Beiträge von Dukelady

    Hi


    Wilde Möhre ist die Stammpflanze unserer Zuchtmöhren. Sie stammt aus der Familie der Doldenblütler und hat deshalb auch im Grün viel ätherisches Öl. Die wilde mehr als unsere Hausmöhre, du kannst das sicher füttern, aber ich würde nicht zu viel geben, dass kann die Schleimhäute reizen und vom selber Sammeln im Freien würde ich absehen, es gibt nämlich viele giftige Doldenblütler die der Möhre sehr ähneln im Grün. Steigere die Menge also langsam die du fütterst und schaue wie der Hund es verträgt. Obendrein nicht an schwangere Hündinnen, für die sind viele ätherische Öle nicht so gesund, nur mal ein genereller Hinweis.
    Kannst uns von den Möhren ja mal berichten. Achso beim Säaen: Die brauchen vier Wochen zum Keimen, kann also dauern und nicht düngen.


    Gruß
    Dukelady

    Hi


    Oh Ja die Rohfaser habe ich tatsächlich vergessen. Allerdings nicht in der gesamt Rechnung die hatte ich richtig abgeschrieben von meinem Block :D Manchmal kritzel ich zu unleserlich. Also Rohfaser schlägt noch mal mit 0,4gx 17,2 KJ zu Buche. Im übrigen der gleiche Energiegehalt pro Gramm wie bei den Kohlenhydraten, das die aller meiste Rohfaser selber aus Kohlenhydraten aufgebaut sind, z.B. Zellulose. In der Realität ist es aber sicher für die Energie eher vernachlässigbar, weil Hunde selbst so etwas wie Zellulose nicht verdauen können, sondern höchstens deren Darmbakterien. Aber Kleinvieh macht auch Mist. Die Darmbaktis liefern der Darmschleimhaut aus den Abgebauten Rohfasern dann kurzkettige Fettsäuren und organische Säuren, die wiederum verstoffwechselt werden vom Darm.
    Die Berechnungen sollte man übrigens nicht zu eng sehen was den Bedarf des eigenen Hundes angeht. Die gehen immer von dem Durchschnitt der Rassen einer Gewichtsklasse aus. Unser Landseer brauchte zum Wachsen deutlich weniger Energie, als das z.B: bei einer Dogge der Fall gewesen wäre, trotz gleichen Zielgewichtes im erwachsenen Alter. Der Hund sollte sein Gewicht halten einfach den theoretischen Energiebedarf als Orientierung nehmen und austesten. Aber das Augenmaß nicht verlieren, es gibt leider schon genug Wauzis die man rollen kann ;)


    LG Dukelady

    Hi


    Nur so ein Hinweis am Rande. Das Calcium im Spinat ist aufgrund des hohen Oxalsäuregehaltes nicht gut zu verwerten und stark Oxalsäurehaltigelebensmittel sind für kleine Kinder in großen Mengen sowieso ungesund. Denn die Oxalsäure bindet Calcium und geht auf die Niere (Calciumoxalat, damit kann man sogar Nierensteine bekommen).


    Vegane Ernährung ist für Hunde sicher nicht artgerecht, sicher mit ausgewogenem Zusatz an Vitaminen, Mineralstoffen und pflanzlichem Protein, kann damit ein Hund trotzdem alt werden, frage nur ob ihm das so gefällt. Auch Menschen sind KEINE reinen Pflanzenfresser, sondern klassische Omnivoren, da müssen die lieben Veggies nur mal in den Spiegel in ihren Mund schauen, sonst hätten wir Menschen nämlich Mahlzähne die ein unter Umständen sogar ein Lebenlang nachwachsen oder ähnliches, wie z.B. Nager. Und nicht Reißzähne (fehlen bei fast allen reinen Herbivoren) sowie gekerbte Backenzähne, die rohes Pflanzliches Material eher suboptimal zerkleinern. Ach und einen großen Blinddarm und nicht nur einen kleinen der sich nicht gut zum fermentativen Aufschluss von pflanzlicher Kost eignet. Und in dem Bakterien Vitamin B12 herstellen würden, dass es deshalb ausschließlich in tierischen Produkten gibt und Veganer entweder Tabletten nehmen müssen oder sonst nach ein paar Jahren einen schlimmen Mangel bekommen. Aber die meisten Veganer die ich kenne haben auch eine Abneigung gegen Vitamine in Tablettenform :???:
    EGAL: jeder nach seiner Art. Nur sollte die Menschheit mal aufhören Vegetarismus als die natürliche Kostform darzustellen, die Biologie sieht da halt anders aus.


