Beiträge von SamSiWi

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    Hmmm... also ich muss sagen, dass Peppels von dieser "Morgen Action" nicht so begeistert ist :???: Sie kommt eher widerwillig mit, rennt dann ihre paar Runden und setzt sich dann hin und jammert. Kaum zu Hause angekommen legt sie sich sofort hin und pennt. Also um die 20 Minuten - machmal auch 30-35 Minuten rumzukriegen muss ich sie schon ordentlich animieren. Ist natürlich auch kein Problem (mache mich ja gern für sie zum Affen ;) ), aber da sie es kaum erwarten kann, wieder ins Bett zu kommen, denke ich nicht das sie darunter leidet, dass wir morgens nicht zu viel machen. Auch am Wochenende darf man Madame morgens nicht ansprechen In der Regel ist sie ab 10 Uhr richtig fit. Tja oder wie ist das - sollte ich sie dann versuchen krampfhaft auf Trab zu halten?!? :schweig:


    Also, ich kann Dir nur von meinem Hund Ches (jetzt 9,5 Monate) berichten: Gegen halb sechs Uhr ist der ganze Haushalt wach, weil der Mann zur Arbeit muss - der geht mit Ches kurz in den Garten, er macht groß und klein und dann gehts wieder ins Haus: weiterdösen, nach einem Mini-DoFu-Frühstück ... ab 7.30 Uhr wird Ches unruhig, hat Hunger, wird wach, klönt rum mit seinen Stofftieren, belästigt die Katzen, winselt schon mal auffordernd in meine Richtung, schaut, steht erwartungsvoll - nervt fast. Denn erst um 8 Uhr gibts großes Frühstück, danach eine viertel Stunde Garten für eventuelle Geschäfte. Er kontrolliert dann auch gewissenhaft jede Garten-Ecke (ob die Nachbarskatze da war), macht Pippi -mehrmals ... danach wieder in die Bude und ungeduldig abwarten bis Frauchen endlich mit ihm gegen 9 Uhr loszieht. Bis dahin beschäftige ich ihn mit mindestens einem Suchspiel - gebe ihm Gelegenheit vom Balkon aus die Straße zu beobachten, eben an der Luft zu sein. Dann gehts raus, 80-120 Minuten im Schnitt, zu 90% mit hündischer Spielgesellschaft. Danach abklönen im Garten, bevors wieder ins Haus geht. Dort dann leichtes Dösen, wenn überhaupt, teils ungeduldiges Aufforderungswinseln, Spielen mit seinem Spielzeug, Belästigung der Katzenschaft und dann (endlich!) gibts Mittagessen und dann, nach dem Verdauungsrundgang und der Geschäfteerleidgung im Garten ist tiefstes PENNEN angesagt, gegen 13 Uhr ... bevors gegen 16-18 Uhr wieder auf Tour geht, mindestens eine bis eineinhalb Stunden - meist wieder mit hündischem Tobe-Kontakt ....


    Also: Morgens und vormittags möchte mein Hund: Beschäftigung und Fressen ... Abends vertreibt er sich die Zeit gerne mit Kausachen und natürlich Kuscheln mit seinem Menschen bis es gegen 23 Uhr, nach einer letzten Garten-Löse-Runde ins Bettchen geht ...


    "Lernen" und Übungen gibts ständig zwischendurch - dafür planen wir, bis auf einmal die Woche Hundeschule, keine extra Zeit ein.


    Sicher kann man das alles auch zeitlich anders im Ablauf gestalten - aber ein gewisses Programm braucht ein Hund eben, damit er ausgeglichen und zufrieden sein kann. Ein Welpe/Junghund ist zeitlich natürlich besonders anspruchsvoll ... und hat viel Blödsinn im Kopf - hat ne Menge Energie, auch möbelzerstörerische. Da muss Mensch durch, kann er nicht immer ein Auge auf ihn haben. Bei Ches ist das im Lauf der Zeit immer weniger geworden, dass er wirklich Sachen und Inventar kaputt macht, aus Langweile. Denn natürlich muss man dem Hund auch zeigen, was er nicht machen darf ... Möbel annagen gehört zu den NoGos ... ;) und Alternativen bieten - Kreativität des Menschen gefragt.

