Es wurden ja schon einige ganz tolle Ansätze genannt. Ich will noch einen hinzufügen:
Deine eigene Stimmung. Dein Hund kann dich super "lesen", wenn du zb. im Restaurant sitzt und merkst, es kommt jemadn rein, dann wirst du wahrscheinlich innerlich schon anspannen (sicher auch unbewusst) und denken "oh, nein, jetzt fängt mein Hund gleich wieder an". Das merkt dein Hund dann, denkt, "oh, Frauchen ist angespannt wenn jemdan reinkommt, dann vertreib ich den mal besser" (oder so ähnlich)
So ähnlich gings mir bei Hundebegegnungen mit meiner Kleinen. Sie wollte sooo unbedingt hin und spielen, dass sie sich in weiß Gott was für Zustände reingesteigert hat. Hat natürlich dazu geführt, dass ich, wenn ich von weitem einen Hund sah, eben auch schon dachte "jetzt gehts gleich wieder los, wie peinlich, die Leute denken ich hab ne Terror-Bestie an der Leine". Ist ein Teufelskreis. Aber wenn du ganz bewusst ruhig bleibst (ist gar nicht so einfach, du kannst dem Hund nämlich nichts vormachen) dann merkt auch dein Hund, dass du cool und souverän bist, dass es gar nichts macht, wenn da jemadn reinkommt. Mir hats geholfen mir "positive Ausgänge der Situation" im Kopf auszumalen, also "oh, da kommt ein Hund. Meine wird ganz ruhig neben mir bleiben, dann werd ich sie ableinen und dann können sie spielen". Auch wenn du die Impulskontrolle forderst (der Hund soll sitzen bleiben während du den Ball wirfst), bleib ruhig, sei nicht aufgeregt und warte ruhig, bis sich deine Ruhe auf deinen Hund übertragen hat (nennt man adaptive Stimmungsübertragung).
Klar, die anderen Tips und Übungen sollst du trotzdem machen - nur durch deine Stimmung kannst du wahrscheinlich keine Wunder wirken, aber es ist was was oft vergessen wird, und was es lohnt im Hinterkopf zu behalten