Das mit der Wurfkette wurde von der HuSchu so kommentiert, dass man es unterbinden muss, wenn es einem nicht gefällt. Ist ja im Grunde nicht falsch aber wie war das mit den Spatzen und den Kanonen..?
Bei uns klappt es mit dem Weggehen auch am besten - ich kenne auch keinen Hund den es nicht tangiert, wenn Herrchen und Frauchen ohne ihn das Weite suchen. Aber da der Wille zum Spiel immer mehr ausdünnt bei Rufus, tut es mir schon leid für ihn weiter gehen zu müssen, wenn er einen anderen Hund mal soo toll findet. :/
Beiträge von RufusRohfuss
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Hallo liebe Foris,
unser Hund Rufus (Mischling, 1,5 Jahre) ist eigentlich gut sozialisiert. Allerdings hat er eine Angewohnheit, die manchmal doch sehr nervig ist, vor allem aber mal zum Problem werden könnte, wenn er an den "Richtigen" (oder Falschen, je nachdem wie man es sieht..) gerät.
Manche Hunde (scheinbar unabhängig von Rasse oder Größe) findet er dermaßen toll, dass er sie bilderbuchmäßig zum Spielen (Rennen) auffordert - dabei kommt die gesamte Palette zum Einsatz: Hinlegen mit Hintern hoch, Schwanz wedeln, Anstupsen, Hoppsen...und Gebell. Viel Gebell. Vom Gequietsche á la "Ach biiiitte! Spiel doch mit mir!" bis zum auffordernden "Loooos! Lass uns Spass haben! Jetzt!"-Gebell. Und zum Leidwesen unserer Ohren ist er sehr ausdauernd damit, wenn der andere Hund es wagt schlicht und ergreifend keine Lust darauf zu haben und auf Durchzug stellt. Sobald er sein Ziel aber erreicht hat und der andere Hund ihm hinterher flitzt ist er in seinem Element - und da liegt das Problem: Meistens erreicht er sein Ziel. Er bekommt selten (wenn überhaupt) einen Rüffel seitens seiner Artgenossen - entweder ignorieren sie ihn komplett oder sie geben ihm nach. Woraus er wohl die Bestätigung zieht es wieder und wieder zu machen.. Versucht hat er es auch schon bei meinem Partner und mir - nur sind wir auf dem Appellohr taub, daher war die Sache schnell ausgestanden.
Bisher haben wir es so gehändelt:
- abrufen (klappt oft), kurz absitzen lassen, belohnen und wieder losschicken (wo das Dilemma dann weiter geht..), trifft leider nicht den Kern, weil er nicht versteht, warum wir das tun, klar. Trotzdem gern genutzt, weil wir gerne den Abruf unter Ablenkung trainieren.
- anleinen und weiter
- weiter ohne Leine.
Wir haben auch versucht ihn durch ansprechen oder zurechtweisen aus der Situation zu holen aber bisher leider erfolglos (beispielsweise kennt er den Befehl "Schluss" aber ich befürchte doch mir den Befehl kaputt zu machen, da er in anderen Situationen zuverlässig funktioniert, in dieser aber keinen Effekt zeigt).
Nun zeigt er dieses Verhalten nicht ständig (vielleicht bei 2-3%) aber ich möchte doch gerne andere Hunde vor seiner Penetranz und ihn selbst davor bewahren, dass es mal böse endet. In meiner (ehemaligen..) Hundeschule meinte man nur ich solle eine Wurfkette einsetzen, wovor ich aber doch einigen Respekt habe. Rufus ist ohnehin eher unsicher, da muss ich ihn meiner Meinung nach nicht noch mit einem Wurfgeschoss verstören...von den Folgen die es haben könnte, wenn er es mit mir verknüpft mal ganz abgesehen.Was haben wir noch für Möglichkeiten? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und falls ja wir können wir das möglichst ohne Wurfkette in den Griff kriegen? Und muss man befürchten, dass er Hundebegegnungen negativ verknüpft, wenn die Kette fliegt, wenn er gerade mit einem anderen Hund spielen möchte?