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    Morgens geh ich 20 Minuten mit ihr und übe noch einige Minuten Sitz und Platz zu Hause, damit sie kaputt ist.
    Sie ist jetzt 5 1/2 Monate alt und die neuen Zähnchen kommen wohl, daher ist es ja verständlich, dass sie was zum knabbern braucht - aber wenn es geht nicht meine Möbel :hilfe: Habt ihr einen Tipp?


    20 Minuten - morgens? Nachdem die ganze Nacht geschlafen wurde? Entschuldige, danach ist kein Junghund "kaputt" - der ist dann erst richtig wach ... und unternehmungslustig, neugierig, zu jeder Schandtat bereit.


    Auch wenn man arbeiten muss, muss man die Natur beachten - und gerade am Morgen und Vormittag haben Hunde eben Energie ohne Ende ... Also: Früher raus und vor allem toben und spielen, Spaß haben eben, statt nur lernen, dann Kauobjekte die schmecken und was aushalten und trotzdem nicht zu nahrhaft sind - Ochsenziemer ab 20 cm sind klasse - aber jeden Tag? Auch nicht gut. Eine fette Karotte, ein ganzer Apfel beschäftigen auch - werden aber schnell langweilig, wenns die täglich gibt.


    Ergo: Früh Morgens wirklich platt machen und dazu für den Vormittag einen Hundesitter, der mit ihm raus geht organisieren .... mehr fällt mir dazu nicht ein. Sicher wird ein Hund gemütlicher, wenn er mal etwas älter ist - und verdöst die Zeit, bis seine Menschen wieder kommen - aber ein Junghund? No!

    Ich habe einen Labbi, mittlerweile ist Ches 9,5 Monate, der sich auch für fremde Spielzeuge (Stöcke, Bälle) interessiert ... spielerisch nur - er ist und wird auch nicht böse oder aggressiv, wenn ein anderer Hund seinen Ball oder ähnliches klaut. Ches will einfach nur toben und rennen und spielen - der beisst nur sein Schlafschaf und das auch nur ganz zart ...


    Er hat zwei, drei Freunde, alles Rüden, die es super tolerieren, wenn er ihnen eine solche Beute abnimmt - aber es gibt auch befreundete Genossen, die sind super friedlich - alles klasse, aber wehe es ist ein Spielzeug im Spiel. Ches bekommt dann ordentlich eins auf die Mütze, wenn er zu nah kommt - er musste lernen, dass sich das eben nicht alle Hunde gefallen lassen und eifersüchtig - auch mit den Zähnen - ihre Sachen verteidigen, wenn er sie bedrängt.


    Auch wenn das teils sehr böse ausgesehen hat, ist bisher nie etwas geschehen. Die Halter und ich haben die Hunde im Auge behalten und hätten eingreifen können, haben es bisher aber möglichst nicht getan. Wie soll Ches lernen, wenn man die Hunde zu schnell trennt?


    Ches ist ja noch jung und muss durch Erfahrung klug werden. Ich bin eigentlich fast für jede Situation froh, in der der andere Hund aggressiv reagiert, wenn Ches sich nicht angepasst verhält. Früher ist er auch in spielerischem Eifer auf jeden anderen Hund los gerannt wie ein Blitz - auch hier hat er schon einiges Lehrgeld gezahlt und wahrscheinlich wären die Fetzen ordentlich geflogen, wenn er sich bissig verteidigt hätte. Aber wenigstens da ist er vernünftig und unterwirft sich, zumindest dann, wenn er nicht flüchten kann.


    Bisher ist immer alles glimpflich ausgegangen - ich bin aber auch nicht ängstlich, auch wenn der andere Hund größer war. Wir hatten aber auch wohl viel Glück bisher, denn ich gehe einfach gutgläubig davon aus, dass Leute ihre Hunde nicht frei laufen lassen, wenn sie ernsthaft kämpfen würden, bis aufs Blut. Gibt ja genug, die ihre Tiere an der Leine behalten und stocksteif und zügig weitergehen. Sie werden wissen warum.


