Beiträge von Lanera

    Ich würde auch einfach hinfahren und das kritisch anschauen.
    Über meinen ersten Verein, von dem ich einige Pflegis hatte, gibt es auch online nirgends Erfahrungsberichte, weil er sehr klein ist. Aber ich kenne kaum jemanden, der so seriösen Tierschutz macht. Sie vermitteln aber auch viel über die lokalen Tageszeitungen usw. und kontrollieren sehr penibel vorher und nachher. Nur online findet man diese Infos nirgends.


    Mein jetziger Verein nimmt zu 90% auch nur einfache, umweltsichere und verträgliche Hunde auf. Problemhunde findet man schon genug in deutschen Tierheimen. Die kleinen, jungen, freundlichen sind ja die, die viele Leute suchen (und sonst über Vermehrer holen, wenn sie keine im Tierschutz finden).


    Ich denke auch, das selber schauen immer am besten ist (und wenn Zweifel sind, dann natürlich keinen Mitleidskauf machen, logisch).

    Ich finde es vorne auch ok. bei der nächsten Bestellung kannst du vielleicht den Rückensteg etwas kürzer nähen lassen als beim Standardgeschirr. Den finde auch eher zu lang, aber gerade noch ok.


    Der Bauchgurt sitzt bei meinen immer einen Ticken weiter vorne.

    Ja, das find ich auch. Die Farben sind irre. =)

    Das ist es! Vielen Dank!! :bindafür: Natürlich ist das hübsche Ding giftig. Gut dass bei uns keine kleinen Kinder da rumwuseln, die Beeren haben ja so eine leckere Brombeerfarbe. :fear:

    Deine Frage zu der Pflanze hab ich jetzt erst gesehen. Ich habe das Ding bei uns im Wald entdeckt (ganz viele davon) und fand sie total interessant aussehend. Hab sie nach einiger Suche über Google gefunden... und gleich noch einen Artikel vom örtlichen NABU entdeckt, wo sie berichten, dass die sich in unserer Gegend wohl stark verbreitet und in Wäldern entfernt wird, da sie heimische Arten verdrängt. :verzweifelt:


    Hab das denen dann gemeldet und einige Wochen später waren meine schönen Waldpflanzen komplett ausgegraben, mit Wurzel. Nur noch Löcher im Boden übrig xD
    Aber war wohl besser so. Auch wenn die Dinger hübsch sind. Wenn sie da nicht hingehören...


    Schon spannen was man alles so findet und neu kennenlernt, wenn man viel draußen unterwegs ist :smile:

    Bei uns wird einige Tage vor Ausreise und dann eine Wochen später hier in Deutschland nochmal eine Wurmkur gemacht. Mein Verein macht vorsorglich in den ersten 10 Tagen auch eine Giardienbehandlung bei allen Hunden. Das machen jetzt immer mehr Vereine, ich weiß noch von zweien die das seit einigen Monaten jetzt auch so handhaben. Unser Veterinäramt gibt das inzwischen aber auch so vor, da sich Giardienfälle häufen, wie das bei anderen Ämtern bzw. in anderen Bundesländern ist weiß ich leider nicht.


    Bei uns läuft das also so ab: Direkt bei Ankunft bekommt man mit dem Hund auch das Metronidazol. Das gibt man ab dem 2. Tag 10 Tage lang. Dann einige Tage Pause. Dann die Wurmkur.


    Ich bin ja sonst nicht so für Chemie, aber der erste Pflegi hat am 2. Tag bei uns Spulwürmer ausgekotzt... äääääh. :shocked: Dazu muss ein Hund ja wirklich massiv verwurmt sein, damit die oben rauskommen. Dann lieber einmal Rundumschlag nach den hygienisch furchtbaren Bedingungen wo sie herkommen. Auch damit die eigenen Hunde möglichst wenig Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind.


    Bei meinen eigenen Hunden mache ich es wie gehabt: Kotuntersuchung alle paar Monate. Bisher immer negativ. Nach dem Spulwurm-Pflegi habe ich aber beiden ohne Kotuntersuchung eine Wurmkur verpasst :dead: Giardiensymptome hatte hier noch keiner. Ich glaube unter hygienisch guten Bedingungen sind die auch nicht so massiv ansteckend (die Auslandshunde stecken sich ja alle gegenseitig an, weil die Zwinger ja oft voll mit Fäkalien sind. Wenn es dann noch regnet verteilt sich das noch schon im Matsch).

    wir haben die ersten Hunde immer nach Wesen ausgesucht. Umweltsicher (zumindest definitiv kein Angsthund), verträglich mit Rüden und Hündinnen (hab beides), ruhigerer Charakter und offen und freundlich zu Menschen. Anders wäre es mir sonst zu heikel gewesen, ob dann alles klappt.Vor allem als Neuling.


