchen zu "erkennen", aber "verstehen", was nun wirklich in ihm vorgeht, was GENAU er uns "sagen" will, tun wir in den meisten Fällen noch lange nicht.


    Erst wenn das Mensch-Hund-Team länger miteinander gelebt hat (bei Katzen beispielsweise dauert das im Schnitt ca. zwei Jahre), sind viele Dinge etwas klarer - beruhen aber auf Beobachtung des Gegenübers und Erfahrungen miteinander. Leckerlis sind dann sicher nicht mehr notwendig, um dem Tier zu zeigen, was man gut findet. Da genügt ein "Verhalten". Das gleiche gilt für die negativen Dinge ... ob man dem Welpen nun sein Missfallen über Schläge, Ziepen oder einfach nur Schimpfen zeigt, liegt am Hundehalter. Körperliche Gewalt ist nun nicht meine Sache, aber ich wehr mich schon, wenn ein Hund mir weh tut, da muss er mit einem festeren Knuff rechnen.


    Hunde kommunizieren miteinander nicht über hunderttausende von Worten wie wir Menschen, sondern mit im Verhältnis wenigen Mitteln, wie "Zeichen" - insgesamt eine Körper-, Gebärden- und simple Lautsprache ... auch über körpereigene Düfte. Auch etwas was wir Menschen niemals nachmachen können.


    Ich kann mich leider nicht vor meinen Hund stellen und ihm erklären, dass er dies oder jenes nicht tun soll, weil es z.B. gefährlich für ihn ist (z.B. auf die Straße laufen oder den roten Pilz mit den weißen Punkten fressen). Er wird mich angucken wie ein Auto. "Hä, was will die von mir?" Also nutze ich von Welpe an ein Leckerli, um ihm zu zeigen, was "richtig" ist, bzw. dass er gerade was richtig gemacht hat. Leckerlis dienen demnach nur als Kommunikationshilfe, ein Weg, eine gleiche "Sprache" zu finden, die beide verstehen, auch wenn sie, wie ein Leckerli, teilweise nur einseitig anwendbar ist. Man kann auch später Schritt für Schritt dazu übergehen einen Clicker nutzen, oder einfach nur die Stimme, Körpersprache usw.. Aber welche Bedeutung was hat, muss ein Hund ja erstmal kapieren, denn er wird niemals die Wörter meiner Sprache wirklich "verstehen" im Sinne des inhaltlichen ... Und ein Leckerli ist was Positives, schnell Begreifbares und sicher ab Welpe mal ein guter Anfang, um mal eine Basis zu haben, auf der sich aufbauen lässt.


    Von daher finde ich Leckerlis sind ne prima Sache und relativ unkompliziert zu verwenden, auch für unerfahrene Hundehalter. Auch wenn sie sich über die richtige "Anwendung" dieser Belohnung schlau machen sollten. Denn nur im absolut richtigen Moment erzielt ein Leckerli seine beabsichtigte Wirkung.

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    .... und beiden Gefährten nebeneinander eine Ruhestätte zu geben.


    ... wenigstens ein kleiner aber guter Trost bei einem solch großen Verlust.
    Gleich zwei Hundekinder zu verlieren ist schlimm, will ich mir gar nicht vorstellen ...
    tut mir sehr leid für Euch Menschen.


    Bleibt nur die schöne Vorstellung, dass keiner der beiden alleine ist, auf dem Weg in die nächste Welt.
    Gina und Tiny, alles Gute auf Eurem Weg und grüßt meinen Kater Thunfisch von mir ... und meinen ewigen Sonnenschein, die kleine Orange ... und den Rest der Bande. Machts Euch schön, wir sehen uns wieder ...

