Beiträge von wutzdog

    Diese Art der Argumentation ist in der Tat nur geeignet sich im Kreis zu drehen. Es ist dir wurscht - aber es steht fest :???: Eigentlich ist das in meinen Augen auch keine echte Argumentation sondern nur ein stures Festhalten an einer Behauptung ("Es ist so weil ich es gesehen habe...es ist so weil ich es gesehen habe.....").
    Ich habe schon mal gesehen wie ein einzelner Wolf eine junges Wapiti gerissen hat. Sie jagen also nicht im Rudel sondern sind Solitärjäger - ich habs gesehen. Sollte jemand sagen:"Stimmt nicht!" "Doch, ich habs gesehen ...mir wursch warum und was ihr denkt und auch was Wolfsforscher sagen ...ich habs gesehen....!"
    Also wenn es feststeht dass es eine von "vornherein" festgelegte, unveränderliche Rudelstruktur gibt (bei Tieren die offensichtlich nicht einmal einer Familie angehören!!!) hälst du es für angeboren? Wenn es angeboren ist muss es genetisch bedingt sein - siehst du das so? Oder traust du dich nicht eine klare Stellung zu beziehen? Oder hast du etwas gesehen, was du dir nicht erklären kannst - was du aber für wahr hälst ohne nach der Ursache zu fragen?
    Und was hat das was DU sagst mit der RS-Theorie zutun die Frau Ertel in die Welt gesetzt hat?


    Tschüss
    Ralf

    Ich halte nix von CM!
    Habe früher relativ viele Folgen (ich glaube die älteren habe ich alle gesehen) geschaut. Liegt aber daran, dass ich einfach alles aufnehme wo das Wort Hund od. Wolf irgendwie drin vorkommt ;) - mittlerweile nehme ich sie zwar immer noch auf ...lösche sie aber häufig ungesehen, da ich mir dieses Gerede von:"...du bist der Rudelführer....!" echt nicht mehr antun kann. Da ist gar kein Rudel ....nur ein Mensch und ein Hund :headbash:
    Er ist irgendwie der Typ für die schnellen Lösungen. Sehr viel wird auf Strafreize aufgebaut (sieht man m.M.n. gut an seinen Hilfsmitteln). Tritte in die Seite, in die Ecke od. in die Box drängen - trotz beschwichtigender Haltung - als gängige Methode finde ich auch merkwürdig. Laufen als Auslastung ....und dann noch per Laufband :ugly: Die Hunde, die ich dort gesehen habe sahen NACH ihrer "Behandlung" selten so aus als hätten sie eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Besitzern aufgebaut. Ist aber auch schwierig, denn sie sahen auch WÄHREND des Trainings schon nicht so aus als hätten sie eine besonders gute Beziehung zum Trainer.
    Die meisten Dinge die ich dort gesehen habe wirken meiner Meinung nach in erster Linie an Hunden, die sich im direkten Einwirkungsbereich des Halters befinden. Aber wenn man drauf steht ....jedem das seine!
    Ist natürlich meine persönliche Wahrnehmung - vielleicht sieht der ein od. andere aber in den Methoden auch einen verständnisvollen, tierlieben, vertrauensbildenden, erzieherischen Umgang der dem besten Freund des Menschen gerecht wird. Ein Tier das in artgerechter Weise ausgelastet wird und am Ende des Tages zufrieden ist bei ihm wohlgesonnenen Leuten zu sein, die ihm ein sicheres Zuhause bieten in dem es in Urvertrauen entspannen kann. Immer ansprechbar und bereit die nächste ihm anvertraute Aufgabe mit freudigem Eifer zu erfüllen.



    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    vielen Dank auch von mir, dass du diese Infos mit uns teilst :gut:
    Ich kam leider noch nicht sehr weit, weil´s jetzt mit dem Hund rausgeht - aber das sieht sehr vielversprechend aus.


    Ja, die Frisur ist krass - aber verleiht ihr irgendwie Charakter finde ich. Warum nur denke ich die ganze Zeit an Zurück in die Zukunft :D
    Was sie IN Ihrem Kopf hat (...und das ist ja da worum es normalerweise geht) verlangt mir allerdings Respekt ab.


    Tschüss ud viele Grüße
    Ralf

    Mein Gott :shocked: :shocked:
    dann ist´s meiner Meinung nach gut dass sie keine Kinderpsychologin geworden ist!
    Mit Genetik und mit ihrer darauf aufbauenden Theorie hat das dann ja offensichtlich eher nix zu tun.


