Beiträge von Lanera

    Ich glaub langsam auch, dass die Schleppleine mehr für mich bringt als für den Hund, aber wenn ich ruhiger werde kann das ja nur gut sein :D
    Und danke euch allen für die Tipps, denn manches hat mir schon die Augen geöffnet.


    Lilly2013: danke übrigens noch für deinen Post, das baut mich echt auf!
    Ich glaube du hast recht, ich muss ihr (und mir ^^) da einfach die Zeit lassen. Ich hab mich einfach sehr verunsichern lassen von Leuten, die meinten die Zeit bis 12 (max 14) Wochen ist die wichtigste, was sie da nicht lernt, lernt sie nachher gar nicht mehr, wenn man Pech hat... Ich merke in jeder anderen Hinsicht ja, dass sie immer selbstbewusster und ausgeglichener wird, da wird das mit Hunden auch bald klappen.


    Immerhin ist sie heute Morgen im Garten geblieben und nicht ins Haus gerannt, obwohl 3 Häuser weiter der "Kampfpudel" gebellt hat *lach* (sie ist inzwischen größer als er, aber der verbellt alles was am Garten vorbeikommt, das beeindruckt sie wahnsinnig).

    Ein kurzer Zwischenbericht:
    Ich war gestern mit ihr das zweite Mal seit meinem letzten Post frei laufen. Das Geschirr hat sie (relativ) gut akzeptiert, zumindest solange sie abgelenkt ist - und das ist sie ja draußen sowieso - stört es sie nicht. Ich hatte die Schleppleine beim ersten Mal dran, aber gestern hab ich sie nach ein paar Minuten weggemacht, weil ich mir blöd vorkam, weil Tes eigentlich eh immer bei mir war bzw sofort gekommen ist, wenn ich sie gelockt habe. Habe nach ewiger Suche eine Wiese gefunden, wo man in alle Richtungen gut sehen kann und ich keine Angst haben muss, dass plötzlich ein Hund auftaucht und sie panisch wird. Hat super geklappt, wir haben beide ganz entspannt dort gespielt, Leckerchen gesucht und Gestrüpp durchstöbert, war schön :)


    Aber wir haben hier ein echtes "Hunde-Platz-Problem" :( Hier ist überall nur Wald, für Schleppleine nicht geeignet mit dem Unterholz. Der Großteil ist Naturschutzgebiet, ganz frei laufen lassen geht da eh nicht, und aufgrund ihrer Hundepanik ist mir das auch zu gefährlich, weil zu unübersichtlich. Da überleg ich ernsthaft ob ich nicht doch eine Flexi nehmen soll - nur für dort eben. Was meint ihr? Besser als mit der kurzen Leine nur durchs Wohngebiet wärs sicher trotzdem oder?


    Der Rest hier im Umkreis sind ausschließlich bestellte Felder, hauptsächlich Roggen, Gerste usw... da ist es auch nicht so optimal, sie laufen zu lassen (es gibt kaum Fußwege dort und vor Getreide haben mich jetzt schon mehrere Leute gewarnt, wegen den Grannen). An den wenigen, geeigneten Plätzen sind eigentlich durchgehend mehrere Leute mit Hunden unterwegs. Die Wiese an der ich jetzt war muss ich illegal über eine "Anlieger frei"-Straße befahren, das war jetzt ok um das mal alleine auszuprobieren, aber regelmäßig kann ich da nicht parken, hat schon ein Radfahrer gemeckert (war aber ok nachdem ich ihm das arme Angsthäschen präsentiert hab, die bei Menschen ja gar nicht ängstlich sondern total schmusebackig ist *lach*)

    Zitat

    Kommt mein Mann gerade von der Arbeit, sitzt jetzt auf der Couch, krabbelt den Hund und sagt zu ihm:
    "Ich hab' dich lieb"


    Das ist so süß :smile: Musste vorher daran denken und hab den Beitrag rausgekramt. Ich hatte nämlich sowas ähnliches vorhin. Muss dazu sagen, dass mein Mann eher skeptisch war bezüglich des Hundes, bevor der Welpe bei uns einzog. Der Hund sollte nicht aufs Sofa, Ablecken ist eklig usw...


    Und nun das: Mann auf dem Sofa. Tessi (12 Wochen) neben ihm wird geknuddelt ohne Ende und schlabbert ihm dann ins Ohr. Mein Mann schaut den Hund ganz hingerissen an und sagt, mit Säuselstimme: "Ja, ich weiß, du hast mich lieb. Ich hab dich auch lieb."