    Also Menschen können ja Essen was sie wollen, aber wenigstens den armen Hunden darf man doch etwas Fleisch lassen, oder? :p


    So genug die Vegetarier und vor allem Veganer geärgert. Also nicht böse sein ;)


    Viel Spaß noch beim Diskutieren
    Dukelady

    Hi
    Also ich habe auch den Zentek aber die Seitenzahlen sind glaub ich anders. Also das Rohprotein auf der Dose, z.B. 11% gibt recht genau den Proteingehalt wieder bei Nassfutter. Verdaulichkeit des Proteins liegt bei hochwertigem Nassfutter bei mindestens 90%. Also von z.B. 10% wären 9% verdaulich. Also hier ein Beispiel für die Energieberechnung, hab ich erst vorgestern für unser Rocco Dosenfutter gemacht: Die Futtermittelanalyse funktioniert so 100% - der Feuchtigkeit in % (75%) = 25 % (Das ist die Trockensubstanz). Der Kohlenhydratanteil, bzw. Anteil an Stoffen die unter keine der folgenden Kategorien teilen, (das können auch andere organische Verbindungen sein die im Tier so vorkommen) werden per Differenzberechnung errechnet. Also jetzt zurück zur Rechnung: Rohprotein + Rohfaser + Rohasche +Rohfett = X. Trockensubstanz - x = Kohlenhydrate/organische substanz die unter die vorgenannten Kategorien nicht fällt. Im Rocco Beispiel: 25% Trockensubstanz - (11,8% Rohprotein + 6,3 % Rohfett + 2,2 % Rohasche (=Alle Mineralstoffe) + 0,4 % Rohfaser ) = 4,3 %
    Nun muss man die einzelnen Punkte mit den entsprechenden Energiegehalten pro in kJ pro Gramm multiplizieren:
    für 100 g Futter sind dass 11,8 g Rohprotein x 23,9 kJ/g = 282 kJ; 6,3 g Rohfett x 39,4 kJ/g = 248 kJ und aus der Differenzberechnung der Kohlenhydratanteil 4,3 % x 17,2 kJ/g = 73 kJ ergibt gerundet 610 kJ pro 100 g Futter.
    Rechnung durchgeführt nach dem Meyer/Zentek Thieme Verlag. Das Buch ist zwar etwas teuer da ein Fachbuch, aber uneingeschränkt zu empfehlen.
    Hoffe ich konnte dir weiter helfen.
    Genereller Tip zum Nassfutter schau auf den Feuchtegehalt, je höher der ist desto mehr bezahlst du für das Futter im Verhältnis zur Energie. Ich habe leider schon teure und hochwertige Futter enthalten die sehr viel Wasser also Feuchte enthielten. In Dosenfutter ist normal maximal 70% Fleisch der Rest ist Brühe/Wasser, damit das Zeug in der Dose nicht festbrennt, bzw. man es verarbeiten kann. Wer ein teures Feuchtfutter kauft, kann auch gleich Reinfleischdosen kaufen (z.B.Lunderland) und bekommt so deutlich mehr Futter fürs gleiche geld und Gewicht, da mehr Protein und Fett als im Nassfutter.


    Gruß Dukelady

    Hi


    Also vielleicht kannst du es mal mit Rocco Classic Dosenfutter versuchen. Unserer liebt das Zeug und es ist getreidefrei. Wobei du schauen musst da es für Erwachsene Hunde ist muss man evtl. etwas Algenkalk/Knochenmehl zugeben. Es gibt da so Calcium/Posphor Rechner im Internet. Unser Landseer hat Mischkost bekommen, morgens Trockenfutter (Bosch MAXI Junior) (nicht getreidefrei), Mittags Quark und Joghurt mit Mineralstoffzugabe und Banane und Abends von dem Rocco Classic mit etwas Algenkalk und Knochenmehl und natürlich zwischen durch Zeug zum Knabbern und Obst. Aber ich hatte seinen Bedarf auch mit Hilfe eines Fachbuchs genau berechnet (ähnlich wie beim Barfen) und die Zusätze danach ausgewählt. Er wird nächste Woche ein Jahr alt und bisher geht es ihm prima. Er ist gut gewachsen aber hat sehr moderat zugenommen, 1-1,5kg die Woche (ist aber auch eine Riesenrasse).
    Die Blähungen können durchaus vom Getreide kommen, besonders von Weizen, Reis ist meiner Meinung nach gänzlich unbedenklich. Aber auch zu viel minderwertiges tierisches Eiweiß kann zu Blähungen führen (also Bindegewebe, Lunge). Aber du hast das Problem Boxer haben leider gerne Blähungen auch ohne dass es immer am Futter liegt. Die kriegen das halt schnell. Der Boxer meiner Großeltern hat sich immer im Winter den Bauch verkühlt und dann bekam er Kräutertropfen und eine Strickjacke von meinem Opa an, damit es dem Bäuchlein wieder besser ging. Das war immer ein Anblick :lachtot:


    Lg Dukelady

    Hi


    Es tut mir sehr Leid dass der arme Hund so krank ist. Gründe für neurologische Symptome gibt es wirklich viele. Sehr viele Bakterien, Viren und Einzeller können im Gehirn ganz schön was anstellen. Wurde eigentlich eine Borreliose sicher ausgeschlossen?
    Hier bei uns im Würzburger Umland gibt es einen sehr guten Tierneurologen: http://www.tierneurologie.de/ Vielleicht können die euch da weiterhelfen. Ich würde gezielt zu einem Spezialisten gehen.


