Beiträge von SamSiWi

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    Kann eine einzige Beschwerde wirklich dazu führen, dass wir Holly abgeben sollen (was wir eh nicht werden. Eher suchen wir ne andere Wohnung).


    Ich denke, man sollte - trotz aller hier berechtigten Einwände und Beispiele (von wegen Miete kürzen) - einfach auf dem Teppich bleiben. Ein Hund bellt einmal tagsüber und darüber will sich besagte Nachbarin beschweren. Soll sie doch tun - was sollte darauf hin schon groß passieren?


    Vielleicht wird die TS darauf hingewiesen, ihren Hund in Zukunft ruhig zu halten zu den Ruhezeiten, die im Mietvertrag angegeben sind. Soweit ich weiß, sind aber solche Ruhezeiten tagsüber eh nicht mehr wirklich gültig sind. Zumindest habe ich vor Jahren Rat gesucht, weil ein Typ zwei Häuser weiter drei Boote restaurierte und über mehrere Wochen von vormittags bis früh abends abschliff und hämmerte - einen irren Lärm verursachte - ich bin fast verrückt geworden, war total genervt, denn auch ich musste arbeitsbedingt auch mal am Mittag schlafen. Ein befreundeter Anwalt sagte mir, dass es keine gesetzlichen Ruhezeiten mehr gibt tagsüber und ich keinen Erfolg mit einer Anzeige haben werde.


    Abgeshen davon kann man doch mehrfach nachlesen, das es Urteile gibt, wonach das Bellen eines Hundes bis 10 Minuten am Stück zu tolerieren ist.


    Also, wozu sich aufregen - bisher ist doch alles im grünen Bereich.

    Fertigbarf gibt es in der Regel tiefgefroren in 500/1000-g-Packs - kg, je nach Bestellmenge und Sorte ab etwa rund 2,50 pro Kilo. 20 Kilo passen etwa in zwei große Tiefkühlschrank-Schubladen. Wir bestellen bei Fertigkost.de und sind sehr zufrieden. Auf der Seite findest Du viele Infos über den individuellen Bedarf und was sonst noch zu beachten ist.


    Fertigbarf ist ne praktische und saubere Sache - über Nacht auftauen lassen und dann ab in den Napf. 500 g sind eine Mahlzeit für unseren 30-kg-Hund. Bei kleineren Hunden stell ich mir das Aufteilen einer Ration etwas umständlicher vor, wollte keine Reste davon in meinem Kühlschrank aufbewahren, durch den Pansenanteil riecht die gewolfte Masse doch etwas streng und das Blut bzw. die Auftauflüssigkeit (soll man mitfüttern!) sieht nicht sonderlich appetitlich aus. Muss man sich was einfallen lassen - extra Tupper für die Aufbewahrung oder so.


    Unser Ches hat die Umstellung auf Fertigbarf ohne Probleme vertragen - allerdings gab ich anfänglich so eine halbe Stunde vorher einen guten Löffel von seinem gewohnten Nassfutter um die Magensäfte anzuregen. Ich denke, wenn bisher nur mit TroFu gefüttert wurde, können eher Probleme bei der Umstellung auftauchen, bis sich das Verdauungssystem angepasst hat. Muss man halt mit ein paar Tagen Durchfall rechnen und gut ist.


    Wir füttern nach wie vor auch Dose (RINTI Reinfleischdosen oder RINTI sensible) - weil Dose einfach manchmal praktischer in unserem Alltag ist. Output ist bei ihm perfekt bei 3 Mahlzeiten pro Tag (2xDose, 1xFertigbarf), das muss man wohl bei jedem Hund ausprobieren, wie und wann er was am besten verträgt und verwertet. Ches ist jedenfalls ganz verrückt auf dieses Fertigbarf und frisst es von Anfang an anstandslos restlos ...

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    Nur ist mir aufgefallen, dass er beim Spielen oft die Pfote hebt, auf meinen Arm "legt" oder "drückt" mich auch manchmal dann am Arm ableckt und zwickt.


