Beiträge von MinniesMom

    Früher hatte ich immer mittelgroße bis große Hunde (auch zu Hause) da waren das Sofa und das Bett ganz einfach tabu, weil sonst kein Platz mehr für uns gewesen wäre. In die Küche durften sie auch nicht. Die Küchensituation hat sich nach dem Umzug geändert, sodass sie nur noch in der Küche fressen (wobei sie draußen warten sollen, bis ich alles gerichtet habe, die Näpfe auf dem Boden stehen. Dann sollen sie vorsitzen und erst bei Blickkontakt gibts Freigabe).
    Aber mit dem Einzug von Lia hat sich einiges geändert. Da Lia ein kleiner Hund ist (schlappe 19 kg auf 47cm SH) und sie der erste Welpe seit langem war (davor alles Tierheimhunde) sind einige Regeln über Bord gegangen.
    Sie darf aufs Sofa, Minnie dürfte theoretisch auch, springt aber mit ihrer HD nicht so gerne hoch (was wir gar nicht sooo schlimm finden, da sie immer einen Berg Haare auf dem Sofa zurücklässt). Mein Mann steht morgen immer vor mir auf und weckt mich, wenn er im Bad fertgi ist. Dazu macht er die Wohnzimmertür auf (die Hunde sind nachts im Wohnzimmer) und Lia kommt zu mir ins Bett gehüpft und kuschelt noch ein paar Minuten mit mir... früher undenkbar. Außerdem sind, wie schon erwähnt, die Hunde nachts immer im Wohnzimmer, weil Lia ein echter Wachhund ist und sonst mehrmals die Nacht die Wohnung "patroulliert" - an sich nicht schlimm, uns nervt aber das ewige geklicke der Krallen auf dem Boden, sodass sie nur das Wohnzimmer patroullieren darf :ops:


    Außerdem gibts jetzt auch ab und an was von unserem Essen ab. Wenn wir beispielsweise mal im Wohnzimmer Pizza essen, dann holen sich die Hunde abwechselnd die Ränder bei uns ab :hust:


    Solange sie beide draußen wie drinnen jederzeit kontrollierbar sind, find ich die Anpassungen irgendwie auch nicht so schlimm. Es gibt bei uns nach wie vor genug Regeln an die die Damen sich auch halten und die mir wichtig sind. Aber Regeln sind ja dazu da um den Alltag zu erleichtern und Klarheit zu schaffen. Wenn eine dann überflüssig wird, wieso daran festhalten?

    So, nachdem ich jetzt einen 15kg Sack Josera gekauft hatte und der erst zur Hälfte weg ist, kommt auf jeden Fall wieder Köbers ins Haus! Die Damen verlieren Fell ohne Ende! Klar, ist auch Fellwechsel, aber trotzdem. So viel haben die zu Köbers-Zeiten nicht gehaart. Bei der Kleinen sieht man am Bauch schon die gepunktete Haut durchs Fell - wie soll sie da denn warm bleiben :ugly:
    ich war vom Köbers weg, weil die DAmen es einfach nicht mehr gerne gefressen hatten. Also nehm ich jetzt vielleicht lieber zwei Sorten in kleineren Säcken, statt einem großen 25kg Sack (auch wenn mein Schwaben-Herz dabei blutet).


    Mal schauen welche Sorten es werden, ich schwanke noch zwischen 23M, Supermix GJ und Reis und Lamm. Soll Flockenfutter sein, da es mit Frischfleisch gemischt wird. Die Sorten unterscheiden sich ja nicht großartig, oder?

    bei uns gabs früher auch so viele Cocker oder generell Spaniels - auch Springer und Cavalier und so. Westies sieht man auch nur noch uralte Exemplare rumhumpeln (wobei ich die ehrlichgesagt auch nicht vermisse :hust: )


    Dobermann hab ich lange keinen mehr gesehen und Riesenschnauzer, Bernhardiner und Doggen. Mir scheint es gibt mehr kleine bis mittelgroße Hunde als früher?! Boxer sehe ich - für meinen Geschmack - auch viel zu selten. Dafür haben die Berner in fast schon beängstigendem Maße zugenommen (also deren Anzahl, nicht deren Gewicht), reine Entlebucher oder Appenzeller gibts dafür viel weniger, geschweigen denn GSS (ich wohne in Süddeutschland, da sind Sennen noch etwas häufiger vertreten als im hohen Norden)


    Auch sehe ich sehr selten Jagdhunde, also Pointer, Setter, Münsterländer, Deutsch Drahthaar etc. (was mMn nicht unbedingt schlecht ist, denn die gehören einfach in entsprechenden Hände und sind nicht immer die Beste Wahl als Kuscheltier für die Kinder)


    Ich persönlich finde es nicht schlecht, dass die Zahl der Aussis und Border Collies wieder abzunehmen scheint. Wobei man hier immer noch viele sieht, aber die meisten eben schon in mittlerem Alter.


