Beiträge von LotteUschi

    Hallo Sabine,
    es ist absolut normal, dass Frau Mops bei Dir noch nicht zur Ruhe kommt. Als Tiersitterin kenne ich es, dass neue Hunde am Anfang immer unruhiger sind. Oft hilft es, wenn die Hunde etwas zum Kauen bekommen, das entspannt. Wenn Frau Mops sehr unruhig ist helfen auch Bachblüten-Notfall-Tropfen.


    Ich schlafe bei Hunden, die selten bei mir übernachten, auch im Wohnzimmer, damit sie sich nicht so verlassen fühlen, ausserdem höre ich es dann, wenn sie nachts mal raus müssen.


    Wichtig für Deinen Hund ist, dass Du Deine Aufmerksamkeit nicht nur auf den Gasthund richtest, sondern ihn mindestens genauso verwöhnst.Bei uns gibt es eine klare Leckerchenverteilung: erst die eigenen Hunde, dann die Gäste.


    Mach Dir nicht zu viele Gedanken, es klappt bestimmt gut!!
    LG Steffi

    Hallo,
    das was du als alltagstauglich aufgeführt hast, ist normal mit einem HSH nicht kompartibel.
    1--Den größten Teil meiner HSH konnte ich nicht auf Flohmärkte, Biergärten o.ä. mitnehmen.
    Ihre Individualdistanz mußte eingehalten werden, sonst zeigten sie sehr deutlich, das das ihnen nicht paßte.
    2--Ableinen war kein Problem, aber---ich mußte immer wachsam sein, ob sich uns Hunde oder Menschen näherten.
    Dann wurden sie angeleint, sonst gingen sie ihrem Job nach.
    3--Besucher oder Handwerker mußten sich an klare Anweisungen und Regeln halten.
    Fremde Hunde wurden im Haus nicht geduldet, außer die meiner Eltern.
    Weggesperrt habe ich meine Hunde nie.
    4--Gemeldet haben sie alle, mit tiefer Stimme. Gekläfft, naja wenn sie mal der Hafer gestochen hat.... :roll:
    5--Alleinebleiben war bei allen kein Problem.
    6--Kommandos zügig befolgen.............zügig ist ein dehnbarer Begriff
    HSH hinterfragen, überdenken. Meine haben, glaube ich, oft gedacht, komm, machs halt, dann freut sich
    das Frauchen


    1) Ich habe Lotte von Klein auf daran gewöhnt, mich zu begleiten. Mir ist auf den Flohmarkt irgendwann mal aufgefallen ( da hatte sie eine 60cm-Höhe, dass viele Leute erst an ihr vorbei gingen und plötzlich dann am hinteren Rücken gestreichelt haben. :headbash: Also wurde zu Hause das "unerwartete Streicheln geübt", natürlich versuche ich so was zu vermeiden, aber manche Leute sind eben so blöde und distanzlos und mir war es wichtig, dass selbst solche Extremsituationen zum Alltag gehören.
    Ich kann sie problemlos mit zum Biergarten/Eisessen mitnehmen, jeder darf an den Tisch und fremde Hunde sind ihr egal.


    2) Bei uns am "Fluss" ist eine grosse Wiese, dort spiele ich mit Lottchen gerne Ball und sie bringt ihn fast immer zurück ( ein Sittinghund von mir war ein Ballgeiler Labbi, von ihm hat sie sich das abgeguckt )Andere Hunde interessieren sie zwar und sie geht auch kurz mal hin, aber wenn ich sie rufe, kommt sie angetrottet.


    3)Da ich viele Patienten habe, ist es Lotte gewöhnt, dass Fremde ins Haus kommen. Alle sind ihr Besuch :smile: und sie versteht nicht, warum bei Patienten das Kinderschutzgitter dazwischen ist. Vielleicht liegt es einfach daran, dass sie es kennt, unterschiedliche Menschen kommen und gehen zu sehen. Als sie klein war, habe ich sie oft zu meinen Rollifahrern mitgenommen ( heute nicht mehr, weil sie viel haart) und es gibt nichts tolleres, als in der Stadt an der Leine zu ziehen, um den nächsten Rollifahrer freudig zu begrüssen, die meisten kennen uns schon und freuen sich über Lotte, die sich dann so richtig durchkuscheln lässt. Sie hat übrigens ein wunderschönes rosa K9-Geschirr mit "Kein Mops"-Stickern an...


    6)Ja...zügig ist bei HSH´s ein dehnbarer Begriff :ops: Habe so manches Mal die Lacher auf dem Hundeplatz auf meiner Seite gehabt, wenn das dicke Kind nach dem 3. Ablegen meinte, es reicht...Sie steht dann einfach auf und guckt mal, was für Leckerchen die anderen Hundehalter so in der Tasche haben, aber was solls, habe ich sie halt wieder abgeholt und neu abgelegt, immer und immer wieder, ruhig und gelassen und innerlich grinsend :pfeif:

    Hallo Camillo09,


    alltagstauglich heisst für mich:
    - dass ich meinen Hund auch mal mitnehmen kann, sei es Biergarten, Flohmarkt oder Stadtbummel
    - meinen Hund beim Spaziergang problemlos ableinen kann
    - Besuch, Handwerker usw. mein Haus/Wohnung betreten können, ohne dass ich den Hund wegsperren muss.
    - mein Hund meldet, aber nicht kläfft
    - mein Hund auch alleinebleiben kann
    - ein Hund der auf die ihm beigebrachten Kommandos recht zügig ( ich schreibe extra nicht sofort :p :-) )hört