    Bleibt nur zu hoffen, dass sich Ratsuchende gut informieren damit sie sich ein klares Bild machen können.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf


    Warum denke ich seit Tagen ich bloß immer an Jehovas Zeugen? :???:

    Hallo,


    ach so, da ist noch eine Stelle die mich interessiert:
    ...."Die Leithunde nach RS, die ich kennenlernen durfte, waren meistens in sich ruhende Hunde, egal ob klein oder groß, die Vierbeiner legten eine Präsenz an den Tag, die soviel Raum einnahm, dass man den jeweiligen Hund nicht ignorieren konnte....." (Zitatende)


    Wenn die Stellung des Leithundes GENETISCH festgelegt ist ...ist die dann unveränderlich?
    Also ich habe z.B. - wahrscheinlich genetisch bedingt - keine Haare. Es ist also ein Teil von mir ...UNABÄNDERLICH ....den Ralf gibt´s nur OHNE Haare, da hilft auch keine Medizin ;)
    (Für die Mediziner und auch für die Forscher die ich in meiner frühen Jugend reichlich kennenlernen durfte war das übrigens immer der Punkt an dem man mir sagen wollte:"Da kann man nix machen - finde dich damit ab, das ist ein Teil von dir" - oh ich entdecke da gerade gewisse Parallelen .... ein Schelm der böses dabei denkt!)


    Was wäre wenn ich den "Leithund" im Alter von sagen wir 8 Wochen immer mal wieder nachts um 0.00 Uhr aus dem Schalf reissen würde und mit ihm so 30 Minuten Unterordnung üben würde. Dann eine Stunde schlafen, anschließend Ball spielen, dann eine Stunde schlafen wieder wecken und ein paar Suchspiele.
    Morgens 6 Uhr aufstehen, kleine Pipi-Runde. Futter gibts nur aus der Hand und eher sporadisch.
    Sozialisation findet nicht statt, kein Busfahren, keine Gewöhnung an Menschen, zeigt er Angst rufe ich laut:"Hilfe, Hilfe...was ist das bloß!" und renne weg.


    Wäre das dann auch noch ein "Leithund" - denn so wie beim Ralf genetisch bedingt die Haare weg sind, so ist dieser Hund ja genetisch bedingt (Achtung Zitat): ...."Die Leithunde nach RS, die ich kennenlernen durfte, waren meistens in sich ruhende Hunde, egal ob klein oder groß, die Vierbeiner legten eine Präsenz an den Tag, die soviel Raum einnahm, dass man den jeweiligen Hund nicht ignorieren konnte....."


    Wie würde Frau Ertel wohl diesen obenbeschriebenen Hund einschätzen, wenn ich zu ihr käme und sage: "Mein Hund ist hypernervös, ich weiß gar nicht was ich falsch gemacht habe, ich habe mich doch mit ihm so schön beschäftigt ...und Angst hat der vor jeder Kleinigkeit."
    Wäre das dann immer noch ein "Leithund"? Ich meine seine GENE hätte ich doch nicht verändert, oder?
    Entweder hat er nun die Gene eines Leithundes od er hat sie nicht!


    Ein kleines bisschen wäre ich beeindruckt, wenn ich der Frau Ertel die Spucke (od. nach Wunsch auch etwas Blut) von meinem und zwei, drei anderen Hunden schicken würde und sie würde nach einer eingehenden Untersuchung und ohne die Hunde zu sehen mit 100%iger Treffergenaukeit sagen welcher Hund welchen Charakter hat.
    Also Speichel von Hund a) anonym untersucht - hat eine Angststörung, Speichel von Hund b) anonym untersucht - ist ein in sich ruhender Hund - Speichel von Hund c) anonym untersucht - sucht keinen Hundekontakt


    Ich habe mir jetzt auch viel Mühe gemacht und hoffe auf eine Antwort!


    Tschüss
    Ralf

    Hallo,


    bei dem von dir genannten Text stocke ich schon beim ersten Abschnitt in dem es heißt: "Die Leithunde nach RS....