    Sehe ich einen fremden Hund - leine ich Ches an, bleibe stehen und lasse ihn IMMER Platz machen - wenn er aufsteht und zieht gehe ich sofort in die andere Richtung. Und bevor der andere fremde Halter mir nicht signalisiert, meiner ist friedlich, leine ich nicht ab. Und beide Hunde werden gleichzeitig abgeleint bitteschön - oder keiner. Und im anschließenden Freilauf wird Ches in der Regel ganz schnell klar: das ist ein friedlicher Genosse oder sogar ein guter Spielkamerad oder nee, zu giftnudelig und er geht mit mir fix weiter und ignoriert den anderen. Aber das war ein Lernprozess - den ich auch öfter provoziert und meiner Meinung nach damit unterstützt habe.


    Spielzeuge, Werfspiele und die Gabe von Leckerlis (dem eigenen und erst recht dem fremden Hund) sollten am besten unterbleiben, wenn Hunde aufeinandertreffen und man gemeinsam spaziert - auch wenn sie sich kennen - egal. Kann immer mal sein, dass einer schlecht drauf ist und mal einen festen Biss verteilt - das muss ja nicht sein ...


    Freilauf ist ein zweischneidiges Schwert - aber Hundebegegnungen und Hundespiele im Freilauf sind meiner Meinung nach das Wichtigste überhaupt, dass ein Hund lernen kann, sich sozial und angepasst zu verhalten. Wobei ich sicher auch viel vorsichtiger wäre, hätte ich einen Kleinsthund - denn man hört ja auch oft von rücksichtslosen Hundehaltern, die ihre bissigen und aggressiven Hunde einfach so laufen lassen. Bisher hatten wir Glück - aber wenn es mal wirklich zu einer ernsten Beißerei käme, dann ist das eben so. Deshalb den Hund nur an der Leine durchs Leben schleppen wollte ich auf keinen Fall ... gibt ja auch so viele, die nie laufen dürfen, weil ihre Besitzter zu ängstlich waren und sie damit von Klein auf keine Chance hatten, "hündisch" zu lernen und als erwachsenes Tier jedem anderen Hund aggressiv begegnen ...

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    Kot wurde mit der Zeit gelb wie Curry, schleimig und viel. 2 Tage sammelte ich den Kot komplett ein und brachte ihn zu der Tierärztin. Sie sagte direkt er hätte eine exokrine Pankreasinsuffizienz.... weil sie sich trotzdem sicher ist er hätte diese Krankheit und man könnte das bei so jungen Hunden noch nicht nachweisen... Man sollte ihm die Medikamte geben und wenn es besser wird hätte man ja dann das Ergebnis das er Krank sei und er keine Emzyme produzieren kann.


    Meine Güte, die Frau ist Hellseherin - Glückwunsch zu dieser Tierärztin!
    Und sie will ohne positiven Befund, dem Hund solch spezielle Medis geben? Bloß weg von der Dame ... die hat wohl einen Knall?


    Durchfall kann tausend Ursachen haben - die meisten sind harmlos. Junge Hunde fressen draußen so viel Mist, da haben sie sich schnell mal den Magen verdorben oder sich Würmer eingefangen. Das ist kein Grund für Panik!


    Sammle Kot und lass ihn untersuchen - am besten in einer Tierklinik - auch auf Giardien. Die bekommen junge Hunde leicht, denn es gibt sie überall ... Und wenn Du das Ergebnis hast, kannst Du Dich entsprechend informieren. Hier im Forum gibts genug Infos dazu ... Schonkost bis Du weißt, was los ist, ist nicht verkehrt. Ich habe mit den Sorten RINTI SENSIBLE Pute/Kartoffel und Huhn/Reis gute Erfahrungen (schau mal nach den Bewertungen auf zooplus.de) oder Barf - bzw. Fertigbarf. Vier, fünf angepasste Portiönchen am Tag. Kein Trockenfutter und schon gar keine Leckerlis am besten - aber für welche Schonkost Du Dich auch immer entscheidest: bleib mal mindestens 2 Wochen am Stück dabei, bevor Du wieder Step by Step "normal" gibst (wobei Du beim Barfen bleiben kannst) - ein ewiges Hin und Her sorgt auch schnell für Durchfall ....


