Beiträge von MinniesMom

    so, nach 8 Wochen Elternzeit meines Mannes (Anfangs hat er gefüttert "kann ich denen nicht einfach nur das Köbers geben?" später dann wieder ich, aber auch mit Rücksicht auf sein feines Näschen "Wenn ich zu Hause bin fütterst du aber nicht so stinkiges Zeug, oder?") bin ich jetzt wieder bei den Allesfütterern :p


    Heute gehts gleich los mit ein paar Hühnerflügeln zur Einstimmung und heut abend dann Rindermixfleisch roh mit KaPü und geraspeltem Gemüse. Und vielleicht Spinat, mal schauen ob ich den Hundis was davon übrig lasse, hab selber grad so Hunger xD

    meine beiden haben mit Köbers auch super tolles Fell, besser als zu reinen barf-Zeiten. Wobei ich jetzt ja nicht nur Köbers füüttere sondern auch mische, aber das Fell liegt sicher am Köbers. Der große Rüde meiner Mutter kriegt auch seit einiger Zeit Köbers und sein Fell sieht seit dem unglaublich schön aus - obwohl er schon 10 ist und so langsam etwas ruppig wurde. Aber seine Pfoten schleckt er trotzdem, wie gesagt, bei ihm ist das was "Psychosomatisches", wenn man so will.

    Der Hund meiner Mutter macht das auch immer wieder mal. Bei ihm scheint es stressbedingt zu sein. Wenn er mal länger alleine ist, mal weniger Auslauf bekommt oder von einem anderen Hund angemacht wurde, dann leckt er sich die Pfoten blutig.
    Würde vor dem Füttern von Köbers auch erstmal abwarten, ob dein Hund nicht gegen Getreide, oder eine bestimmte Getreidesorte allergisch ist.

    Oje, das hört sich ja schlimm an! Gute Besserung euch. Hab mit Köbers noch keine gesundheitlichen Schwierigkeiten bei meinen Hunden festgestellt. Allerdings wurden meine auch noch nie auf Blasensteine o.ä. untersucht... Hoffe das wird bei euch bald wieder!

    @Rotti03: Je mehr ich von dir und der Situation mit dem Hund deines Bruders lese, desto mehr muss ich schlucken. Da muss unbedingt ein kompetenter Trainer her! Hab ich richtig verstanden, dass es ein einjähriger, männlicher Mali ist? Und dein Bruder, also der Hundehalter, geht nicht mit ihm spazieren und arbeitet auch sonst nicht nenneswert mit ihm? :ugly: ich meine, da sind Probleme ja quasi vorprogrammiert. Gerade ein Hund wie ein Mali braucht ganz klare Struktur, selbstsichere und konsequente Führung und auch gut was zu tun, mental und physisch - ist ja schließlich ein hoch spezialisierter Arbeitshund!
    Deine Bemühungen in Ehren, aber es ist nicht dein Hund und du wirst da auch alleine nicht viel mehr machen können als die "Symptome" zu bearbeiten und vielleicht etwas abzuschwächen. Dein Bruder muss aktiv werden und zwar schnell. Er muss seinen Hund führen und ihn beschäftigen und erziehen. Und das wird er, so wie es sich aus deiner Beschreibung für mich anhört, nicht ohne professionelle Hilfe schaffen.
    Drück dir die Daumen, dass du ihn "rumkriegst" was zu unternehmen!

    Ist das bei euch auch so, dass einzelne Personen, die selten auftauchen (in ruhigeren Gegenden oder auf dem Feld oder so) "schlimmer" sind als viele Leute z.b. in der Stadt, in der Bahn oder bei viel Besuch?

    bei uns auch. Fußgängerzone ist eigentlich kein Problem, klar wenn da jemand blöd auf sie zu kommt, wird auch ein bisschen gebrummelt, aber minimal. Wenn wir im Wald unterwegs sind und da plötzlich einer ums Eck kommt (ganz bedrohlich sind Jogger, die von hinten ankommen!) geht sie ab wie Schnitzel. Was ich auch echt doof finde. Denn, im Wald bei uns begegnet uns so selten jemand, dass ich sie eigentlich gerne einfach laufen lasse. Ich hab aber bei jeder Kurve die Unsicherheit im Hinterkopf "was wenn da jetzt jemand kommt..." und sie dauernd an der Schlepp zu haben nur falls uns einmal im Monat mal doch jemand begegnet.... Ihr Grundgehorsam ist wirklich gut, Abruf klappt (außer eben wenn ein Fremder ins Spiel kommt) sehr zuverlässig, auch bei Wildsichtung und unter Ablenkung. Große übersichtliche Felder gibts bei uns nicht, da wir in einem dicht bewaldeten Mittelgebirge (Schwarzwald) wohnen. Heißt, Kurven, Kuppen, Wald sind überall.