    Wer hat den die genetische Untersuchung geleitet bzw. wer hat sie vorgenommen? Es geht doch bei konkret dieser Theorie zentral - (so wie ich es verstehe - bitte korrigiere mich falls ich da etwas falsch verstanden habe) - um die Behauptung, das es eine ERERBTE Position innerhalb einer Gemeinschaft gibt - eine Gemeinschaft die sich nicht zu irgendeinem Zweck gefunden hat - freiwillig irgendwo in der Wildnis, sondern durch einen od. mehrere Menschen die der Glaube (od. das geheime Wissen) verbindet, dass es irgendeine Verbindung zwischen diesen Geschöpfen geben MUSS (gewissermaßen eine genetisch bedingte Konstellation), zusammengestellt wurde. Darüber dass es schon seit etlichen Jahren als bewiesen gilt dass das Verhalten von Tieren in von Menschen zusammengestellten Gruppen bzw. in Gehegehaltung nichts mit NATÜRLICHEM Verhalten zu tun hat wollen wir mal großzügig hinwegsehen (wobei das bei solch einer Theorie schon reichlich ins Gewicht fällt). Von der korrekten Definition eines RUDELS sind wir aber bei einem zusammengewürfelten Haufen Hunde so weit weg, wie die Erde vom Mars!
    Also wer hat diese Ausgangsposition belegbar und medizinisch untersucht? Wurde durch ein Gentest festgestellt, dass der sog. "Leithund" auch wirklich aufgrund und zwar AUSSCHLIESSLICH aufgrund seiner GENE (DIE Gene die IHN quasi von Natur aus zum Leithund machen weil sie sich von den Genen der anderen Hunde (in welcher Weise?) unterscheiden - Mensch wenn das ein Biologe ließt, sorry.
    Wurde also wissenschaftlich nachgewiesen, dass das was diesen Hund zum "Leithund" macht NUR und AUSSCHLIESSLICH durch SEINE Gene zustande gekommen ist?


    Ne einfache Frage, auf die du hoffentlich eine einfache Antwort hast!


    Tschüss
    Ralf

    wundert mich nicht, dass er nicht gerne mit dieser RS-Theorie in Verbindung gebracht werden möchte ....aber immerhin hat er anscheinend seinen guten Willen gezeigt :lol:


    ach, und noch was...
    ich habe letztens in einem Bericht über Wölfe und Karibus eine Szene gesehen in der ein Wolf, der entfernt von seinem Rudel - also vollkommen allein - unterwegs war, ein junges Karibu gerissen hat.
    Also nach meinen Beobachtungen steht es fest, dass Wölfe grundsätzlich am liebsten alleine jagen - und NICHT, wie immer angenommen, im Rudel!!
    Das war zwar zunächst neu für mich und auch die Forscher sagen etwas völlig anderes, aber die irren offensichtlich oder wollen die Wahrheit absichtlich nicht zugeben ....ich hab´s mit eigenen Augen GESEHEN...und ich weiß doch was ich gesehen habe! Ich glaube ich bin da einer völlig neuen Erkenntnis auf der Spur ...ihr werdet in Zukunft wohl noch so einiges von mir hören :p


    Tschüss
    Ralf

    Hallo,


    ich verstehe immer noch nicht was denn bei den genetischen Untersuchungen der Hunde herausgekommen ist. Also welches Gen genau hat denn nun der Hund der vorne läuft anders als der der hinten läuft? Und welcher Wissenschaftler hat das festgestellt?
    Wenn diese Frau Ertel durch bloßes Anschauen erkennen kann, welche Gene sich bei welchem Tier unterscheiden, dann ist doch die Beurteilung NUR von Hunden "Perle vor die Säue werfen".
    Da liegen doch Wolfsforscher teilweise weit über 10 Jahre auf der Lauer, scheuen keine Kosten und Mühen um wissenschaftlich verwertbare Beobachtungen zusammenzutragen - gleiches gilt sicher auch für die vielen Forscher die andere in gemeinschaft lebende Tiere beobachten. Die würden doch sicherlich hocherfreut sein, wenn Ihnen mal jemand auf die Sprünge helfen und ihnen die genetisch bedingten Stellungen im Rudel erklären würde.
    Hat denn die Frau Ertel schon einmal Vorträge vor bekannten internationalen Wolfs- und Verhaltensforschern gehalten? Die würden sich doch vor Begeisterung sicher kaum auf den Stühlen halten können!
    Und dann wäre für mich immer noch interessant zu erfahren, ob - und wenn ja warum - denn die Hunde unter den Säugetieren privilegiert mit diesen 7 unterschiedlichen Genen sind od. ob andere in Gemeinschaft lebenden Tiere auch diese Gene haben?


    Tschüss und neugierige Grüße
    Ralf

    wäre in der Tat mal interessant das Mensch/Hund-Rudel freilaufend zu beobachten - leider sind aber gerade diese Rudel meist in "Gehegehaltung" anzutreffen. Also der Hund könnte wohl locker ein Gebiet von mehreren Quadratkilometern kontrollieren - leider schaffen auffallend viele menschliche Rudelführer aber nur eine Strecke von ca. 3x 500m am Tag :D
    Und wenn ich diese Rudelführer-Gene in mir trage...erben meine Kinder die dann auch von mir?


    Wuff, wuff :ugly:
    Ralf