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Vor etwa einer Woche haben wir an Rufus' linkem Vorderbein eine kleine kahle Stelle bemerkt - bei näherer Betrachtung sah es dann wie eine kleine Bisswunde aus. Wir desinfizierten sie und machten uns dann keine weiteren Gedanken darüber. Nur leider heilt die "Wunde" nicht richtig, da Hundi gerne daran rumkratzt. Daran lecken tut er auch aber das sollte der Wundheilung ja eher zuträglich sein. Die Haut scheint eigentlich "normal", also nicht trocken oder auffällig. Rufus ist zudem sehr aktiv - geht gerne baden, wälzt sich auch mal im Dreck...es kommt also auch mal was ran. Manchmal ist die Stelle (die übrigens ca. 5-Cent-Stück groß ist) leicht blutig, meistens aber "nur"gerötet.
Wie sollten wir uns jetzt am besten verhalten? Dem einfach noch Zeit geben? Wundheilsalbe? Tierarzt?
Und kann es auch an Ungeziefer liegen oder juckt vermutlich nur die "heilende" Wunde - was meint ihr?Schonmal danke vorab für Ratschläge :)
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Wir haben auch einiges probiert, sind nun schlussendlich bei Wolfsblut (Green Valley) hängen geblieben. Vorher haben wir Bosch & Real Nature ausprobiert und der Unterschied ist wirklich immens - Rufus' Magen ist aber auch ein kleines Sensibelchen. Als Sahnehäubchen passt es wunderbar in unseren Snackball und Hundi muss arbeiten bis er alles draussen hat :) gibt übrigens auch Probepackungen falls man die Verträglichkeit testen möchte.
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Entschuldige, wenn ich überreagiert habe, aber es lag und liegt harte Arbeit daran, dass ich Emmy Freilauf ermöglichen kann. Maya jagt nicht, da ist es einfach.Und auch ich habe hier nur Wald und keine Freilaufflächen, wollte es allerdings auch so. Selbst am Bach läuft Emmy oft an der Leine, denn da rechne ich immer mit Wild, gerade in der Brut-und Setzzeit. Hab zwar hier keinen Leinenzwang in der Zeit, aber laufe dann schon sehr ausgewählte Flächen ab bei denen ich hoffe, keine Tiere zu stören.
Das ist genau die Art von Rücksicht, die jeder Hundebesitzer zeigen sollte! Bei uns gibt es leider Leute, die diese Rücksicht nicht einmal in Naturschutzgebieten, geschweige denn sonstwo walten lassen. Gut, dass es auch viele, viele Gegenbeispiele gibt. Ich wusste doch: Im Grunde sind wir einer Meinung :)
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lass dich mal virtuell drücken
es ist genau so wie du sagst und man muss es wirklich als eine Chance begreifen, eine Chance, an dieser wirklich schwierigen Situation zu wachsen!Natürlich gibt es eine Menge Leute, die es einfach nicht verstehen können (weil sie es so nicht kennen), und dann gibt es die, die nur mit dem Kopf schütteln. Und das tut weh. Helfen tut es auch nicht.
Ich gebe zu, mich hat das Problem an den Rand der Verzweiflung gebracht. Es ist jetzt besser (ich lebe damit seit über 5 Jahren), was daran liegt, dass wir 1. umgezogen sind (wohnen aber immer noch in einem Mietshaus, allerdings im EG und es gibt bei uns im haus keinen Aufzug) und ich 2. viel gelernt habe. Es gibt immer noch Tage, da geht es einfach nicht. Da bellt er schon los, wenn im 2. Stock die Tür geht... Aber ich bekomme es jetzt schnell wieder in den Griff, habe so eine Situation schneller wieder unter Kontrolle (meine Emotionen auch), und das ist der Fortschritt. Mein Hund wird niemals neutral eingestellt sein, wenn uns jemand im Treppenhaus oder vor der Haustür begegnet. Aber ich betrachte es als einen sehr großen Fortschritt, dass ich ihn, bevor die "Bombe" hochgeht, auf mich konzentrieren und irgendwie ruhig halten kann. Wenn er nur leise knurrt, bin ich schon zufrieden. Das mag den meisten zwar immer noch nicht reichen, aber mir, und das ist das wichtigste.