    Gute Besserung in jedem Fall
    Dukelady

    Hi


    Also soweit ich das weiß sind viele Hundeallergiker nur auf bestimmte Rassen, oder Hunde allergisch. Generell sollen wohl langhaariger Hunde weniger häufig Allergien auslösen. Wie gesagt, mit sicherheit weiß ich es nicht, für den Fall dass ein Verdacht vorliegt würde ich auch sagen individuell testen mit dem infrage kommenden Hund. Generell weiß ich aber sicher, dass man tatsächlich fast immer nur auf die Proteine im Speichel/Hautschuppen allergisch ist. Hundehaare sind nähmlich aus den fast gleichen Proteinen wie Menschenhaare/Säugerhaare allgemein: Keratin. Darauf ist man eher nicht allergisch. Bei Katzenallergie gibt es diese Unterschiede von Rasse zu Rasse eher selten, wobei ich da aus eigener Erfahrung Leute kenne bei denen eine spezielle Katze keine Symptome auslöste.


    Gruß Dukelady

    hi


    Zu diesem Satz jetzt mal ganz provokant: Da die meisten Barfer wahrscheinlich gefrorenenes Fleisch füttern, kommen die Würmer wahrscheinlich nicht davon, aber!!!! viele Barfer haben auch Angst vor Wurmkuren, Impfungen und Flohprophylaxe. Die Würmer kommen also nicht vom Barfen, sondern von ängstlichen Haltern die Angst haben ihrem Hund zu schaden. Manchmal weniger Angst vor Gesundheitsvorsorge würde den Hunden wahrscheinlich mehr nutzen als schaden ;-)
    Das Einzige was bei gebarften Hunden wahrscheinlich häufiger ist sind diverese Arten von Bakterien: Salmonellen, Campylobacter usw. weil rohes Fleisch leider auch alle Bakterien von Kühen und Geflügel enthält.


    Gruß Dukelady

    Hallo


    Generell ahben alle Hunde Spulwürmer schon von ihren Müttern, deshalb ist Entwurmen im Ersten Lebensjahr sehr Wichtig weil die Jungen Hunde von den Würmern schnell überfordert sind und man die Wurmpopulation im Tier so weit dezimieren möchte wie ,öglich. Generell haben natürlich auch Tiere für den Menschlichen Verzehr Würmer und Einzellige Parasiten und natürlich auch Bakterien und Viren. Solange man Barft muss man sich dem Risiko bewusst sein, das von rohem Fleisch ausgeht, gegen die Bakterien und Viren kann man nichts tun, aber gegen die Einzeller und Würmer schon. Deshalb immer das Fleisch ausreichend tieffrieren, gerade so was wie Darm/Magen/Innereien. Wir hatten in der Uni damals Spulwürmer zum sezieren, die kamen frisch aus dem Schlachthof aus den Schweinedärmen, aber auch Pferde haben immer Spulwürmer. Also frier das Fleisch gut ein mindestens 48h bei -21°C und dann sollte alles tot sein. Und entwurm den Kleinen bis er groß ist regelmäßig. Denn wenn der Hund die Würmer erbricht und du welche im Kot findest dann war der Befall schon sehr stark und hat auch schon länger bestanden, die brauchen ein paar Wochen bis die Erwachsen sind. Wenn er Kot aufnimmt, dann lass in lieber öfter chemisch entwurmen, weil gerade für Junge Hunde sind Würmer nicht ungefährlich. Straßenhundewelpen sterben häufig an Würmern. Ansonsten einfach Gute Besserung, das wird schon.
    Ach so noch am Rande Spulwurmeier müssen erst eine Zeit ausgeschieden sein (drei Wochen) ehe sie infektös sind und desinfizieren hilft leider nicht viel (soweit ich das weiß). Aber bei 90°C waschen ist wirksam, solltest du auch machen weil die Eier sehr lange infektös bleiben.


    Gruß
    Dukelady

    Hi


    Wie wäre es mit einem Neufundländer oder vielleicht einem Landseer? Sind auch groß, halt größer als ein Rotti, haben ihren eigenen Kopf und sind sehr lieb. Gerade die Landseer haben aber auch Temperament. Und das Beste: Die meisten Leute finden sie süß, weil sie so kuschelig sind, und gerade beim Neufi denke ich kaum dass die einer hassen würde, außer vielleicht so Menschen die alle Hunde um die Ecke bringen wollen. Gibt auch oft tolle Neufimixe die nicht ganz so groß sind, falls die Größe das Problem wäre.


    VG
    Dukelady