    Meine Lebensumstände???
    Ich arbeite zu Hause als Physiotherapeutin ( +Hausbesuche)und Tiersitterin, lebe in einer ruhigen Wohngegend, EG 170 qm mit Garten, habe einige Tageshunde, meine GBH-Hündin -Lotte- ist jetzt 4 1/2 Jahre alt ( 75cm + 50kg), unkastriert, genau wie meine Uschi (Dalmatiner-Golden-R.-Mix) 9 1/2 Jahre, habe einen Hundetrainerschein und die Theorie für Hundepsychologie ( die Fobis folgen bald).

    In letzter Zeit fällt mir immer wieder auf, dass bei vielen Hundehaltern Herdenschutzhunde ein sehr schlechtes Image haben! Überspitzt gesagt:"Ob Pit, ob Bull...alles die reinsten Seelchen, aber oh weh, alle Herdis sind bösartige, beisswütige Monster" :ugly:
    Ich habe "nur" einen HSH-light, eine germanische Bärenhündin ( VDH-ler würden sagen: Bernhardiner- Šarplaninac-Owtscharka-Mix) und muss sagen, bei mir wird - so lange ich körperlich dazu in der Lage bin - immer ein HSH leben.
    Natürlich ist es erst mal "Arbeit" einen so grossen, massigen Hund mit Wachtrieb in die richtigen Bahnen zu lenken, aber ich muss sagen, es lohnt sich!!!
    Ich habe ein zwar wachsames "dickes Kind" im Haus, dass mit Menschen problemlos auskommt und sich 0 für keifende Kleinhunde interessiert. Gäste sind bei uns immer gern Willkommen, auch mit meinen verschiedenen Tageshunden gibt es keine Probleme!
    Habe ich nun das grosse einmalige Glück einen Ausnahmehund zu haben oder gibt es noch mehr HSH-Besitzer, deren Hunde alltagstauglich sind???

    Ich "arbeite" nebenbei in einer Tiersitting"Firma".
    Unsere Preise: 8.- € 30min., 12.- € 60 min und Tagesbetreuung 18€.
    In diesem Preis enthalten sind: An/Abfahrt bis 10 km,Haftpflicht-Versicherung(inkl. Schlüsselvers.!!) und eine Unfallversicherung für den Tiersitter.


    Als Tiersitter habe ich: einen Sachkundenachweis, Trainerschein und bis jetzt den Theorieteil Hundepsychologie.


    Wichtig finde ich eine Absprache darüber, wie mit dem Hund umgegangen wird!!
    Bei uns NUR: Gewaltfrei ohne Leinenruck und Rumgebrülle!!! Die Gassizeit ist Kompfortzeit für den Hund, also wird er auch beschäftigt und ausgelastet ( also kein stumpfes an der Leine gehen, während "Mensch" sein Handy am Ohr hat ;-) ) Nasse/dreckige Hunde werden natürlich zu Hause abgerubbelt! Mit den Tageshunden bin ich min. 1 Std. morgens und 30min. nachmittags unterwegs (meistens länger...), sie können sich im Haus oder Garten aufhalten und es ist immer ein Familienmitglied zu Hause. In der Tagesbetreuung nehme ich nur Hunde, die sich mit meinen beiden und den bereits vorhandenen Gasthunden verstehen.

    Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber dafür bin ich Physio und meine Hunde habe ich oft zu Patienten mitgenommen. Es war immer wieder erstaunlich, da mühe ich mich ewig ab, um eine Spastik zu lockern und was passiert, wenn die Patienten einen meiner Hunde 2 min. streicheln...die Spastik lässt nach, die Hand liegt locker auf dem warmen Hundefell !!!
    Im Grunde ist die Rasse egal, meine ersten Hunde waren 2 Yorkis, sie haben mich 14 Jahre zu Patienten begleitet, dazu kam dann eine Dalli-GoldenR.-Mix-Hündin, die obwohl schwarz, von ALLEN heiss geliebt wurde (und wird). Selbst meine germanische Bärenhündin ( 75cm +50kg) habe ich von Anfang an mit zu Patienten genommen und sie steht total auf Rollifahrer. Wehe wir begegnen einem Rolli in der Stadt und sie darf nicht dahin...
    Wichtig finde ich, dass der Hund schon als Welpe Menschen mit Behinderungen kennenlernt, die Bewegungen sind teilweise sehr abweichend von denen nichtbehinderter Menschen, deshalb würde ich persönlich mir eher einen Welpen ins Haus holen, als einen erwachsenen Hund.

    Spiele mit meinen Hunden auch in jeder "Ausgangsstellung"...
    Habe das sogar extra geübt - Lotte "steht über mir" und ich liege auf dem Boden. So ist es für mein Mäuschen ( 75cm, 50 kg) nichts Aussergewöhnliches, falls mal irgendwo ein Kind fällt oder herumkrabbelt.
    Lotte liebt es, wenn wir auf gleicher Höhe spielen, mal liegt sie auf mir, mal bin ich oben, :???: hört sich jetzt wohl etwas zweideutig an :headbash: