Beiträge von RufusRohfuss

Ich habe eine derartige Situation glücklicherweise noch nicht erlebt und hoffe auch, dass das so bleibt. Ich wüsste nämlich auch nicht ob ich in Schockstarre verfallen würde - was ja scheinbar einigen Groll auslöst. So oder so war niemand vom Forum dabei UND man kennt auch nur eine Seite der Medaille. Solche Geschichten können aus verschiedenen Perspektiven ganz unterschiedlich bewertet werden. Zumal man aus Überforderung und Stress auch mal Dinge sagt (oder tut, wie in diesem Fall), die hinterher vielleicht nicht optimal erscheinen. Da es sich bei dem anderen Hund um einen "Zuchtbullen" handelt, sollte wohl nicht davon ausgegangen werden können, dass es sich bei den HH um blutige Anfänger handelt - aber vielleicht haben sie ein derartige Situation noch nicht erlebt und jemanden, der in fremden Situationen in denen Gefahr im Verzug ist immer perfekt reagiert, den soll man mir mal zeigen.
Die Hoden zu quetschen und beherzt zu treten - da dreht sich mir der Magen um. Dennoch...wenn nichts mehr hilft, wäre ich als Anfängerin froh, wenn der andere HH die Sache in die Hand nimmt.

Wir hatten genau das gleiche Problem :) wenn Hundi nur mit meinem Partner oder mir unterwegs war, lief er meistens super - beim abendlichen Rudelspaziergang hat er immer richtig aufgedreht. Anfangs dachten wir, es läge an der Tageszeit, dass er in der Dunkelheit einfach aufmerksamer und aufgeregter sei aber es ist mit der Zeit besser geworden. Ist vermutlich nur eine Sache der Gewohnheit, die sich so schnell nicht einstellt, wenn deine Partnerin nur am WE daheim ist. Ich denke es wird sich bei euch auch mit der Zeit geben - immer konsequent seid ihr ja vermutlich und der Rest kommt von allein. :)

So, jetzt muss ich mir auch mal Luft machen..

Vor ein paar Tagen sind wir - wie immer - 22 Uhr zu unserer letzten Gassirunde gestartet. Da wir im 9. Stock wohnen, nehmen wir immer den Aufzug um Rufus' Gelenke zu schonen (und Frauchen schleppt sich auch nicht gerne in den 9. Stock :D). Wir fuhren also schön nach unten und als wir unten ankamen....schlüpfte ein uns fremder Hund in den sich öffnenden Fahrstuhl - ohne Leine. Ist natürlich direkt bei unserem Dicken an den Hintern ran, der wie wir ziemlich erschrocken war (meist treffen wir um diese Uhrzeit niemanden mehr). Hundi war dann also schön am bellen, wehrlos da wir immer im Hausflur MK ummachen, damit uns keiner blöd kommt und vom anderen Herrchen kam weder eine Entschuldigung noch hielt er seinen Hund fest. Sind dann perplex ausgestiegen und haben - leider - nichts dazu gesagt. Im Nachhinein ärgere ich mich doch ziemlich darüber. Vor allem hätte echt viel passieren können - zumal in unserem Haus 33 Parteien wohnen. Da muss man seinen Hund nicht ohne Leine laufen lassen, selbst wenn er hier wohnen würde und mit allen bekannt wäre. Und sowas muss natürlich unserem Hund passieren, der im Hausflur und im Lift eh schon Angst hat :/ er war danach natürlich total durch den Wind und hat alles verbellt, was uns begegnet ist. Hoffe dieser tolle Mensch ist hier nicht eingezogen...

Bei ihm stehen auch öfter Ochsenziemer, Rinderkopfhaut und derartiges auf dem Speiseplan - hatte eher das Gefühl, dass sein Kot davon weicher wurde wenn überhaupt eine Veränderung auftrat. Aber ich werds erstmal probieren nur Trockenfutter zu geben. Wenn der Stuhl dann immernoch nicht fester wird, muss ich wohl auch mal eine andere Sorte probieren.

Danke für die Antworten :)

Natürliches Pulver klingt erstmal nicht schlecht - ein Link wäre also sehr willkommen. :)

Der Kot von Rufus war in letzter Zeit eher weich, so RICHTIG hart war er allerdings noch nie. Stimmt es denn, dass er härter wird, wenn nur Trockenfutter gefüttert wird? Derzeit bekommt unser Dicker frühs Trocken- und am Abend Nassfutter. Vielleicht kann man da auch ein wenig gegensteuern?

Fühlen werde ich spassenshalber nachher auch mal - gerade ratzt Hundi friedlich auf dem Lammfell.