    Hast Du Deinem Welpen mal zugeschaut, wie er bisher mit seinen Geschwistern umging? Kontaktsuche, Spielaufforderung, Rangelspiele, spielerisches Kräftemessen - das ist doch ganz normal. Du bist jetzt seine Familie.


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    Sobald er anfängt zu zwicken stehe ich auf und gehe.


    Musst nicht gehen, sag laut AUA, damit er verstehen lernt, dass Dir das weh tut. Wenn Du weggehst, entziehst Du ihm den Kontakt ... Du hast den Hund gerade mal einen Tag, das finde ich in der Phase nicht so gut. Dafür ist später noch genug Zeit, wenn er älter, grober und frecher wird und Du ihn in die richtigen Bahnen lenken musst.


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    Ich hoffe ihr könnt mir helfen, Ich will ja nichts falsch machen ;)


    Hmmm ... auch Dein anderer Thread (4-Stunden-Tour) beweist schon irgendwie, dass Du Dich nicht groß informiert hast vor dem Einzug Deines kleinen Schatzes. Solltest Du spätestens JETZT nachholen, denn Du kannst in der Tat eine ganze Menge falsch machen, obs nun um die Erziehung, die Ernährung, die Beschäftigung oder die Haltungsbedingungen ganz allgemein handelt. Es gibt wirklich genügend gute Welpenratgeber auf dem Markt, abgesehen von unzähligen Websites, die sich mit dem Thema befassen.

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    ... und ich wohne bei meiner Mutter. Ich würde ihn ungern hier mit meiner Mutter alleine lassen, weil er dann anfängt zu winseln (habe ich heute festgestellt)


    Das Winseln hört schnell auf, wenn Deine Mama sich mit dem Kleinen beschäftigt und Du mal außer Sicht bist. Die beiden sollen sich doch auch mögen und verstehen, oder? Ein so typischer Familienhund wie ein Goldie hat doch keine Probleme mit Fremdeln und wenn doch, solltest Du das nicht noch unterstützen - dann gibt sich das schnell. Wechselt Euch schön ab mit allem möglichen, füttern, rausbringen, streicheln, spielen, kuscheln ...


    Hol den Welpen bloß nicht mit auf so eine Tour - das ist viel zu viel für das kleine Familienmitglied, dass dazu doch gerade erst eingezogen ist ... in diesem Alter schlafen die doch auch noch gaaaaaanz viel und werden urplötzlich todmüd und pennen auf der Stelle ein - dann sollten sie auch ungestört sein.

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    Wir sind ausreichend oft rausgegangen, ich wollte gar nicht, dass mein Welpe schon sich zwingen und aushalten muss und sich was verdrücken muss. Wir sind immer rechtzeitig draußen gewesen und fertig.


    So in etwa war und ist es bei uns auch. Ches meldet auch nicht, er weiß wanns zum Lösen geht und er hat auch wenigstens acht mal in 24 Stunden Gelegenheit.


    Wenns außer der Reihe dann doch drückt (bei Durchfall z.B.) steht er allerdings erwartungsvoll an der Tür - nachts gibt er bei Durchfall dann entsprechende "Geräusche" von sich, dann saust einer von uns sofort mit ihm runter.

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    Mit Leine in den Garten? Zusätzlich würd ich ein Kommando konditionieren. Wir haben immer, wenn Milla ein Geschäft erledigt hat gesagt "mach schnell", das hat sie sehr schnell verknüpft und auch, wenn grad ihr Interesse woanders war, hat sie dann gemacht.


    Genau - jeweils ein Kommando fürs große und kleine Geschäft ist im Lauf der Zeit recht hilfreich und führt dann auch relativ direkt zum Ziel ... :D - vorausgesetzt, der Hund muss auch. Manchmal geht man ja auch rein vorsorglich raus und es passiert halt nix, wenn der Hund nicht muss. Wobei ein paar Minuten Zeit muss man immer lassen, für die innere Konzentration auf das "kommandierte" Geschäft ... :D


    Unser Ches hat in der 11. Woche zum letzten Mal ins Haus gemacht. War noch ganz lustig, hatte ihm ein Handtuch auf dem Balkon ausgebreitet, auf das er sich legen sollte - er meinte wohl, er soll genau da drauf pullern ... Mein rausgerutschter Empörungsschrei hat ihn wohl endgültig zur Stubenreinheit bewegt.


    Melden und dann doch nicht müssen und statt dessen den Garten umgraben? Würde ich nicht zulassen - wenn ich extra zwischendurch aufstehe, in den Garten tappe und dann nix passiert, gehts innerhalb von max fünf Minuten ab wieder ins Haus. Veräppeln lass ich mich nicht und der Hund kapiert auch irgendwann den Zusammenhang zwischen "Melden ich muss" und "Ich hab Langweile" ...

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    Ich meinte, wenn der Hund ausgewachsen ist :)


    Dann solltest Du wirklich über einen reinrassigen Hund nachdenken - so mancher Welpenmix wuchs schon in ungeahnte Höhen ...


    Hier wurden Dir ja schon einige Rassen genannt - aber mach Dir nix vor, erziehen MUSST Du jeden Hund, damit er so wird, wie Du es willst, das kostet viel Zeit und Nerven. Nur die typischen Rasseeigenschaften alleine reichen nicht aus.

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    3. Der Welpe sollte nicht kleiner als 40 cm und nicht viel größer als 55 cm werden.


    Ich glaub, das gibts nicht ... oder kennt jemand eine solche Rasse?
    Grüble gerade, dass sich das Gewicht vom Welpen zum ausgewachsenen Hund im Schnitt mindestens mal verfünffacht - egal bei welcher Rasse. Bei großen Rassen kann sich das Gewicht sogar verzehnfachen ...

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    Unabhängig von meinem Fall: Fehlt nur mir da die Logik?.


    Da gibts keine Logik, die Rechtssprechung beruht in diesem Fall auf anderen Prinzipien. Steht alles in oben verlinktem Artikel. Du bist - einfach ausgedrückt - automatisch mitschuld, weil Du einen Hund hast.




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    Ergo: Hätte Hermann einfach direkt zugebissen und den anderen einen Kopf kürzer gemacht, stände ich nun an der besseren Position, weil ich keinerlei Schaden davon nehmen würde. (Ist natürlich jetzt nur gedanklich).


    So siehts aus. Wir diskutieren das auch hier gerade, wie man sich mit diesem Hintergrundwissen, als HH am besten verhalten könnte, im Fall des Falles ... Unser Ches würde sich auch nicht wehren bei aggressivem Angriff - von daher, vor ihn treten und wenn nötig, sogar den anderen Hund verletzen, wenn der sich sonst nicht stoppen lässt?


    Boaaaaah, muss ich als Hundehalterin jetzt ne Waffe mitführen, damit ich meinen Hund verteidigen kann?

    Habe mich gerade mal hier durch gelesen, um zu kapieren, was es mit der Gefährdungshaftung auf sich hat.


    http://www.juraexamen.info/wp-…f%C3%A4hrdungshaftung.pdf


    Unsere aus Fun gehaltenen Hunde sind "Luxustiere" und wir Halter werden automatisch für diese "Gefahrenquelle" in Haft genommen, ob wir nun schuld sind oder nicht.


    Wer sich durch o.g. Artikel quält, hats irgendwann verstanden - dieser Satz drückt es zusammenfassend auch irgendwie aus:


    Die Gefährdungshaftung ist Ausfluss der verteilenden Gerechtigkeit (ius distributiva), indem sie Risikosphären zuweist: ihr liegt das ethische Prinzip „wem die Vorteile gebühren, der soll auch die Nachteile tragen“ zugrunde. Um die Versicherbarkeit von Risiken zu ermöglichen, sind in der Regel Haftungshöchstgrenzen festgesetzt worden.