Also ich denke dass Zeckenübertragene Erkrnakungen keine Panikmache der Phramaindustrie sind. Denn oft, vorallem in chronischen Fällen werden sie nie entdeckt und behandelt, weil da die Westernblottests oft unzureichend sind, da würde nur eine Polymeraseketten reaktion helfen um die Zecken DNA nachzuweisen. Das zahlt die gesetzhliche Kasse meist nicht.
So ich kenne leider viele Menschen mit Borreliose, dass ist keine Horrorgeschichte sondern eine Tatsache! Wer meint das ist harmlos soll das ruhig denken, dass ist jedem selbst überlassen.
Ansonsten von wegen Nervengifte: Stoffe die für Arthropoden (also insekten und Spinnentiere) Nervengifte sind, sind oft für Säuger schwach/nicht giftig und auch die Mengen nicht gegeben.
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"Deltamethrin ist für Insekten durchschnittlich 2.600 bis 5.500 mal toxischer als für Säugetiere und besitzt eine große therapeutische Breite und einen hohen Sicherheitsfaktor. Dies erklärt die gute Verträglichkeit des Scalibor® Protectorbandes." Quelle: http://www.scalibor.de/faq/index.asp
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"Selbst eine orale Dosis von 300 mg Deltamethrin/kg - wenn beispielsweise ein ca. 2,5 kg schwerer Hund ein 48 cm langes Scalibor® Protectorband auffressen würde - ist nicht lebensbedrohlich für den Hund. Die zufällige Aufnahme der Deltamethrinmenge eines Protectorbandes kann zu Koordinationsstörungen, Speicheln und Zittern führen. Diese Symptome verschwinden jedoch innerhalb von 48 Stunden wieder.Auch werden die Wirkstoffe aus Zeckenhalsbändern und Spotons nur minimal ins Blut aufgenommen, sie wirken weil sie sich mit dem Hautfett vom Auftragungsort/Hals aus über den Körper verteilen und sich in den Talgdrüsen festsetzen, auf diese Weise kommen Zecken über deren Haut/Atmungsorgane in Kontakt mit den Stoffen. Die Stoffe dringen über Difussion in die Parasiten ein. Und wirken dort dann auf das Nervensystem." Quelle: http://www.scalibor.de/faq/index.asp
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Nach dem Umlegen des Scalibor® Protectorbandes wird der Wirkstoff Deltamethrin gleichmäßig und ausschließlich an die Haut des Hundes abgegeben. Er verteilt sich aus dem Halsband gleichmäßig in der Lipidschicht der Hundehaut und breitet sich so über den gesamten Körper aus. Bereits zu Beginn der zweiten Woche erreicht das Scalibor® Protectorband seine volle Wirksamkeit. Der Schutz durch das Scalibor® Protectorband besteht bis zu 6 Monaten. Quelle http://www.scalibor.de/scalibor/wirkstoff.asp
Natürlich sind die Wirkstoffe nicht gesund wenn man sie runterschluckt, aber wenn man das Tier nicht ableckt oder die Hände die den Hund gestreichelt haben ist es eher weniger gefährlich. Die Pharamindustrie druckt heute viel in die Beipackzettel, auch Dinge die selten bis sehr selten auftreten, weil sie Angst haben verklagt zu werden. Es gibt sicher Hunde die das nicht gut vertragen, aber die Mehrzahl ist es nicht.
Zu dem Knoblauch: Das ist giftig für Hunde, Symptome bekommen sie erst ab einer Menge von 5 g/ kg Körpergewicht. ABER: Es ist giftig und es bewirkt eine Hämolyse, (rote Blutkörperchen gehen kaputt) über längere Zeit kann das bei größeren Mengen zu einer schweren Anämie führen. Also Zeckenhalsband nicht weil Gift, aber Knoblauch ist okay? Das finde ich seltsam. Übrgindes sind auch viele ätherischen Öle auf dauer und in größeren Mengen nicht gerade gesundheitsfördernd. Das gleiche gilt für unsachgemäß angewandte Heilkräuter, ich bekomme immer das kalte Grausen wenn ich in Hundefutter Dinge wie Mistelkraut sehe, also eine Giftpflanze, die auch zur Therapie eingesetzt werden kann. Warum den gesunden Hund ungezielt mit so was belasten? Alles was ein lebewesen zu sich nimmt muss über Leber und Niere entgiftet/ausgeschieden werden auch die unnötigen Sache, und viele Pflanzen enthalten Stoffe die kompliziert abgebaut werden müssen (Saponine, Phenolischeverbindungen, Amine, Flavonoide usw). Das gilt auch für Tiere (Quecksilber im Fisch ist sicher belastender, als das bisschen Thiomersal aus der Impfung). Nur so mal wenn man schon solche Angst vor dem Gift hat.
Ansonsten jeder wie er mag.
Gruß Dukelady