    OT: warum machen nur manche Leute mit ein und demselben "Problem" mehrere Threads auf? Mich hätte nach meinem "Einsatz" in Deinem letzten Thread zum gleichen Thema und unseren privaten Nachrichten interessiert, wie sich das alles mit Hund und Katz entwickelt. Wozu ich keine Lust habe, ist mir aus allen Ecken rauszusuchen, was Du bereits geschrieben hast, was ich und andere dazu geantwortet haben ... Was erhoffst Du Dir, ein Geheimrezept, dass alle Problemmöglichkeiten abdeckt? Viel Spaß bei der Suche, ich kann mich beherrschen mir erneut die Mühe zu machen, Dich zu "beraten" und meine Erfahrungen dar zu legen ... in diesem Sinne: Miau und Wuff!

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    wie darf ich das denn bitte verstehen? Schon mal auf die Idee gekommen dass es auch Besitzer unsozialisierter Hunde gibt, die auch mit den Hunden trainieren? Und das es teilweise gar nicht so einfach ist, dieses Verhalten abzutrainieren? Nicht jeder hat seinen Hund von Welpenbeinen an und kann auf eine gute Kinderstube zurückgreifen. Traurig so eine Einstellung, echt :verzweifelt:



    Sorry, kam falsch rüber - ich meinte damit nur HH, die ihre Hunde frei laufen lassen, obwohl diese andere immer wieder belästigen und ihnen Angst einjagen oder diese gar beißen. Ich biete auch gelegentlich an, unseren Hund für sozial unsichere bzw. unerfahrene Hunde im Freilauf zu "nutzen", weil Ches Störenfrieden und aggressiven Hunden entschieden aus dem Weg geht und ängstliche Hunde nicht bedrängt, aber scheue Vertreter schon öfter zu ausgelassenen fairen Spiele animieren konnte. Aber für Beißer und HH die ihre aufdringlichen Hunde ohne Korrekturversuche machen lassen wie sie wollen, gilt dieses Angebot nicht.

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    U.a. wurde ihm auch der Besuch eines Hundeplatzes (nicht Hundeschule) empfohlen. In der Nähe gab es einen solchen Platz, wo Gebrauchshundesport praktiziert wurde. Ein einziges Mal ist er mit seinem Hund dort gewesen und wußte, dass ist nichts für ihn und auch nichts für seinen Hund.


    Auch da sollte man aber bitte nicht alle Vereine/Trainer über einen Kamm scheren. Es gibt verschiedene Methoden der Hundeerziehung ... sehr harte, die sogar mit Schmerzzufügung arbeiten, um den Hund zu "erziehen" - aber auch Gegenteilige, die auf Geduld, positive Motivation und Zeit setzen.


    Gerade habe ich dies am WE mitbekommen, von einer ehemaligen Teilnehmerin unseres Trainings, welches erst einmal die Begleithundeprüfung im Auge hat. Sie hat zwei Dobermänner, eine junge Hündin und einen schon etwas älteren Deckrüden, den sie aus Mitleid, ob der miesen Haltungsbedingungen, aus der gleichen Zucht ein halbes Jahr später übernommen hat. Beide Tiere waren kaum zu bändigen, störten mit ihren teils recht aggressiven Attacken die anderen Kursteilnehmer ... das "lasche" Training in unserem Hundesportverein "brachte nix" - so ihre Aussage. Nun trainiert sie mit ihren Hunden dort, wo man mit Stachelhalsbändern und Schleppleinen das Ganze angeht (egal bei welcher Rasse) - und den Hund bei Fehlverhalten voll in die Stacheln rasen lässt und dem "Flug" und damit der Wirkung noch ordentlich nachhilft, um den Schmerz entsprechend zu verstärken ... es wäre die Methode nach (Name vergessen) und zeige erstaunliche Fortschritte. Wenn der Halter nicht in der Lage wäre bzw. noch zu scheu wäre, derart drastisch vorzugehen, übernimmt das auch gerne der Trainer. Vor kurzem wären sie mit 18 Hunden in einem Reisebus nach XY gefahren, hätten dort eine Verstaltung besucht und kein Hund hätte im Bus nur einen Mucks von sich gegeben oder sich auch nur gewagt, einem einzigen Kommando seines Hundeführers während der gesamten Tour zu widersetzen, bzw. einem Kommando nicht zu folgen.