Naja..in jedem Fall heisst es dann wohl morgen: Auf zum TA! Unser erster Besuch dort, kann also spannend werden

Heute habe ich wieder bei unserem Rufus beobachtet, dass er sich auf den Hintern setzt und kurz über den Boden ja rutscht würde ich mal sagen. Eine befreundete Hundehalterin meinte daraufhin, dass es sein könne, dass sich seine Analdrüsen nicht selbstständig entleeren und man - sollte es öfter auftreten - den TA aufsuchen sollte, um diese ausdrücken zu lassen. Nun meine Fragen dazu...

Sollte man schon beim 1. Mal wenn der Hund dies tut zum TA oder wie auffällig sollte es sein? (habe es jetzt 3x in 6 Wochen beobachtet)
Kann sich diese Sache auch "von alleine" (also ohne zutun von aussen) wieder legen oder kann nur der TA helfen?
Wird Rufus immer damit zu tun haben oder kann man dem entgegenwirken durch Futteränderung oder hat man andere Möglichkeiten?
Seid ihr der Meinung, dass man die Drüsen auch selber leeren kann? Habe das öfter gelesen aber bin da aufgrund fehlender Erfahrung eher skeptisch eingestellt.

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Irgendwie finde ich es erschreckend, wie schnell hier geraten wird, das Tier abzugeben. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie schlimm überfordert man sich fühlen kann mit dem Ersthund (und zwar rassenunabhängig) - und wenn einem der noch als was ganz anderes verkauft wurde, ist es eigentlich verdammt löblich nicht gleich die Arme in die Luft und die Flinte ins Korn zu werfen. Das bedeutet für das Tier in vielen Fällen Tierheim, was nicht gerade dazu beiträgt die Situation des Hundes zu verbessern - dort trifft er vielleicht auf mehr Sachverständnis aber wird auch mehr oder weniger sich selbst überlassen. Und wie verstörend eine solche Umgebung auf ein junges Tier haben kann, kann man sich auch gut vorstellen (ist natürlich je nach Heim anders, das will ich nicht vergessen).

Sicherlich sollte man ernsthaft und aufrichtig reflektieren, was genau man eigentlich von seinem Hund erwartet - und ob man sich mit der neuen Situation arrangieren kann und will. Aber auch das braucht Zeit und sollte nicht übers Knie gebrochen werden - schliesslich liegt ja hier keine Notsituation vor, die eine unbedingte und sofortige Abgabe erfordert - auch 2 Monate später ist der Hund noch jung. Und sonst...ist jetzt scheinbar eine echt Fachfrau mit im Boot. Kein Garant dafür, dass es klappt aber doch definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Und die Dame kann sich auch eher anmaßen zu urteilen, ob diese Sache hier Zukunft hat oder nicht..

Ich würde auch in jedem Fall noch einmal das Gespräch suchen und erst danach entscheiden. Euer Hund ist an die Betreuung gewöhnt und bisher ward ihr doch auch zufrieden mit ihr. Da das Vertrauensverhältnis durch diesen Vorfall enorm gestört ist, muss die Sache aber in jedem Fall aus der Welt geschafft werden. Äussert eure Bedenken in einem möglichst offenen Gespräch und lasst euch alles nochmal ganz genau schildern. Da die Betreuung selbst noch einen Hund hat, kann sie eure Unsicherheit bestimmt verstehen.

Und was das verklebte Fell angeht - selbst getrocknete Hundesabber kann enorm fest werden. Es wird ihm keiner einen Kaugummi ins Fell geklebt haben :)

Ich würde sie auf jeden Fall erst wieder dorthin geben, wenn ihr euch wirklich gut und sicher fühlt dabei.

Es können immer mal unvorhergesehene Situationen entstehen, auch mit bekannten Hunden, aber wie kann es sein dass ein Hund ohne Leine läuft und fröhlich andere Hunde und Menschen belästigen und bedrohen darf? Ich würde mich, sollte das auch nur ein einziges Mal passieren, in Grund und Boden schämen, zu Kreuze kriechen und schnellstens einen Hundetrainer aufsuchen - und da nicht mit stoischer Gelassenheit drüber stehen. Was geht in den Besitzern vor? Eine Hundehaftpflicht ist ja eine feine Sache aber wer möchte damit leben müssen, den Hund bewusst nicht daran gehindert zu haben, wenn wirklich mal was passiert? Irgendwer hat es hier schon erwähnt aber es sollte nochmal unterstrichen werden:

Derartige Besitzer schädigen den Ruf von uns Hundehaltern nachhaltig und leider auch völlig berechtigt.

Wenn ein Hund eine Bedrohung darstellt gehört er angeleint - oder man muss eben ab in die Pampa wo wenig los ist, man alles gut überblicken und zeitnah reagieren kann, bevor eine bedrohliche Situation entstehen kann.