    Ich stimme mathildamueller zu, es gibt eindeutig viel mehr Hunde der Rasse "Auslands-Tierschutz-Mischling" als früher. Da ist man noch ins örtliche Tierheim gegangen, das geht heute natürlich nicht mehr :hust:

    Ohje, heute haben die Damen ordentlich geschmaust. Wir waren bei meiner Mam zu Besuch und da gibts für die Hunde immer Leckerbissen :roll:


    Kutteln (hab ihr gesagt, dass ich das ziemlich unsinnig finde Kutteln teuer zu kaufen, wenn ich Pansen viiieeel billiger und mit gesundem Inhalt kriege, aber naja)
    dazu Dose von Lukkulus und je zwei Hähnchenflügel


    später dann noch die Haut vom Sonntagsbraten (Truthahn) - genug Fett für die ganze Woche :hust:

    Meine Mam hatte nie ein Problem damit, dass ich mehrere Hunde habe - als Kihat gestorben ist, fragte sie auch wann denn der neue Zweithund dazu kommt und war etwas überrascht, dass ich erst mal etwas warten wollte. Aber wir hatten zu Hause ja auch immer mehrere Hunde. Da sind sie immer wilkommen, auch wenn wir mal wegfahren oder so. Mama besorgt auch immer was Besonderes zu knabbern, wenn ich die Damen mitbringe ;)


    Mein Dad ist da schon was anderes. Der fand Hunde schon immer eine unsinnige Zeit- und Geldverschwendung. Als Lia einzog, hab ich ihn zwar auch vor vollendete Tatsachen gestellt, hatte dabei aber auch ein schlechtes Gewissen. Immerhin kommt er zur Zeit noch für meinen Unterhalt auf (ich studiere) und somit auch für die Hunde. Wenn ich dann mal einen kleinen Zuschuss brauche (Wintermantel, Autoreparatur, Semesterticket oder sowas) dann heißts immer: "Aber zwei Hunde kannst du dir leisten..." irgendwie hat er ja schon ein bisschen Recht, aber... wenn ich Geld für ein anderes Hobby ausgeben würde, würde er sicher nichts dazu sagen :roll:
    Wir dürfen auch mit den Hunden nicht zu ihm zu Besuch kommen - Krallen und Kirschholzparkett vertragen sich anscheinend nicht :hust:

    Zitat

    Gibt es so Momente in denen ihr es irgendwie bereut mehr als einen Hund zu haben?



    Hmm... bereut nicht, aber nerven tuts schon ab und an mal :roll: die Kleine, Lia, ist grad in einer Phase in der sie meint manche auf uns zu kommenden Hunde einfach mal anbellen zu müssen. Und Minnie, die ich in den 5 Jahren bevor Lia da war vielleicht 2 mal bellen hören habe, denkt sich dann, sie könnte ja einfach mal mitmachen :headbash:
    Früher, als ich noch zu Hause gewohnt habe und zusätzlich zu Minnie noch eine Rottweilerdame und unsere 2 "Familien-Sennen" im Team waren, kam es oft vor, dass einer der Sennen meinte am Zaun bellen zu müssen und Kihat (meine Rottweilerin) dann einfach mal bellend zum Zaun ist - ohne zu wissen ob da was ist oder was da ist.
    Ich finde auch, dass manchmal wenn einer einen Rappel kriegt, es schwieriger ist den wieder runter zu holen, weil dann der andere sich vielleicht anstecken lässt und sie sich dann gegenseitig immer wieder hochschaukeln. Wobei das auch eher früher zu Hause ein Problem war. Mit 130kg Hund auf 4 Leinen verteilt hat man dann weniger Bock auf stressende Hunde :tropf:


    Auch dieses "oh, da kommt ein Jogger/Radfahrer/Irgendwas um die Ecke geflitzt, ich greif meinem Hund schnell ins Fell/Halsband um ihn aus der Schusslinie zu holen" ist mit mehreren sicher etwas schwieriger zu koordinieren. Ich bin grad ganz zufrieden mit zweien, da hat man immerhin pro Hund eine Hand...