Ach, es tut wirklich gut, wenn man Leidensgenossen trifft - ich kenne leider fast nur Leute, denen das Problem fremd ist und die zwar Verständnis aufbringen aber nie richtig nachvollziehen können, welchen Raum dieses Thema einnehmen kann. Das ist auch in Ordnung so, wie sollen sie auch ohne diese Erfahrung? Aber gleich abwertend zu werden, hilft - wie du sagst - wirklich niemandem.
Ich finde es bemerkenswert, dass du schon so lange mit diesem Problem lebst, aber nicht aufgibst und daraus deine Lehren für dich selber gezogen hast. Ihr habt definitiv einen guten Fortschritt gemacht und da kannst du stolz drauf sein. Es erfordert nämlich doppelt Kraft, nicht nur am Hund sondern auch parallel an sich selbst zu arbeiten und die Angst nicht gewinnen zu lassen. Das ist alles andere als ein einfacher Prozess und verdient absolut Anerkennung. Bei uns ist es so, dass Rufus anfangs bei jedem Geräusch, dass von irgendwo kam (und es kommen ja bekanntlich viele, wenn man zur Miete wohnt..) zu bellen angefangen hat - mittlerweile bellt er nurnoch wenn es klingelt oder mein Freund nach Hause kommt - diese Ruhe mag für viele selbstverständlich sein, wir mussten daran arbeiten. Ich denke auch, dass Rufus nie einer von der Sorte sein wird, die mit stoischer Gelassenheit durchs Treppenhaus trottet aber jeder Mensch, der nicht angebellt wird, ist für uns ein kleiner Erfolg.
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Dummerweise gibt es aber streng genommen, nur wirklich wenige Hunde, die absolut gar keine Jagdneigung haben. Weil Jagdneigung bedeutet fuer mich erstmal nur, dass durchaus Interesse besteht. Dass es hier dann sehr viele Hunde gibt, die leicht zu lenken sind und deshalb nicht aus dem Gehorsam gehen, ist etwas anderes. Dass es darueber hinaus viele Hunde gibt, die durch ordentliches Training vom Jagen abgehalten werden, ist auch was anderes.
Deshalb reagiere ich auf solche Saetze, die ja nicht nur von Dir gefallen sind, auch etwas allergisch. Mein Finlay ist durchaus interessiert an Wild. Dennoch ist er sehr leicht lenkbar, weiss, dass er nur bis zur ersten Baumreihe darf und laesst sich immer abrufen bei Wildsichtung auf dem Weg.Und davon ab, ob Hund Jagdneigung hat oder nicht, sind sie eben keine Maschinen, sondern Hunde. Rein theoretisch koennen wir auch nach 5 Jahren nicht sagen, dass sie nie, nie, niemals aus dem Gehorsam gehen werden. Das ist auch schon mehrfach hier angeklungen, dass deshalb Hunde im Wald immer an die Leine gehoeren. Aber auch das sehe ich nicht so, man kann sich eben nicht gegen das letzte MilliProzent noch absichern. Ausserdem hab ich hier weder Freilaufflaeche, noch zusammenhaengende Feldlandschaft. Wenn sich diese Meinung gesetztlich durchsetzen wuerde, hielte ich keine Hunde mehr.
Man hat nie 100% Sicherheit, dessen bin ich mir bewusst. Und ich finde auch dass man differenzieren muss, was Jagdverhalten angeht. Wenn ich weiss, dass mein Hund bei Gelegenheit kurz hinterhergeht, sich aber problemlos abrufen lässt, würde ich ihn auch frei laufen lassen. Hört er aber auch nur ein Mal nicht, könnte ich das nicht mehr besten Gewissens tun. Mir geht es auch nicht darum irgendwelche Hunde zu Unrecht zu unterdrücken aber ich würde mir wünschen, dass Menschen das Thema sensibel behandeln, weil es um freilebende Tiere geht, die nicht einfach "nach Hause" gehen können, wenn es ihnen zu bunt wird. Sie haben nur den Schutz der den Wald ihnen bietet und sind eben der Willkür der Waldbesucher ausgeliefert. Bei manchen Leuten hat man das Gefühl, dass so ein Wildtierleben weniger wert ist, als die Qualitytime ihrer Hunde - das stimmt mich einfach traurig, weil ich in meinem naiven Denken jedem Hundebesitzer per se eine gewisse Tierliebe unterstellen möchte. Und dazu passt gewisses Verhalten einfach nicht. Ich kann aber jeden Menschen verstehen, der seinem Tier Freilauf ermöglichen will - natürlich, sonst wäre ich ein sehr zweifelhafter Hundebesitzer. Ohne alternative Freilauffläche ist das eine fast unmögliche Situation, wenn man einen Jäger hat (was bei dir ja zum Glück nicht der Fall ist). Ich bin keinesfalls für eine generelle Leinenpflicht im Wald aber man muss sich der Konsequenzen bewusst sein, die es für den Hund selber, andere Tiere und ggf. auch für andere Menschen haben kann.
