Das ist ja wirklich eine ungelaubliche Geschichte ... liebe TS, Ruhe bewahren, hilft ja alles nix.
Unser Rechtssystem ist beschissener als man denkt, merkt man aber erst, wenn man mal so locker leicht in irgendeinen Mist geraten ist und keiner einem helfen will.
Als erstes würde ich mal die Hunde "los werden" wollen. Denn die kosten die meiste Zeit. Wenn kein Tierheim "offiziell" nach Kenntnis der Sachlage bereit ist, die Hunde zu nehmen, würde ich sie dort einfach am Tor festbinden und mich in Luft auflösen, oder, wenn das nicht möglich ist, ein paar Orte weiter fahren, die Hunde bei der Polizei abgeben (die kennen Dich ja dort nicht) und sagen, sie wären gerade zugelaufen und du müsstest dringend zur Arbeit - diesen Job kann ja auch ein Bekannter erledigen (vielleicht sogar besser, weil sie könnten Deiner "Obhut" ja tatsächlich entlaufen sein). Ohne Quatsch - so was in der Art würde ich tatsächlich in Erwägung ziehen. Hat die ganze "Beamtschaft" denn einen Knall es Dir so unglaublich schwer zu machen? Ein paar Tage später evtl. ein anonymer Hinweis per Post wem die Tiere gehören, sind sie gechippt erledigt sich der Hinweis von selbst. Dann sollen sie machen was sie wollen - die Hunde werden ja wohl ganz sicher nicht eingeschläfert, sondern versorgt. Und ich glaube nicht, dass selbst wenn die Beamtschaft rausbekommt, wem die Hunde gehören und erfahren, dass Du "zugesagt" hast sie zu versorgen, Du sie wieder gebracht bekommst. Will ich mir einfach nicht vorstellen können. Wobei mich das auch nicht mehr wundern würde ... BILDZEITUNG??? Das wär doch ein gefundenes Fressen für diese Geier ... so was kann man natürlich auch ausnutzen.
Als zweites würde ich mir die Katzen vorknöpfen. Sind sie wirklich nicht kastriert, gibts spätestens nach 60 Tagen einen Stall voller Katzenbabys. Und die Mütter sind sofort wieder aufnahmebereit - sprich, können WIEDER gedeckt werden. Das wird ein Riesenzirkus, da musst Du zum Wohle aller handeln.
Also, drei Katzenklos anschaffen und die drei in verschiedene Räume gesperrt. Zweimal täglich versorgen (Futter, Wasser, Klo) und gut ist erst mal. Im Tierheim läuft so was ja auch nicht anders. Und wenn die Grundversorgung stimmt, machst Du nichts falsch. Wurden die Tiere tatsächlich bisher vegetarisch ernährt ( ) musst Du besonnen füttern, denn sonst bekommen die Cats womöglich alle Durchfall. Pott Reis oder Kartoffeln matschig gekocht ein Putenbraten rein, wenig Grünzeug, am besten nur ein, zwei Möhren, das ganze pürieren - dazu ein paar Löffel Bactisel zum Aufbau der Darmflora. Dann besorgst Du einen Sack TroFu Super Sensible zum "Nachtisch". Lieber kleine Portionen, dafür öfter, wenn Du es zeitlich schaffst, vier fünf mal anfänglich. Die Tiere müssen langsam ans Fressen und die Nahrungsumstellung gewöhnt werden, wenn sie so dürr sind.
Zur Not halten die das 100 Tage durch - ist nicht schön, aber wirklich besser, als Katzennachwuchs ohne Ende. Sollte eine Katze eh schon trächtig sein, ist die Trennung auch für sie das beste. Denn der Kater nervt ordentlich und lässt sie nicht in Ruhe - Stress pur - eine Katzenmama braucht gesicherten Rückzug. Also trennen! Eventuell kannst Du auch eine trächtige Miez mitnehmen und bei Dir zuhause in einem ruhigen Raum unterbringen?
Alles Gute! Durchatmen, nachdenken, Nerven behalten!