Hallo,
ach so, da ist noch eine Stelle die mich interessiert:
...."Die Leithunde nach RS, die ich kennenlernen durfte, waren meistens in sich ruhende Hunde, egal ob klein oder groß, die Vierbeiner legten eine Präsenz an den Tag, die soviel Raum einnahm, dass man den jeweiligen Hund nicht ignorieren konnte....." (Zitatende)
Wenn die Stellung des Leithundes GENETISCH festgelegt ist ...ist die dann unveränderlich?
Also ich habe z.B. - wahrscheinlich genetisch bedingt - keine Haare. Es ist also ein Teil von mir ...UNABÄNDERLICH ....den Ralf gibt´s nur OHNE Haare, da hilft auch keine Medizin
(Für die Mediziner und auch für die Forscher die ich in meiner frühen Jugend reichlich kennenlernen durfte war das übrigens immer der Punkt an dem man mir sagen wollte:"Da kann man nix machen - finde dich damit ab, das ist ein Teil von dir" - oh ich entdecke da gerade gewisse Parallelen .... ein Schelm der böses dabei denkt!)
Was wäre wenn ich den "Leithund" im Alter von sagen wir 8 Wochen immer mal wieder nachts um 0.00 Uhr aus dem Schalf reissen würde und mit ihm so 30 Minuten Unterordnung üben würde. Dann eine Stunde schlafen, anschließend Ball spielen, dann eine Stunde schlafen wieder wecken und ein paar Suchspiele.
Morgens 6 Uhr aufstehen, kleine Pipi-Runde. Futter gibts nur aus der Hand und eher sporadisch.
Sozialisation findet nicht statt, kein Busfahren, keine Gewöhnung an Menschen, zeigt er Angst rufe ich laut:"Hilfe, Hilfe...was ist das bloß!" und renne weg.
Wäre das dann auch noch ein "Leithund" - denn so wie beim Ralf genetisch bedingt die Haare weg sind, so ist dieser Hund ja genetisch bedingt (Achtung Zitat): ...."Die Leithunde nach RS, die ich kennenlernen durfte, waren meistens in sich ruhende Hunde, egal ob klein oder groß, die Vierbeiner legten eine Präsenz an den Tag, die soviel Raum einnahm, dass man den jeweiligen Hund nicht ignorieren konnte....."
Wie würde Frau Ertel wohl diesen obenbeschriebenen Hund einschätzen, wenn ich zu ihr käme und sage: "Mein Hund ist hypernervös, ich weiß gar nicht was ich falsch gemacht habe, ich habe mich doch mit ihm so schön beschäftigt ...und Angst hat der vor jeder Kleinigkeit."
Wäre das dann immer noch ein "Leithund"? Ich meine seine GENE hätte ich doch nicht verändert, oder?
Entweder hat er nun die Gene eines Leithundes od er hat sie nicht!
Ein kleines bisschen wäre ich beeindruckt, wenn ich der Frau Ertel die Spucke (od. nach Wunsch auch etwas Blut) von meinem und zwei, drei anderen Hunden schicken würde und sie würde nach einer eingehenden Untersuchung und ohne die Hunde zu sehen mit 100%iger Treffergenaukeit sagen welcher Hund welchen Charakter hat.
Also Speichel von Hund a) anonym untersucht - hat eine Angststörung, Speichel von Hund b) anonym untersucht - ist ein in sich ruhender Hund - Speichel von Hund c) anonym untersucht - sucht keinen Hundekontakt
Ich habe mir jetzt auch viel Mühe gemacht und hoffe auf eine Antwort!
Tschüss
Ralf