ZitatDas Leben kann man so schön planen und es kommt doch immer anders als man denkt. Ich versuche im Jetzt zu leben denn die Zukunft ist immer ungewiss ... Das Leben ist nicht nett und ganz bestimmt nicht planbar....habe ich beschlossen das man es tun sollte wie ein Hund. Im Jetzt leben, nur so als Gedankenanstoß
Da Du meinen Beitrag zitiert hast, möchte ich dann doch noch was dazu schreiben.
SICHER lebt man heute und kann morgen schon tot sein ... Aber deshalb muss ich trotzdem sorgfältig nachdenken und abwägen was ich tue und wie viele Lebewesen ich mit runterreiße, falls das Schicksal meine Pläne durchkreuzt und ich meinen PFLICHTEN nicht mehr nachgehen bzw. die Konsequenzen meines Handelns nicht mehr selbst tragen kann. In dem Fall: Verantwortung und Fürsorge ein Hundeleben lang - also so etwa 10 bis 15 Jahre.
Unsere Gesellschaft fängt Haustiere nicht auf, sollten sich die Besitzer nicht mehr kümmern können - ein Blick in die Tierheime genügt.
Auch wenn sich ein junger Mensch angepisst fühlt, weil ich ihm rate, wirklich sorgfältig zu überlegen, ob ein Hund (dazu noch ein ERSTHUND) denn wirklich sein muss, gerade wenn die Zukunft noch so offen ist - nehme ich das gerne in Kauf. Gerade weil ich weiß, wieviel Arbeit ein Hund macht, wieviele Einschränkungen er mit sich bringt usw. Einschränkungen die gerade für junge Menschen schwierig sind ... Arbeit und Einschränkungen müssen nicht negativ sein, wenn man sich dafür bewusst entscheidet und gute Voraussetzungen und die Mindestanforderungen (also in erster Linie ein hundefreundliches Zuhause und kein Vermieter, der eigentlich keinen Hund im Haus haben will) für artgerechte Hundehaltung vorhanden sind - denn schließlich sorgt ein Hund auch vor allem für Herzensfreude, für einen Tierfreund eine besondere Lebensqualität und Glück - und was gibt es besseres für einen Menschen? Von daher bin grundsätzlich für Tierhaltung - diese tägliche Glücksinjektion ist einfach was wunderbares und wertvolles.
Aber, wie geschrieben, wenn man oft beobachtet und mitbekommen hat, wie viele Hunde/Katzen/Pferde aufs Gröbste vernachlässigt werden - eben weil der "Anschaffer" nicht ausreichend nachdachte, Zukunftsungewissheit und Risiken leichtfertig in Kauf nimmt/nahm - kann man als Tierfreund den Mund nicht halten ... bestimmte Grundvoraussetzungen müssen einfach erfüllt sein, sonst sollte man es bitte lassen und aufschieben, bis es so weit ist. Vernünftig sein eben ...
Hat weder was mit Bevormundung, noch mit Besserwisserei zu tun ... einfach nur mit Lebenserfahrung, auch wenn manche junge Menschen diese milde "belächeln" ... ist mir gerade egal. Beratungsresistenz stirbt nie aus.
ZitatIch habe mir auch jung und mitten im Studium einen Hund geholt. Wenn irgendwas wäre, dass ich keinen mehr haben könnte, würden meine Eltern ihn jederzeit nehmen und die haben ihren eigenen Hund extra so ausgesucht, dass Größe und Geschlecht passen, falls sie dann zwei hätten. Wird aber hoffentlich nicht passieren.
Ich denke ein Plan B reicht.
Dein Plan B ist top Laviollina - und mindestens einen Plan für den Fall der Fälle hat ein Hund verdient.