    Aber das sind alles Kleinigkeiten die mMn im Vergleich zu den tollen Momenten einfach unter den Tisch fallen :D

    Ich bin auch echt froh, dass ich mit den Zweithunden immer gewartet hab, bis die ersten "fertig" waren. (ich bin immer wieder baff, dass sich Leute zwei Welpen gleichzeitig holen, am Besten Wurfgeschwister und dann Aussis oder so :ugly: ) Wenn dann ein Welpe oder Junghund eingezogen ist, hat der einfach mehr Aufmerksamkeit in Sachen Erziehung bekommen, ist ja klar. In den kurzen Phasen in denen ich jeweils nur einen hatte, habe ich das schon auch genossen mit denen mehr machen zu können. Andererseits würde ich mir niemals einen Welpen holen ohne einen souveränen "fertigen" Hund zu Hause zu haben - das ist ja sonst sooo viel Arbeit! :headbash:
    Ich hatte noch nie so wenig Stress mit einem Welpen / Junghund wie jetzt mit Lia. Die hat sich so viel einfach von Minnie abgeschaut. Sie konnte von Anfang an gut Autofahren, mit der Großen alleine bleiben, hat auf sozialer Ebene so viel von ihr gelernt. Einfach super.
    ABER es stimmt schon, dass ich viel weniger einzeln übe. Klar, man könnte einzeln spazieren gehen und so, aber.... ist für mich nicht wirklich realistisch, da ich zu jedem Spaziergang raus fahre und das fange ich dann nicht doppelt so oft an. :hust: ...Andererseits können beide super "Platz & Bleib" während ich mit der jeweils anderen ein paar Übungen laufe :D
    Noch sowas: ich hatte noch nie einen Hund der in irgendeiner Weise eifersüchtig oder gar futterneidisch war. Für meine ist es ganz normal, dass erst eine und dann die andere was kriegt. und beim nächsten Mal eben andersrum. Sie fressen notfalls auch aus einem Napf. Wenn mir dann HH begegnen, die mir sagen, ich dürfe MEINEM Hund jetzt kein Leckerlie geben, weil IHRER sonst eifersüchtig wird... :tropf:


    Also ich denke es hat schon Vor- und Nachteile, aber für mich überwiegen ganz klar die Vorteile der Mehrhundehaltung.

    So, etwas verspätet, hier mal ein paar unserer Urlaubsfotos. Wir waren das erste Mal in Dänemark, auf Römö. Wir hatten die ganze Woche über super Wetter und einen traumhaften Urlaub!


    erster Abend am Strand:


    Hier haben wir gewohnt


    Im Sand lässt es sich super toben:




    Strandimpressionen:



    Der Herr und die Damen:


    Bei dem Wind hat sogar Fräulein Schlappohr Stehohren!


    Minnie hat gedöst und wurde von Lia zugebuddelt :headbash:


    Chillen


    Sonnenuntergang und Männe, der neues Spielzeug hat :ops:



    Viking Center, Ribe


    Altstadt, Ribe


    So, hoffe das klappt mit den Fotos. Wenn man drauf klickt, müssten sie vergrößert weden.

    gestern gabs für die Damen rohen Innereienmix (weiß nicht mehr genau was ich da zusammengemanscht und eingefroren habe, ich glaube aber Leber, Herz, Niere und Schlund) mit Mango/Banane Brei und Seealgenmehl.


    heute gibts dann Reste: Polenta mit Parmesan (mehr als zwei Tage hintereinander kann ich das auch nicht essen, kriegen den Rest eben die Hunde :hust: ) dazu Rest Zucchinisuppe mit Minze und damits nicht ganz so vegetarisch bleibt etwas rohen Hering obendrauf. Vielleicht auch noch ein Ei pro Nase, mal schauen :roll:

    Mach dir keinen allzu großen Kopf - das ist völlig normal! Erstmal drehen die meisten Rüden bei läufigen Hündinnen schonmal durch, und dann ist deiner auch noch in einem Alter, in dem die Ohren sowieso dazu neigen nicht mehr ganz so gut zu funktionieren :hust:


    Ich finds zwar auch etwas, ähm, wenig rücksichtsvoll mit einer läufigen Hündin auf eine Freilauffläche oder eine Hundewiese zu gehen (bin selbst Hündinnenbesitzerin und mir wär das viel zu stressig dauernd die Rüden abwehren zu müssen) aber wie du schon sagst: Super Übungsfeld. Meine Trainerin hat mich gebeten, als Lia das erste Mal läufig war ERST RECHT mit ihr in die HuSchu Gruppe zu kommen, damit die Rüden lernen damit umzugehen. Das war dann natürlich unter kontrollierten Bedingungen und nicht während der Standhitze. Und ja, die Rüden waren erstmal ziemlich irritiert. Als sie aber verstanden haben, dass sie eben einfach normal arbeiten sollten, gings auch (einigermaßen).


    Als ich selbst noch Rüden hatte, hat man auch immer so ein bsschen mitbekommen welche Hündin denn jetzt gerade läufig ist. Ok, das war auch aufm Dorf, vielleicht ist das bei dir anders. Aber wenn du weißt wer läufig ist, sofort bei "Sichtung" Leine ran und Aufmerksamkeits Übungen starten! :smile:


    Viel Erfolg!