    Das hat immer sehr gut funktioniert :smile:

    Wir hatten öfters schon ältere Pflegehunde.
    Ich kann dir nur raten, dir einen Hund zu holen, der bereits auf einer Pflegestelle sitzt. Dann kann man viele einfach ganz anders beurteilen, als wenn ein Hund im Tierheim ohne Familienanbindung lebt. Oder du nimmst einen Hund, der vom Besitzer z.B. aus Gesundheits- oder Altersgründen abgegeben werden muss und schon erzogen ist und alles an Umweltreizen kennt (auch da muss man aber sehr genau hinschauen und nicht alles glauben).


    Und ich rate dir vor allem, dir vorher genau darüber Gedanken zu machen, was du für Eigenschaften möchtest und welche ein No-Go sind oder zu dir und dem anderen Hund einfach nicht passen. Und auch nur danach zu entscheiden, nicht nach Optik oder Mitleid oder was auch immer.


    Ich habe mit meinen alten Pflegis ganz, ganz tolle Erfahrungen gemacht, weil es einfach so souveräne und entspannte Hunde waren. :herzen1: Alle lernten trotzdem schnell, obwohl sie aus dem Ausland kamen und vielleicht noch nie in einem Haus gelebt hatten. Ich habe aber bereits vorher darauf geachtet, dass ich nur umweltsichere und verträgliche Hunde nehme. Das konnte meine Orga immer schon im Ausland super einschätzen und wir hatten immer ganz, ganz tolle Hunde hier.


    Allerdings: Manche meiner älteren Hunde waren eher "stur", dh. sie sind dieses freudige Zusammenarbeiten mit Menschen manchmal einfach nicht so gewohnt (es waren Straßenhunde). Und sind altersbedingt manchmal nicht mehr so wissberiegig, aktiv und lernfreudig wie ganz junge Hunde. Mein Pico wäre dann wieder das Gegenbespiel, der kam mit 9 als Ex-Straßenhund zu uns und ist super-aktiv, trickst gerne und saugt alles freudig auf, was man ihm beibringt. Aber auch das kann eine gute Pflegestelle ja einschätzen.


    Viel Erfolg bei der Suche!

    @Lanera
    Beim letzten Austausch über Kühlmatten ging es um zwei verschiedene Kühlvarianten.
    Einmal gibt es die richtigen Kühlmittel, die Hunde in der Bewegung oder unterwegs kühlen, wenn sie zB Gassi gehen (Kühlwesten etc). Diese sind aber nicht für ruhende Hunde geeignet, da sie zu kalt sind. Wenn man Kühlmittel aus dem Kühlschrank holt, sind diese ebenfalls meist zu kalt für Hunde, die sich ausruhen. Darauf sollte man achten, diese sind meist nicht für einen Dauergebrauch geeignet.


    Und dann gibt es Kühlmatten und Kühlmittel, die wirklich nur ganz minimal kühlen, was man gar nicht unbedingt groß merken muss, und dadurch auch für ruhende Hunde und den Dauergebrauch geeignet sind.


    Wir haben auch eine solche Kühlmatte. Die kühlt ganz leicht, wenn man sich darauf legt. Groß merken tut man es kaum, aber es ist sehr angenehm. Und wenn man wieder runtergeht, spürt man deutlich einen Effekt.

    Danke!
    Dann war es wohl eine Fehlanschaffung :D
    Meine Große findet die Matte gar nicht einladend. Sie legt sich lieber auf die Küchenfliesen. Minimal kühl fühlt sie sich wirklich an, aber anscheinend nicht so, dass Frau Hund sich da von selber drauflegt. Sie mag auch die Oberfläche nicht. Und den Kühleffekt merkt man ja gar nicht mehr, wenn etwas draufliegt...
    Braucht jemand eine Kühlmatte? ;)

    Wie lange seid ihr denn mittags unterwegs?
    Ne lange Runde morgens und abends reicht ja. Mittags im Büro würde ich bei der Hitze maximal 15min raus gehen, halt nur Geschäfte verrichten und wieder rein. Da find ichs auch nicht schlimm, wenn er nicht aufm Wiesenweg läuft.

    Ich kann mir die Zeiten zum Glück frei einteilen (selbständig). Wir waren gestern (35°C!) von 9 bis 10.30 Uhr am See schwimmen. Dann um 16 Uhr eine kurze Pipirunde auf die Wiese gegenüber und dann erst wieder 21 Uhr eine große Runde. Das war genau richtig :gut:
    Ich lasse meine auch auf dem Asphalt laufen, wenn sie wollen. Aber eigentlich ist das hier kein richtiger Apshalt, sondern Steine, die werden nicht ganz so heiß. Und ich versuche dann immer, nur kurze Strecken in der prallen Sonne und immer wieder Stücke im Schatten zu laufen. Ist manchmal ein bisschen Slalom...