    Ich hab dann nichts gesagt dazu, hab nur in mich hinein gegrinst :hust:

    Meine hat auch recht oft Schluckauf, und sie schnarcht ganz leise, stöhnt, grunzt vor sich hin, wenn sie schläft :D Und auch, wenn sie aufwacht und sich streckt, oder sich beim streicheln besonders wohl fühlt, dann brummelt und schnorchelt sie vor sich hin.
    Mein Mann nennt sie schon immer "Grunzi" *lach*
    Die ersten paar Tage hat unsere noch etwas nach ihrer Welpenkiste gerochen, das ging aber von selbst schnell weg (jetzt riecht sie einfach wunderbar nach Babyhund).


    Ich geh, wenn sie sich nur kurz lösen soll, immer nur ein paar Minuten mit ihr raus. Kann dann halt sein, dass ich 5 Minuten später gleich nochmal raus muss, weil sie dann wieder an der Tür jault :) Aber meine ist ja schon 3 Wochen bei uns, wir haben jetzt einen guten Rhythmus gefunden. Wenn ich weiß, es wäre an der Zeit für ihr Häufchen, dann spiel ich solange im Garten mit ihr, bis sie macht (klappt meistens, nicht immmer).


    Sie schläft aber echt an den unbequemsten Plätzen manchmal (hier unter dem Esstisch, dass war gestern, genau 12 Wochen alt):

    Den Thread hab ich eben erst entdeckt, dann reihe ich mich auch mal ein:
    Habe 4 Mädels und 1 Kastraten, alle aus dem Tierschutz (bin da auch Mitglied) :)


    Seit einem Umzug vor einem Jahr haben wir ein hundesicheres Gehege, weil wir ja schon wussten, dass wir bald einen Hund wollten. Jetzt wohnt ein Welpe seit 3 Wochen bei uns, die findet die Schweinchen aber noch total uninteressant, spielt nur mit den Kötteln und Heuhalmen, die immer mal vorm Gehege liegen :D

    Und noch als Nachtrag, zu meinem speziellen Fall jetzt, weil hier ja doch viel diskutiert wurde:


    Ich denke eine Bindung ist da schon da (soweit das nach knapp 3 Wochen bei mir eben sein kann). In der Hundeschule flüchtet sie immer zu mir, wenn ihr etwas unheimlich ist. Genauso im Garten und oft auch wenn wir spazieren gehen. Da machen wir bisher eh nur kleine Runden, um alles Kennenzulernen. Aber hier ist einfach ein reines Wohngebiet und überall Hunde. Leider kannte ich am Anfang auch noch nicht alle Hunde hier und zweimal ist, als wir vorbeigingen, ein Hund zum Gartenzaun vorgeschossen und hat gebellt. Das war dann natürlich jedes mal der Riesenschock für mein Paniktier.


    Läuft jemand ruhig mit Hund vorbei, mit etwas Abstand und ohne stehenbleiben, dann läuft meine Kleine oft einfach mit mir weiter (wenn auch so dicht an mir dass ich halb drüber falle, und mit gesträubtem Fell). Aber wenn ein Hund sehr plötzlich auftaucht - wie die am Zaun - oder bei bestimmten Hunden (je größer, je unheimlicher), da kommt sie in diesen Panikmodus, jault und rennt Vollgas los in die Leine... und dann geht nichts mehr außer ich nehme sie hoch und trage sie ein paar Meter aus der "Gefahrenzone", dann beruhigt sie sich erst.


    Ich bin am Anfang schon ab und zu mit ihr ohne Leine gelaufen, da folgt sie mir auch super. Aber nach dem ersten Vorfall wurde ich total unsicher, weil ich mich gar nicht entspannen kann wenn sie frei läuft (schaue mich ständig um ob Hunde kommen). Wenn mein Mann dabei ist, dann ist eindeutig er derjenige, zu dem sie eher geht, wenn sie Schutz sucht. Er ist auch eine sehr souveräne, ruhige und gelassene Persönlichkeit. Da hat mir der Hund ganz klar gezeigt, dass ich ein ängstlicherer Mensch bin, als ich eigentlich dachte ;) Da muss ich wohl an mir genauso wie am Hund arbeiten.

    Danke für die Tips, ich denke ich gehe erstmal einfach Hundebegegnungen aus dem Weg und mache das in der Hundeschule unter kontrollierten Bedingungen. Das wurde dort ja schon viel besser, von einer Woche zur nächsten. Mit den anderen kleinen Welpen spielt sie schon, und der souveräne Alt-Goldie der Trainierin hat letztes Mal immerhin vorsichtig an ihr geschnüffelt, und sie ist stehen geblieben. mit wedeln und ohne sofort auf den Rücken werfen :D


    Bis dahin kann ich sie ja erstmal mit der Schleppleine laufen lassen und Abrufkommando mit Schleppi trainieren, damit auch ich selber mir sicherer werde im Umgang mit ihr. Sobald sie richtig panisch wird, werde ich automatisch auch unsicher und verstärke das damit sicher noch. Aber das kann ich ja nicht einfach so abschalten...
    Ist halt doof, dass dann immer so blöde Leute hier laufen, die ihre Hunde mit Flexi ganz nah an sie ran lassen, bis sie in "Fluchtmodus" kommt, da kann ich brüllen was ich will :(

    Hab ich auch überlegt, aber welches Geschirr? Sie wächst so schnell, dass ich bisher keines habe. Das muss ja genau passen, dass sie sich nicht herauswinden kann, oder?
    Würdest du dann ein billiges, genau passendes kaufen? Und dann einfach alle 1 oder 2 Monate austauschen? Ich wollte damit eigentlich warten und ihr ein gutes (teures) kaufen, wenn sie nicht mehr so rasend schnell wächst. Aber es stimmt schon, mit Schleppleine hätte ich dann wenigstens die Sicherheit...

    Ich bräuchte nun auch einmal einen Rat, ob ich das richtig mache:


    Unsere Tessi ist heute genau 12 Wochen alt. Sie ist sehr ängstlich bei anderen Hunden. In der Hundeschule klappt es ganz gut inzwischen (wir waren gestern das dritte mal in der Welpenstunde), aber im eigenen Revier oder wenn wir irgendwo rausfahren, dann ist es ganz schlimm. Von der Tagesform abhängig hat sie da manchmal solche Panik, dass sie nicht zu mir flüchtet oder sondern einfach nur weg will, wenn sie einen Hund nur von weitem sieht. :/ Dann lässt sie sich auch nicht mehr beruhigen. Das liegt vielleicht auch daran, dass sie spürt, dass ich dann manchmal auch unsicher bin, wie ich reagieren soll, wenn sie so panisch wird. :ops:
    Ich wollte die ersten Wochen ja optimal nutzen. Aber ich trau mich gerade einfach nicht, sie frei laufen zu lassen, nachdem sie ja leider manchmal dazu tendiert, wegzulaufen, statt zu mir zu flüchten. Würde mir nie verzeihen, wenn ihr was passiert wegen sowas.


    Leider gibt es hier nur wenige Stellen, wo man Hunde frei laufen lassen kann. Und da sind natürlich immer auch andere Hundehalter. Hier gibt es sehr viel Wald, da trau ich mich nicht, weil es so unübersichtlich ist. Sie ist so ängstlich, dass ich fürchte, wenn da plötzlich ein großer Hund aus einem Seitenweg kommt, dann schießt sie mir panisch davon. Hab hinter dem Haus Felder, aber das ist halt die Haupt-Hundestrecke vom ganzen Wohngebiet, da ist alles voll mit Pipi und Häufchen, wenn sie das nur riecht schleicht sie schon eng an mich gedrückt und jaulend entlang, Schwanz eingezogen und Fell aufgestellt. Selber draußen Pipi machen? Geht gar nicht. Da jault und zerrt sie an der Leine bis wir daheim sind, dann hockt sie sich direkt bei uns vor dem Haus hin.

    Ich hatte jetzt geplant, dass ich ihr einfach Zeit gebe. Wir gehen jeden Tag mehrmals kurz mit der Leine. Ich lobe sie und sie bekommt ein Leckerli, wenn sie ruhig bleibt und brav weiter läuft, wenn auf der anderen Straßenseite ein Hund vorbeigeht. Wenn sie keine Angst hat und die anderen Hundebesitzer nett sind, bitte ich die Leute auch mal, mit ein paar Meter weniger Abstand vorbeizugehen. In der Hundeschule üben wir ja auch, aber sie ist ja auch erst 12 Wochen alt. Ist es schlimm, wenn ich mit Hundekontakten und Freilaufen warte, bis sie selbstbewusster ist? Oder soll ich weiter nach ganz einsamen Wiesen suchen, damit ich ihre "Folgetrieb-Zeit" nicht verpasse? :???: Hab außerdem ein total schlechtes Gewissen, weil sie ein sehr aktiver Hund ist, und nie richtig draußen frei toben kann :( :


    Sorry, ist das lang geworden :ops: