Liebe Emma, nicht böse sein, aber wenn ich mir das alles so durchlese, was Du da schreibst, wie z.B.:
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Also für Notfälle würde meine Schwiegermutter zur Verfügung stehen. Ich kann mir allerdings denken, dass sie nicht begeistert wäre, wenn ich sie schon jetzt frage, ob ich ihr meinen Hund jeden Tag bringen darf, wenn er widererwartend nicht alleine bleiben kann. Wer würde da schon gleich in Jubelstürme ausbrechen. Bevor er aber im TH landen würde, weil er nicht alleine bleiben könnte, schätze ich sie aber so ein, dass er tagesüber dort unterkommen könnte.
Die arme SchwiMama - sorry, nur weil Ihr unbedingt einen Hund wollt, hat sie den dann täglich an der Backe - aus Mitleid mit Euch, dem Tier? Fällt Dir nicht auf, dass das für alle Beteiligten KEINE gute Lösung ist?? Es geht doch bei Hundehaltung nicht nur da drum, dass der "irgendwo" unter ist, sondern das er ein "ordentliches" Leben führen kann und nicht mal hier mal dort ist. Also ich will mein Tier bei mir haben und mein Tier will auch bei mir sein ... so ist es richtig - Mitglied des Rudels eben. Ich will auch nicht, dass verschiedene Menschen tagtäglich an dem Tier rumerziehen, es füttern, ausführen. mit ihm spielen usw. und es sich letztendlich vielleicht bei mir gar nicht zugehörig fühlt, sondern woanders? Und, wenn Deine Schwimama einen Hund wollte, hätte sie einen - oder? Also meinst Du wirklich, er hätte es dort gut? Wenn er einfach nur "geparkt" wird bis ihr ihn wieder abholt?
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... wir einige Bekannte haben, die sporadische betreuen würden ...
Glaub mir, auf Bekannte kann man sich nicht verlassen ... Mal eben einen Hund über mehrere Stunden zu betreuen überfordert doch die meisten Nichthundehalter enorm ...
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... Für einen Sitter o.ä. fehlt uns momentan einfach das Geld ...
Und Sitter können auch recht unzuverlässig sein ... das ist auch keine Dauerlösung, so locker finden sich keine zuverlässigen Menschen über einen längeren Zeitraum.
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In drei Jahren wird sich unsere Lebenssituation aber verändern, sodass wir den Hund dann alltags bis nachmittags dann in eine Tagesstätte oder so geben würden.
Emma? Wozu brauchst Du einen Hund, der im Grunde den ganzen Tag woanders sein wird?
Du willst nicht länger warten, Dir den Hundewunsch zu erfüllen - aber der Hund soll täglich auf Euch warten - Jahre lang, den Rest seines Lebens? Ständig hin und her gereicht werden - gar nicht richtig wissend, wo denn nun sein Zuhause ist??
Irgendwie käme ich gar nicht auf die Idee in dieser Situation mir einen Zeitfresser Hund anzuschaffen. Jetzt bist Du noch voller Begeisterung, willst jede freie Minute opfern, auf alles mögliche verzichten usw. Aber was wird später wirklich sein? Du sagst, Du weißt wie viel Arbeit ein Hund machen kann - ich weiß es auch. Sicher gibt es pflegeleichtere Exemplare, aber auch welche, die einem den letzten Nerv kosten können - gerade wenn die Haltungsbedingungen so "unruhig" und unkonstand sind.
Willst Du so viele Unsicherheitsfaktoren einem Rudeltier Hund wirklich antun? Ist das wirklich Hundeliebe oder eine Ecke zu viel Egoismus - was meinst Du?