    Heute morgen hatten wir allerdings ein kleines Erfolgserlebnis: Mein Mann und ich sind mit den Hunden zum Auto, beide ohne Leine. Wenn ich alleine gehe, dann nehme ich Lia an die Leine, wenn mein Mann dabei ist fühle ich mich sicherer und sie darf dann auch laufen (ich glaube ganz viel ihrer Unsicherheit hat mit meiner Unsicherheit zu tun!). Kam natürlich ein älterer Herr auf Zeitungsrunde um die Ecke. Lia ist gleich zu ihm hin und hat erstmal gebrummelt. Nicht wirklich böse nur warnend (wohlgemerkt, sie ist zu ihm hin, er hätte sie vermutlich einfach ignoriert). Dann kam von mir ein knappes aber entschlossenes "Lia! weiter!", sie hat mich eher überrascht angeschaut und ist Männe hinterher brav zum Auto gedackelt :applaus:


    @Rotti03 Wie alt ist denn der Hund deines Bruders? Arbeitet dein Bruder mit dem Hund, oder machst das nur du? Für mich hört sich das so an als sollte ein guter Trainer eingeschaltet werden. Wenn der Hund (vermutlich ein recht großer?) mit beschädigungsabsicht sogar auf euch los geht... das kann dann auch schnell schief gehen. Gerade wenn es auch nicht dein eigener Hund ist, würd ich auf professionelle Hilfe setzen. Ein Trainer kann euch u.a. auch beibringen, die Signale des Hundes besser zu lesen, damit ihr ihn schon früher abholen oder runterholen könnt, bevor er im "Zerfetz-Modus" ist.
    Bei uns im Verein ist vor ein paar Monaten auch ein junger Mann mit einem dreijährigen Rüden mit sehr ähnlicher Problematik aufgetaucht. Mittlerweile erkennt man den Hund (und den Halter!) kaum wieder, so haben die sich gemausert. In dem Fall ging es nicht ausschließlich darum den Hund wieder "hinzubiegen", sondern auch der Halter musste sich von unserer Trainerin einiges anhören. Er musste erst wieder Selbstsicherheit im Umgang mit dem Hund lernen um ihn gut Führen zu können und für den Hund damit vertrauenswürdig zu werden. Die beiden mussten als Team arbeiten und auch mal wieder ein Erfolgserlebnis machen können - gerade wenn so eine Problematik länger andauert, sind die Nerven meist schon ziemlich blank und der Spaß an der Arbeit mit dem Hund geht schnell verloren. Den gilt es oft erstmal wiederzufinden. Und ich glaube alleine ist das ab einem gewissen Punkt einfach sehr schwierig, deshalb lieber einen (guten!) Trainer mal mitmischen lassen.

    Bedenke, dass das "light" kein kalorienreduziertes Diätfutter ist, sondern nur leichter verdaulich sein soll. Haben glaub schon einige verwechselt :smile:


    Da bei uns gerade gähnende Leere im Geldbeutel herrscht, das Futter (23M) aber leer war, ists jetzt erstmal ein Sack EuroDog von Köbers geworden. :tropf: Sieht genau gleich aus wie Auslese und 23M. Scheint den Damen auch genauso zu schmecken - tagesformabhängig halt, wie immer.

