Beiträge von tresmorientes

    Naja Lipton alleine bleiben muss jeder Hund erst lernen. Gibt Rassen denen sagt man nach, dass sie es schlechter können. Aber ich kenne Hunde jeder beliebigen Rasse, die das eben nicht können, weil es nie vernünftig geübt wurde. Zu früh, zu lange, unsicherer Hund, whatever.

    Sehr gut formuliert; es hängt weniger von der Rasse als vom Individuum und (nicht zu vergessen) von den dazugehörigen Menschen ab

    Danke für die ausführliche Erklärung zu deinem springer.

    Mit den Ohren habe ich das schon vermutet, unser hund hatte damit auch öfter Probleme zum Ende haben wir die Ohren regelmäßig geprüft und gesäubert.

    Das er gerne schwimmt finde ich schön, wie sieht es denn mit dem alleine bleiben aus?...

    Wie anhänglich ist er denn?

    Und wie pflegeintensiv ist das Fell?...

    Neo ist verschmust, aber nicht übermäßig anhänglich; mit dem Alleinebleiben hat er (zum Glück) kein Problem.

    Fellpflege ist relativ einfach, bekanntermaßen bedürfen die Ohren und Pfoten besondere Aufmerksamkeit (tägliche Inspektion und häufiger kürzen/reinigen).

    3-4x pro Jahr kommt eine Hundefriseurin nach Hause, für aktuell 60€ pro Besuch.

    Danach sieht der Hund jedes Mal aus wie neu :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Lipton


    Gerne ein paar Infos zu meinem ESS "Neo" :dog_face: und mir:


    Von einer Berliner Züchterin, war auch als Nicht-Arbeitslinie deklariert, hab ich ihr erstmal so geglaubt und es hat sich größtenteils bewahrheitet. Also, ich glaub im Gegensatz zu reinen Arbeits- und jagdlich geführten ESS ist er "relativ" ruhig und weniger triebig.


    Auslauf:

    Morgens ca. 30min. in den Park.

    Nachmittags ca. 45-60min. in den Wald.

    Abends ca. 30min. mittlere Runde.

    Spätabends ca. 15min. kleine Runde


    Beschäftigung: Suchspiele; seltener draußen, häufiger in der Wohnung plus Balkon.


    Draußen: kein Ball, Frisbee oder Ähnliches mehr. Er ist dabei leider total überdreht, überschlägt sich, selbst Verletzungen (Kralle o.ä.) bekommt er nicht mit.


    Apportieren/Dummy: kurz und strukturiert; nicht zu lange, nicht zu viele Wiederholungen.

    (Sehr gut für die Frustrationstoleranz/Impulskontrolle)


    Schwimmen: Er liebt Wasser nicht - er ist VERRÜCKT danach, was noch fast untertrieben ist.

    Er schwimmt sehr gut, weshalb ich mir so keine Sorgen machen muss.

    ABER kaum im oder am Gewässer dreht er so krass hoch, dass ich das (ungelogen) seit den ersten Wochen bei mir mit ihm übe.

    Im Wasser dreht er (meistens) vollkommen durch, es ist nicht mehr lustig oder gesund.

    Daher haben wir das wieder drastisch reduzieren und diszipliniert üben müssen.

    Und auch wegen der Ohren (waren wieder entzündet).


    Insgesamt: Neo dreht sehr schnell hoch und ist nur sehr langsam, schwer wieder runter zu kriegen.

    Positiv formuliert: Er ist stets einsatzbereit und schnell auf Touren.

    In der (Jagd)Arbeit ist das meist offenbar auch erwünscht, er liebt es zu arbeiten, zu suchen, zu machen usw. Dabei "wuselt" er herum und platzt fast vor Glück und Freude.

    Offenbar hat meiner kaum Jagdtrieb, er kann dahingehend quasi überall frei laufen.


    Aber er muss all das nicht ständig machen, ist in der Großstadt aufgewachsen, ist hochsozial und liebt alle Menschen und fast alle Hunde. Er ist NIE aggressiv, versteht im Gegenteil nicht, wenn ihm einer blöd kommt oder ihn anmacht.


    Er ist mit "Daddy" :smiling_face_with_heart_eyes: , einem Labrador Rüden aufgewachsen, der 4 Jahre älter war.

    Dieser war ruhig, souverän, sehr geduldig und der beste Onkel der Welt für ihn.

    morgens: wildfleisch + apfel


    nachmittags: hähnchenschenkel


    abends: wildfleisch + gemüse


    *habe den wildfleisch-produzenten heute extra gefragt: es handelt sich ausschließlich um kontrolliertes fleisch vom reh/hirsch; kein wildschwein! leider keine innereien (die verfüttert er an die eigenen jadghunde) :)