Sehr gut ...
In der Tat bin ich kein Hund, denke mir aber, das ein Welpe bestimmte Verhaltensweisen in der Wohnung schneller realisiert, wenn man gelegentlich auf die Erziehungsmethoden zurück greift, welche die Elterntiere auch anwenden.
Auch wenn manch einer darüber lachen oder den Kopf schütteln mag, aber wenn sie z.B. trotz entsprechenden Tadelns mir immer noch an die Hosenbeine geht, knurre ich einmal laut mit einer ernster Mimik zurück und war doch recht erstaunt, wie schnell sie verstanden hatte, was ich von ihr wollte. Seit dem haben meine Hosenbeine ihre Ruhe vor dem Welpen ...
Ist es denn wirklich so schlecht, dem Welpen in der Anfangsphase (wo er ohnehin nicht versteht, was der Mensch von ihm möchte) in gewissen Ausnahmesituationen mit Gestiken gegenüber zu treten, welche er von Geburt an von den Elterntieren vermittelt bekommen hat und auch sofort versteht?
Z.B. mit dem "Ohrenknabbern": Wenn ich mich zum ausgiebigen spielen und knuddeln die Induvidualdistanz aufhebe und auf dem Boden setzte (knien geht nicht so gut wegen Bandscheibenvorfalles in der vergangenheit!) und ich im Körperlichen direktem Kontakt mit dem Welpe stehe und jener mich Anfänglich doch schmerzhaft am meinem Ohr erwischte, knabberte ich kurzerhand auch an seinem Ohr (natürlich nur angemessen und er fiepte auch nicht). Komischerweise beisst oder zwackt sie seit dem nicht mehr im Speil mein Ohr, sondern stubst jenes nur behutsam mit der Nase an oder wenn ich zulasse fliegt im höchtsfalle nur einmal ihre Zunge darüber.
Mag sein, das ich da etwas falsch sehe und jeder seine eigene Auffassung von Erziehungsmethoden hat und jeder Hund wahrscheinlich anders darauf reagiert, nur habe ich meine Erfahrung mitgeteilt, wie ich es gemacht habe. Hier muss natürlich jeder selber entscheiden und einschätzen können, wie groß das Vertauensverhältniss untereinander (Welpe & Mensch) ist, um sowas machen zu können.