Habe gerade mit einem sehr netten Herrn vom Kreisforstamt telefoniert und ihm den Weg erklärt, damit er die Sau entsorgen kann (toller Job! Der Arme). Aujeszky-Fälle gab es vermehrt in Südhessen, das ist sehr nah von uns aus. Bei uns bisher keine Hinweise darauf, er kann aber nicht ausschließen, dass es inzwischen bis zu uns gewandert ist.
Aber es sind sicher noch nicht viele Schweine infiziert (wenn überhaupt) und ich wollte eigentlich versuchen, mir möglichst keine Gedanken zu machen. Ändern kann ich es sowieso nicht mehr. Jetzt hat Tessi heute Vormittag aber ihr Frühstück wieder von sich gegeben Und war auf der anschließenden Hunderunde sehr schlapp. Aber das wird jetzt im Moment eher wieder besser, sie hat gerade Leckerli gern genommen und ich denke, sie hatte sich einfach den Magen verdorben (vielleicht am vergammelten Schwein?).
Entspannter macht mich das natürlich auch nicht. Aber von der Inkubationszeit her kann es auch fast nicht sein, dass es was mit Aujeszky zu tun hat. Da steht überall was von 1 bis 9 Tagen (meist 2 bis 3) bis zu ersten Symptomen.
Ab jetzt ist aber definitiv Schluss mit stöbern im Wald und sie müssen leider ganz auf den Wegen bleiben. Das dumme ist: Sie können es ja, das ist neben dem Abruf das wichtigste für mich von Anfang an, damit sie immer frei laufen können. Ich habe es nur nicht eingefordert in dem Moment, weil ich dachte: Lass sie doch Hund sein und schnüffeln, wenn es ihnen Spaß macht.