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ich kenne das Problem zur Genüge, habe das mit meinem Aussie-Rüden. Und der kommt nicht ausm Tierheim und der ist auch nicht von der Straße; ich habe ihn von Welpe an. Er hat nur ein sehr schlechtes Nervenkostüm, ist unsicher, stark geräuschempfindlich, dazu noch territorial, da Wach- und Schutztrieb reichlich vorhanden und er ist LAUT, sehr laut. Diesen Hund bekommt man nicht mit einem "Schluss jetzt!" zur Ruhe. No way! Es ist egal, wie ich auf ihn einwirke, wenn er im Bellen drin ist, dann bellt er, und wenn ich ihn gegen die Wand schleudern würde! Er kann auch mit Ball im Maul bellen, er bellt sich einfach fast bis in die Besinnungslosigkeit. :/
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Das ist nicht einfach, vor allem, wenn man gestresst ist, und wenn man (so wie ich) ein Typ Mensch ist, der sich schnell aus der Ruhe bringen lässtDu beschreibst ziemlich gut unseren Hund - und mich. Ich bin nämlich auch der Typ der sensibel auf derlei reagiert und das natürlich promt an den Hund weitergibt. Ich glaube sensibler Hund, sensible Mensch ist keine leichte Kombination - andererseits aber eine Herausforderung an der beide Parteien wachsen können. Letztendlich zeigen uns unsere Hunde ja zu gern unsere "Fehler" auf und drängen dann in die Verteidungshaltung weil sie merken, dass Frauchen/Herrchen ja selber nervös ist und scheinbar "Hilfe" braucht. Und was passiert? Man wird noch unsicherer, weil der Hund zu keifen anfängt - da soll mir mal einer zeigen, wie man diesem Teufelskreis mal eben entfliehen will. Ich beneide jeden, der dieses Problem nicht kennt - aber Leute die es haben, sind deswegen nicht gleich "unfähig" wie man bei dem hochwertigen Kommentar von hundoderkatze glauben könnte.
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Hatte ich dick zitiert!
Und da ich meine Meinung dazu schon dargelegt hatte, bin ich es leid, hier noch irgendetwas mit dir zu diskutieren.
Denn diese Aussage, ganz objektiv gesehen, heisst, das so ziemlich jeder Hund im Wald an der Leine laufen müsste.
"Jeder, der eine Jagdneigung bei seinem Hund erkennt und ihn trotzdem im Wald frei laufen lässt" ungleich "Jeder der einen Hund hat und ihn im Wald frei laufen lässt" - Bedeutung: Jeder Hund, der nicht jagt, hat meinen Segen im Wald frei zu laufen. Meine Güte, das ist doch klar formuliert - und sicher kein Stein des Anstosses da jetzt solch eine Staatsaffaire draus zu machen. Ich mag es eigentlich, wenn Leute mit Feuereifer diskutieren aber bitte nicht ohne Grundlage. Und schon gar nicht, wenn man das Gefühl bekommen kann, dass die grundsätzliche Meinung eigentlich die gleiche ist...
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Hallo,
in einem deiner anderen Beiträge habe ich gelesen, dass Rufus evtl Straßenhund gewesen ist. Heißt ja wohl, dass er aus dem Ausland kommt. Frage: woher?
Rein von der Optik habe ich einbischen die Vermutung, dass bei ihm evtl ein Herdenschutzhund mitgemischt haben könnte.
Und dann könnte sein Verhalten bei euch im Haus sich noch verschlimmern, wenn er erst einmal erwachsen wird.Habt ihr schon mal überlegt euch einen Hundetrainer ins Haus zu holen?
Rufus kommt aus einem polnischem Tierheim, das eng mit einem in unserer Nähe zusammen arbeitet und regelmäßig Hunde nach Deutschland holt, weil sie hier ganz andere Vermittlungschancen haben. Was davor war, kann leider niemand so genau sagen - es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass er zumindest zeitweise auf der Straße gelebt hat, ja.
Wir vermuten, dass ein Leonberger mitdrin steckt, aber ganz sicher sind wir nicht. Er hat aber auf jeden Fall einen gewissen Schutzdrang. Er schlägt an, wenn er sich bedroht fühlt, geht aber gleichzeitig eher in die Defensive. Ich denke manchmal auch, dass er eigentlich nicht frontal auf die Leute zugehen möchte (wies im Fahrstuhl aber nunmal nicht anders geht) sondern einfach nur schnell zur Tür will, gleichzeitig aber noch provisorisch warnen möchte.Über Einzelstunden beim Hundetrainer haben wir auch schon nachgedacht, allerdings haben wir uns unabhängig davon entschlossen zur Hundeschule zu gehen und seitdem ist das gesamte Thema zumindest entspannter geworden für uns. Rufus hat gleich in der ersten Stunde einen derben Anranzer von der Trainerin bekommen (Rufus bellte sie grundlos an) und wir den Hinweis, dass wir wohl etwas zaghaft in unserem Verhalten waren. Hätte ich persönlich nie so gesehen, daher kann ich nur empfehlen, dass man wirklich mal einen Aussenstehenden die Sache beurteilen lässt. Seitdem hat sich die Angelegenheit zumindest entschärft. Sobald Rufus im Hausflur (oder sonstewo) grundlos Leute anbellt, wird er korrigiert - beim 1. Mal noch ruhig, wenn es ein 2. Mal gibt aber mit mehr Nachdruck (Leinenrucken, knurrige und lautere Stimme) - in den meisten Fällen klappt das bei uns ganz gut, da Rufus doch eher zur sensiblen Sorte gehört. Sobald er dann ruhig ist, folgt direkt das Lob und weiter gehts. Mittlerweile sind wir sogar soweit, dass er nurnoch unregelmäßig Leute im HF anbellt. Bei anderen Hunden im Hausflur ist es aber noch wie am Anfang - da wird sich in die Leine geworfen und gebellt was das Zeug hält. Dabei kennt er zumindest einen dieser Hunde auch draussen - wo er direkt mit ihm spielen wollte. Es kann bei uns also noch zu seinem üblichen Verhalten ein gewisses Territorialverbellen mitdrin sein.
Im Moment sind wir jedenfalls noch dabei solche Situationen eher zu umgehen und dafür ab und an bewusst herbeizuführen, damit auch wir als Halter uns wappnen können und uns der Situation nicht direkt ausgesetzt fühlen. Dann begegnen wir anderen Leuten auch viel ruhiger und geben dem Hund natürlich auch eher das Gefühl ruhig bleiben zu können, als wenn wir selbst schon total angespannt neben ihm stehen. Klar wird einem in solchen Fällen immer zur Ruhe geraten aber in der Praxis ist das oft gar nicht so einfach. Dieses "Lauschen" kenne ich jedenfalls auch - oft checken wir auch erstmal die Lage, bevor wir uns auf den Weg nach unten machen. Eine zeitlang hat man sie regelrecht veabscheut, die Leute die einfach spontan in den Flur kamen...
Die Idee mit dem Zettel im Infokasten finde ich auch super. Leider ist der bei uns immer mit (furchtbar wichtigen!) Mieterinformationen zugeknallt, sonst würde ich den ja auch gerne für eine kleine Hundivorstellung nutzen. Obgleich ich es gefühlt schon fast allen anderen Parteien erklärt habe..
Und die russische Omi-Sache ist ja echt zum schiessen...ob sie so auch einen Chihuahua füttern würde?
Nachbarn einladen wäre auch keine schlechte Idee, allerdings sollten wir es bis dahin hinbekommen, dass Rufus sich nicht mehr ab und an vom Platz erhebt und dem Besuch bellenderweise sagt, dass er ihn genau im Blick hat