    Na bravo! Sicher führen viele Wege nach Rom, aber nicht jeder Weg ist für jeden der richtige.


    Also meinen Hund schleudert niemand am Stachelhalsband durch die Gegend - ob ich nun einen "08-15-Hund" Hund habe oder eine Rasse, die als "schwierig" händelbar eingestuft wird und von der von der Gesellschaft erwartet wird, dass er 100% hört und nicht seiner eigenen Wege geht.


    Ansonsten finde ich es immer wieder erstaunlich, dass einem in der Erziehung und Haltung total unerfahrenen und dazu noch sehr jungen Ersthundebesitzer, nur wegen einiger weniger positiver Beispiele, einer, was die wahrlich notwendige und richtige Erziehung betrifft, recht anspruchsvollen Rasse, mit dem Spruch: "Wenns schon immer Dein Traumhund war, dann tu es ..." dennoch ans Herz gelegt wird, OHNE gleichzeitige Erwähnung, um die tagtäglich realen Schwierigkeiten, die gehäuft mit bestimmten Rassen auftauchen, fett unterstrichen hinzuweisen ...


    Über den Rottweiler gibt es beispielsweise nachzulesen:


    Rassenproblematik


    Durch Beißvorfälle hat der Rottweiler teilweise einen schlechten Ruf bekommen. Der Rottweiler ist ein großer und starker Hund, von dem eine Gefährdung ausgehen kann.
    Eine Untersuchung der Centers for Disease Control and Prevention, die tödliche Bissverletzungen durch Hunde in den USA zwischen 1979 und 1998 auswertete, kommt zum Schluss, dass Hunde vom Typ Pit Bull sowie Rottweiler zusammen mehr als die Hälfte aller Todesfälle durch Hundebisse verursachten. Eine im Jahr 2002 veröffentlichte Schweizer Untersuchung zu medizinisch versorgten Hundebissverletzungen kommt zu dem Ergebnis, dass Hunde vom Typ Rottweiler verglichen mit ihrer Häufigkeit in der Hundepopulation überdurchschnittlich oft beißen. In einer Studie des Instituts für Tierschutz und Tierverhalten der Freien Universität Berlin wird dem Rottweiler (hinter dem Deutschen Schäferhund) eine hohe Auffälligkeitsrate nachgewiesen.
    Der Rottweiler wird in einigen deutschen Bundesländern als Listenhund geführt, und seine Haltung unterliegt daher in diesen Ländern bestimmten Einschränkungen (Leinen-/Maulkorbpflicht). Aufgrund einer Statistik des Deutschen Städtetages von 1997 wurde der Rottweiler zum 1. November 2002 in die Kategorie II der Kampfhundeverordnung in Bayern aufgenommen und muss in bestimmten Bundesländern einen Wesenstest durchlaufen.
    In Österreich steht der Rottweiler in Niederösterreich und Wien auf der Rasseliste.
    In der Schweiz führen zwölf der dreizehn Kantone mit Rasselisten den Rottweiler auf ihren Listen, die Haltung ist in diesen Kantonen bewilligungspflichtig. In den Kantonen Genf und Wallis sind Haltung, Zucht und Einfuhr verboten.


    Der TS hat einige allgemeine (Haltungs-)fragen so naiv gestellt, dass man tatsächlich davon ausgehen könnte, dass er sich, samt Schwester, überhaupt nicht bewusst ist, wie der gemeinsame Traumhund vom Wesen her tickt und wie ihn die Gesellschaft und die Öffentlichkeit beurteilt und gesetzlich gesehen einschränkt.


    Daher wird es wohl erlaubt sein, ihm das VORHER bewusst zu machen. Eventuell hilft es ihm, bei der richtigen Entscheidung zu seinem Traumhund ... der dann, weil gut durchdacht, für immer bei ihm bleiben kann und NICHT, wie so viele dieser unüberlegt angeschafften Rassen, im Tierheim landet.