Beiträge von travelbug1505

    Danke, das finde ich ne gute Idee mit dem "Schau", da der Hund sich sowieso sehr häufig nach mir umschaut, ist das ne prima Sache, das mit Wort + Lecker zu verstärken, werde ich direkt morgen mal ausprobieren.
    Und ja, morgen sind wir auch wieder bei der Trainerin.

    Dackeline: Nils war Teil eines Schlittenhunderudels mit 16 anderen Hunden, davon glaub ich immer 4 in einem Zwinger. Soweit ich weiß, wurde er nicht untergebuttert, aber er war auch nie Rudelführer. Er ist fremden Hunden eben nur im Schutz seines Rudels begegnet, nun hat er plötzlich niemanden mehr um sich und ist auf sich alleine gestellt. Dazu kommt die Vermutung, dass er hauptsächlich Hunde seiner Rasse kennt und somit auch nicht die Körpersprache anderer Hunderassen einordnen kann.


    BigJoy: Ich möchte eigentlich, dass er andere Hunde ignoriert bzw. sie natürlich wahrnehmen darf, kann man ja schlecht verbieten, aber solange er bei mir an der Leine ist, soll er ruhig mit mir dran vorbei gehen ohne Ziehen in irgendeine Richtung. Also wie du das so gesagt hast, ohne "aktive Kontaktaufnahme". Das ist natürlich viel verlangt für den Anfang und ich erwarte auch nicht, dass das sofort klappt, nur ist mir eben wichtig, dass ICH ihm von Anfang an die richtigen Signale gebe, so dass er eben weiß, was ich will und das dann lernen kann. Ich bin eben besonders unsicher, wenn ich näher als gewollt an anderen Hunde vorbei muss, weil es eben nicht anders geht. Ich habe mir übrigens mittlerweile auch ein Führgeschirr gekauft :)

    So ich pushe das ganze nochmal hoch :)
    Wir machen schon echt Fortschritte, waren schon mit anderen Hunden Gassi (mit Leine) und wenn andere Hunde nicht zu stürmisch sind, wird schon fast gespielt (ohne Leine).
    Allerdings fällt mir nun etwas anderes auf, was ich gerne "im Keim ersticken" würde, wie man so schön sagt - bisher hat er ja bei anderen Hunden an der Leine auf meine andere Seite gewechselt und möglichst weg gezogen.
    Nun ist mir in den letzten 2 Tagen aufgefallen, dass Nils (mit aufgestelltem Kamm) zu dem anderen Hund hinzieht und dabei vor sich hin murrt (er bellt nie und bisher hatte er auch keine "Geräusche" gemacht).
    Ich möchte nicht, dass sich daraus noch ein leinenagressives Verhalten entwickelt (vielleicht bin ich da auch überbesorgt, denn von agressiv sind wir weit entfernt) und wollte mal fragen, was dieser plötzliche Umschwung von "bloß weg" zu "los hin da" sein könnte und wie ich am besten drauf reagiere (auch ignorieren, Leine kurz oder lang, ein Kommando wie "nein" oder so geben, ... )?
    Merci!

    Habe nun auf euren Tipp hin dem Hund Kokosraspeln in Futter gemischt und gestern auch schon einmal eingefettet - dabei habe ich ganz normales Kokosfett, welches ich zum kochen verwende und mal beim Alnatura gekauft hab, verwendet. Richtig so oder muss ich da was bestimmtes kaufen?
    Und reibe ich das einfach so ins Fell oder ist es wichtig, bestimmte Stellen oder die Haut zu treffen?

    So mit Kokosflocken haben wir gestern mal angefangen, ab morgen wird dann auch geölt.


    Nutzt einer von euch die Produkte von Canina Petvital?
    Ich habe mir da jetzt mal Shampoo, Spoton und Umgebungsspray gekauft, soll ja gegen alle Schädlinge helfen. Bringt das was?


    Durchsucht ihr jeden Abend eure Hunde komplett? Ich finde das echt schwer bei Nils, da er auch noch schwarz ist. Zum Glück kuschelt er gerne, aber ich kann mir schon vorstellen, dass ich mal was übersehe und die Zecken, die ich bisher entdeckt habe, waren auch schon gut vollgesaugt :(


    EDIT: Achja vom Tierarzt haben wir am Montag "Advocat" oder sowas gegen Flöhe etc. bekommen - hilft das auch gegen Zecken? Seitdem hatten wir zumindest schon wieder 2 Stk.

    Hallo zusammen,


    jetzt habe ich Nils erst 2 Wochen und schon 3 Zecken entdeckt!
    Da ich ein Neuling bin, was kann ich denn blos gegen diesen Zeckenansturm machen?!
    Habe hier was von Kokos gelesen, was und vor allem WIE benutzt ihr das?
    Was für Mittel (egal welche!) wirken sonst noch und was für Nebenwirkungen gibt es?


    Danke schonmal!

    Der "Europäische Schlittenhund" ist bei den Hundesportlern sehr bekannt, aber es ist keine eingetragene und offziell anerkannte Rasse, sondern ein spezieller Mix.
    Wenn du europäischer Schlittenhund googlest wirst du auch z.B. Info bei Wikipedia erhalten.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Schlittenhund
    Man kennt den europäischen Schlittenhund wohl auch unter dem Namen "Scandinavian Hound" oder "German Trailhound" - "Norwegian Hound" ist wohl eine eher untypische Bezeichnung, aber da es ja eh keine anerkannte Rasse ist, kann man wohl eintragen was man will.
    Ich kannte die "Rasse" vorher auch nicht, bin quasi von Nils gefunden worden.

    Hey, danke für eure Antworten.
    Klar muss ich erstmal sehen, ob Nils dafür geeignet ist, deswegen meine ich ja auch frühestens im nächsten Jahr, wenn man sieht, wie er und wir uns als Team entwickelt haben.
    Bei der Arbeit dabei ist er sowieso und er hat auch schon durch sein "Dasein" bereits in den 2 Wochen jetzt 1,2 Situationen mit Patienten (groß und klein) toll bereichert! Wir überfordern ihn noch nicht und lassen die Kinder auch noch nicht zu ihm!
    Aber ansich ist Nils toll zu Menschen, Kindern und seine Angst ist wirklich allein bei den anderen Hunden, sonst zeigt er eben nur Unsicherheit, die aber nach 2 Wochen Komplettumstellung sicher normal sind und man muss sehen, wie es sich entwickelt. Aber natürlich kann es auch sein, dass er generell ein unsicherer Hund bleiben wird ...

    Also die Hundetrainerin hat mir gesagt, ihn verbal zu ignorieren, um sein Verhalten nicht zu bestärken, deswegen kann ich gar nicht sagen, ob er "ansprechbar" ist - ich würde sagen, es kommt auf das Verhalten des anderen Hundes an, teilweise kann ich ihn auch mit Leckerlies "relativ" entspannt vorbei locken, aber wenn der andere richtig bellt (und insbesondere dann, wenn der andere Hundebesitzer seinen Hund offensichtlich NICHT unter Kontrolle hat), dann ist Nils definitiv nicht ansprechbar, dann will er nur weg!
    Aber z.B. ist ihm neulich ein Rottweiler hinter her gerannt (ohne Leine) und nachdem Nils ihn durch wegrennen nicht abschütteln konnte, kam er wieder zu mir zurück und ist mit mir weiter gegangen.


    Meine Sicherheit ist situationsabhängig - zum einen vom Verhalten des anderen Hundes, z.B. bei den Dalmatinerdamen heute im Wald, die offensichtlich freundlich waren, war ich relativ entspannt (eine gewisse Spannung ist geblieben, weil ich ja nicht wusste, wie mein Hund reagiert, aber das war dann ja positiv), bei so nem massigen Rottweiler bin ich selber auch unsicher. Dazu kommt noch, dass ich mit dem Rad mit ihm fahre, wenn es ohne Leine geht läuft er prima neben her, die Strecken mit Leine laufe ich allerdings großteils - wenn wir dann einen Hund begegnen, habe ich insofern körperlich weniger Sicherheit, weil ich Fahrrad und Hund (der dann evtl. noch die Seite wechseln will) händeln muss. (Ich bin zwischenzeitlich auch komplett gelaufen, aber da Radfahren eigentlich prima klappt, der Hund kennt das auch, meinte die Hundetrainerin, ich soll ruhig fahren und eben an bestimmten Strecken schieben.)


    Insgesamt haben Nils und ich für 2 Wochen schon ne super Bindung, viele Leute sind überrascht, dass er erst so kurz bei mir ist, aber ich möchte eben, dass auch die Hundebegegnung positiv für ihn wird und er mir da genug vertrauen kann, um bei mir zu bleiben, auch wenn der andere Hund ihm blöd kommt. Und ich möchte das für ihn eben auch möglichst schnell, damit sich die Unsicherheit nicht manifestiert.