    Zu Giardien gibts hier einen ellenlangen Thread - da sind wirklich fundierte und meiner Meinung nach sehr gute Beiträge von Bubuka dabei ... lies Dich mal ein.

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    Hab irgendwo mal gelesen, das sich der Zahnstein dann auflösen soll :???:



    Das wär ja Hammer - kann ich mir gar nicht vorstellen, aber wer weiß ...?
    Würde ich dann auch benutzen für mich ... ich hasse Zahnsteinentfernung ... :D


    Bin gespannt, ob das hier mal jemand getestet hat ...

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    Das Herzchen ist leider auch nicht mehr das beste


    Eine Dauerentzündung im Körper geht aber auch aufs Herz ... von daher - kann man es eigentlich nicht einfach so lassen. Ein Zahngel beseitigt nicht die Entzündung! Vielleicht mal einen TA zu Rate ziehen, der auf Zahnmedizin spezialisiert ist? Gibt ja auch spezielle schonende Narkosen für empfindliche Tiere, kenn mich da aber nicht aus. Wenigstens eine gezielt antibiotische Behandlung könnte dem Hund ein wenig helfen.


    Ich würde einfach mal rumtelefonieren oder mailen. Informationen kosten nichts ...

    Wir haben einen Kater mit chronischer Zahnfleischentzündung - gebe ihm jeden Abend nach der letzten Mahlzeit ein Zahnpflege-Gel ins Mäulchen - das dämmt die Bakterien ein wenig ein und die Abstände bis nix mehr geht und wieder mal eine komplette Zahn- und Zahnfleisch-Sanierung sein muss, haben sich danach deutlich vergrößert. Google mal danach. Ich benutze HexoCare Zahnpflege-Gel.


    Wenn keine Sanierung per Narkose mehr möglich ist, wäre vielleicht erstmal eine antibiotische Behandlung sinnvoll. Die Entzündung muss ja irgendwie weg. Diesen Dienst leistet so ein Gel nicht.

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    Ich hab das hier:
    http://www.zooplus.de/shop/hun…t/betten/kunstleder/47640


    Das kann man einfach absaugen bzw. mit einem nassen Lappen auswischen. Damit es bequemer ist, liegt noch eine Decke drin, die regelmäßig gewaschen wird. Meine Hunde schlafen sehr gerne darin.


    Das haben wir auch für unseren Labbi in der größten Größe - unser Erdferkel hat auch immer noch ne Menge Schmutz an sich nach seinen Schlammbädern um diese Jahreszeit. Ich finde es praktisch würde allerdings das nächste Mal eine Nummer kleiner ordern - das Ding ist riesig und so beim "Sand ausschütten" auf der Terrasse ein wenig unhandlich. Ansonsten Kunstleder und leicht zu reinigen. Kissen und Decken machen es gemütlich, wenn Hund drauf steht. Unser Labbi liegt am liebsten auf nix ... nur das Fellkissen unter seinem Kopf muss sein ... ;-)

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    Nur nachts hat er manchmal noch ein kurzes Husten/Würgen.
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    Probiere es mal mit Spitzwegerich Hustensaft. Spitzwegerich hilft super gegen Kratzen im Hals und Husten (auch mir) - ist rein pflanzlich. Gibts bei ALDI, LIDL, NETTO usw. - irgendwer hats immer. Flasche rund 3 Euro. Als unser Ches Husten hatte, hab ich ihm noch ganz kurz vor dem Schlafengehen, ein bisschen lauwarmes Wasser mit Honig und einen Schuss Saft gegeben - hat ihm sehr geholfen.


    Schaden kann der Versuch nicht - diese Säfte sind auch für Kleinkinder geeignet.

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    Du hast hier viel im Forum gelesen, nicht wahr? :lol: Leider auch viel Unsinniges.
    Glaubst Du im Ernst, dass das Immunsystem bei einem Welpen, der den ganzen Tag im Büro pennt, besser entwickelt ist, als bei einem Welpen, der sich viel an der frischen Luft bewegt?


    Ich habe keine Sekunde geraten, dass der Hund den ganzen Tag schlafen soll, schon gar nicht im Büro, gerne draußen, wann immer es möglich ist - ja ich kann lesen, du auch?