    Ich glaube wir können uns auch hier einreihen... :muede:
    Lia mag, aus Unsicherheit heraus, auch nicht besonders gerne fremde Menschen. Allerdings scheint sie manche weniger als andere leiden zu können und ich kann einfach kein Schema oder Regelmäßigkeit dahinter erkennen. Manche Leute werden einfach ignoriert und manche richtig gestellt und angekläfft :ka:
    Mittlerweile nehm ich sie immer an die Leine wenn uns Spaziergänger oder so entgegenkommen. Sie soll dann brav neben mir sitzen während die Leute vorbeigehen. Klappt eigentlich ganz gut, bei manchen stellt sie halt die Nackenhaare oder brummelt mit einem "Komm einen Schritt näher und ich mach dich fertig" Blick. Ich versuch sie dann da raus zu holen, was je nach ihrer Intensität auch ganz gut klappt. Ist ein Hund dabei, ist ihr der Mensch übrigens ziemlich egal, da hat sie nur Augen für den Hund.
    Also momentan ist es kein riesen Problem, aber ich hab ein bisschen die Befürchtung, dass es eins werden könnte. Und ich finds so mega schade, weil ich es von meinen bisherigen Hunden immer kannte (bzw. von Minnie jetzt kenne) dass ich sie einfach immer und überall ohne Bedenken laufen lassen könnte, ohne dass sie jemanden zerfleischen möchte - ob Park oder Spazierweg oder neben einem Spielplatz.
    Besonders schlimm ist es mit unseren Nachbarn. Die kann Lia so überhaupt nicht leiden. Da hat sie auch schon Anstalten gemacht ins Bein zu zwicken :hilfe: Also ist sie im Treppenhaus jetzt auch immer an der Leine.


    Kurz zu ihr: sie ist von Natur aus ein eher sensibler, unsicherer und misstrauischer Hund. Dummerweise wohnen wir ziemlich abgeschieden und isoliert, sodass es sicher auch an uns liegt, dass ihre Sozialisation was fremde Menschen angeht nicht sooo ausgiebig war... Bekommen wir Besuch bei uns in der Wohnung, dann ist das okay für sie. Sie schlägt an wenns klingelt, weiß aber, dass sie nur 2-3 mal bellen darf. Kommt der Besuch rein, wird geschnüffelt und begrüßt wenn sie die Person kennt, ansonsten wird vorsichtiger Kontakt aufgenommen.


    Sie ist ja auch erst knapp 2 Jahre alt, vielleicht "verwächst" sich das auch alles noch ein bisschen. Sie hat allein nach den beiden Läufigkeiten enorme Entwicklungssschübe hingelegt und ist ruhiger geworden. Wobei sie ischer nie ein "Oh, Menschen, ich LIIIEEBE Menschen!" Hund werden wird. Was ein bisschen blöd ist, da ich ursprünglich vorhatte sie als Therapie- bzw. Schulhund auszubilden. Aber es wurde ziemlich schnell klar, dass das eben nicht zu ihr passt. Auch in Ordnung, so ist jeder Hund eben anders und man kriegt ja nie den Hund den man möchte, sondern immer den, den man braucht :smile:

    Grinsekatze, tut mir leid, ich wollte grad üben, etwas stehen zu lassen, aber das kann ich momentan nicht.


    Du meinst also, dass es grundsätzlich verkehrt ist, ein Tier aus dem Tierheim aufzunehmen, weil das die Produktion ankurbelt?
    Dass also die Gewissheit, die Hunde im Tierheim loswerden zu können, einen Vermehrer/Züchter/was auch immer in dem Vorhaben, Hunde zu produzieren bestärkt?
    Oder andersherum formuliert: Dass sie die Produktion herunterfahren würden, wenn die Tierheime voll wären?

    Nein, das meine ich nicht. Ich hab auch mittlerweile meinen dritten Hund aus dem TH. Ich unterscheide hier auch zwischen Ausland und Inland. Ich würde mal behaupten, dass bei uns die Einstellung Tieren gegenüber besser ist als zB in osteuropäischen oder auch manchen mediterranen Ländern. Und ich habe in meinem letzten Post konkret von ausländischen TH gesprochen, so auch in diesem Post. Natürlich würde die "Produktion" sich nicht automatisch vermindern, nur weil die TH voll sind. Aber ich denke schon, dass die Geweissheit, seine "überflüssig produzierten" Hunde irgendwo kostenlos und legal loswerden zu können es unseriösen Vermehrern o.ä. erleichert. Ich hatte ja auch einige andere Möglichkeiten wie Strafen für das Aussetzen von Tieren etc. angegeben. Andererseits ist mMn niemandem geholfen (außer vielleicht dem einen einzelnen Hund) wenn die Hunde hierher gebracht werden. Im Endeffekt hilft es ja auch den dortigen TH nicht, weil ja für jeden Vermittelten mindestens ein Neuer nachkommt.
    Ich hoffe es ist jetzt klarer was ich meine. :smile: