Beiträge von wutzdog

    Ich weiß ja nicht wie alt Balu ist, aber bist du sicher dass das Hinlegen keine Verunsicherung ist? Also legt er sich hin als wollte er sagen:"Bitte tue mir nichts, schau mal ich bin ja gaaaanz lieb!" Hast du für dich eine Erklärung warum er sich hinlegt?


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Dass Hunde sich manchmal (im ersten Moment) einen anderen Menschen aussuchen würden, wenn sie könnten würde ich nicht bestreiten. Nur würde ich mir Gedanken über die Zuverlässigkeit der Kriterien machen nach denen sie ihre Auswahl treffen!
    Wenn ich bei der Erstbegegnung mit obengenannter Hündin eine Mütze od. einen Rucksack aufgehabt hätte, wäre ich wohl durchgefallen.... :???:
    Ihre Wahl sagt nichts über den Verlauf ihrer Zukunft voraus - weil es ihr nichts nützt wenn sie, warum auch immer, Interesse an mir hat ...ich aber in zwei Monaten nicht mehr an ihr.
    Dazu kommt ein entscheidender Unterschied zwischen Mensch und Hund - ein Mensch kann sein Verhalten durch Selbstreflexion in vielen Bereichen korrigieren - und somit der Auslöser sein der dem Verlauf einer Beziehung entscheidende Richtungsänderungen gibt.
    Die Frage:"Was mache ich bloß falsch und was muss ich ändern um es besser hinzukriegen mit meinem Frauchen?" wird sich der Hund nicht stellen.
    Auf Instinkte zu vertrauen kann auch schon mal schnell in die Hose gehen.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Mein Hund befindet sich sehr häufig im Freilauf, daher brauche ich den Rückruf, ein "Lass es!" als Abbruch und ein "Stop" um ihn auf Distanz zum Stehen zu bringen und eher selten mal "raus da".
    Andere Signale benutze ich nur wenn ich gezielt etwas von ihm möchte - wenn es quasi um "Arbeit" geht. Das können sowohl Handzeichen (auf Distanz) als auch Worte sein - um ihn z.B. mit seinen 28kg zu tragen (kommt eher selten vor) lasse ich ihn erst stehen. Ach ja, Handzeichen benutze ich ab und an auch um ihm im Freilauf Richtungen anzuzeigen (Kreuzungen, Abbiegungen, rechts od. links rüber). Das war nicht immer von Vorteil da er beim trailen umlernen musste weil es eine gewisse Sensibilität förderte - ist allerdings am Geschirr mittlerweile verschwunden (wenn die Schleppleine dran ist wird Gott sei Dank nix mehr gefragt :D ).
    Ich spreche draussen eigentlich gar nicht mit ihm (bis eben auf die genannten Signale).
    "Automatisiert" hat sich am Bordstein stehenzubleiben (auch das ist bei der Arbeit anfangs eher hinderlich gewesen).
    Wenn er eine Situation im Freilauf nicht richtig einschätzen kann bleibt er stehen bis ich ihn an die Leine nehme od. ihm mit "weiter" signalisiere das alles o.k. ist und wir unseren Weg fortsetzen. Wie es genau dazu gekommen ist kann ich nicht sagen. Es ist nicht hinderlich und deshalb sehe ich keinen Grund das zu ändern.
    Überhaupt habe ich das Gefühl, dass sich in den letzten Jahren vieles "eingespielt" (vielleicht auch auf beiden Seiten "automatisiert") hat. Man kennt sich halt irgendwie, weiß was geht und was nicht ...und das macht es entspannter.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo Schokokaira,


    na wenn das keine Begrüßung ist ....herzlich willkommen ....gib deinen Hund ab....tschüss :roll:
    Also als erstes würde ich mir ein dickes Fell zulegen.
    Der Vorteil den du hast ist der, das DU an deiner Einstellung und an deinem Verhalten arbeiten kannst, was bedeutet, dass du dich ändern kannst ...vielleicht in jemanden den dein Hund ganz toll findet.
    Hast du schon einmal einen Hundetrainer in deiner Nähe (nötigenfalls auch etwas weiter entfernt) aufgesucht? Falls ja, war es in der Zeit besser od. was hat er gesagt - hattest du den Eindruck das er kompetent war? Die bringen mitunter nicht immer Heil und Segen, aber meistens ist es so, dass man Fehler die man im Umgang mit dem Hund macht bei sich selbst nicht wirklich wahrnimmt, weil sie einem einfach im Charakter verwurzelt sind.
    Ich war mal mit einer Frau unterwegs, die sich darüber wunderte, dass mein Hund an der Leine so perfekt neben mir läuft, sich nach meinem Rhythmus richtet, stehenbleibt wenn ich stehenbleibe, sich ohne Wort von mir ausruht wenn ich mich unterhalte usw. und fragte was ich gemacht habe.
    Ich habe ihr erklärt, dass es eigentlich nicht daran liegt was ich gemacht habe, sondern, dass ich dem Hund lediglich vermittel, dass wir nicht vernünftig laufen können wenn wir das nicht zusammen tun und dass die Leine für ihn keine Begrenzung, sondern in erster Linie eine Garantie meinerseits für ihn ist, dass er sich keiner Situation stellen muss, die er nicht mag od. auszuhalten im stande ist. Zur Leinenführigkeit gehört unbedingt, dass ich mich von ihm nicht zu irgendwelchen Schnupperstellen ziehen lasse - das ist keine momentane Erscheinung sondern fester Teil unserer Art zu gehen. Ihrer zog unglaublich, sodass ich es gar nicht mit ansehen wollte. Also erklärte ihr wie sie es zu besserer Leinenführigkeit schaffen könnte (weil sie gefragt hat) und das dieses nur durch Konsequenz zu erreichen ist. Für ca. 1 min. hat sie es sich gemerkt. Als wir anfingen uns zu unterhalten ließ sie den Hund wieder ziehen :headbash: Ich:" Du lässt ihn wieder ziehen!" Sie:"Ach, hab ich jetzt gar nicht drauf geachtet!"
    Ich hoffe du verstehst was ich meine - solche Dinge stecken einfach in einem drin, das kann man mit einem Ratschlag übers Netz nicht vermittelt bekommen und auch auf diesem Weg nicht ändern (du kannst ja nur das ändern, was du bewusst bei dir wahrnimmst), sondern oft nur durch jemanden der dich im Umgang MIT deinem Hund beurteilen kann (und der auch genügend Erfahrung hat, das richtig zu bewerten).
    An der Leine setze ich meinen Hund keiner unliebsamen Situation aus ....KOSTE ES WAS ES WOLLE!
    Da wird er nicht beschnuppert, ich begrenze nicht seine Möglichkeit wegzulaufen, sondern ich vermittele ihm das er genau deshalb weil die Leine dran ist nichts zu befürchten haben muss - die Leine bleibt locker und er neben mir - ohne dafür ein Kommando zu benutzen. Evtl. übst du ihn hinter dir zu halten (aber dabei bitte nicht in panische Hektik verfallen!) wenn andere Hunde auf euch zukommen - meiner bleibt zwar neben mir, aber der weiß auch das ich an der Leine alles kläre.....aber ich habe ihn eben auch als Welpen bekommen.
    Zumindest würde ich ihn auf der dem herannahendem Hund abgewandten Seite laufen lassen. Dem Besitzer des anderen Hundes würde ich sagen, dass deiner keinen Kontakt an der Leine haben soll (zur Not sag "Er hat Flöhe!") und dass DU das nicht wünscht. Also Hund an der Leine kommt nicht zu deinem Hund. Hund ohne Leine würde ich blocken ....zumindest würde ich ihm klarmachen dass er keine Chance hat zu mir zu kommen und dass ich recht ungemütlich werden kann (nicht durch schreien!!! - denke an deinen Hund!).... - ist er durch seinen HF nicht abrufbar kommt die Wasserflasche zum Einsatz (habe ich noch nie gebraucht, aber trotzdem immer im halboffenen Rucksack).
    Sicherlich hat dein Hund schon eine Vorgeschichte und reichlich Erfahrungen gemacht, die du und auch andere nicht wissen können. War er z.B. in Spanien in einer Touristengegend unterwegs? Gehörte Betteln zum Tagesgeschäft? War das die Story seines Erfolges?
    Dass er bei dem Kontakt mit anderen aufgeregter ist würde ich nicht unbedingt als niederschmetternd bewerten.
    Als uns früher meine Mutter besuchen kam waren unsere Kinder meistens ganz aus dem Häuschen. Die hatte immer eine Überraschung dabei und die beiden gaben keine Ruhe bis sie wußten was es war. Wir waren immer greifbar - ich glaube die mögen uns trotzdem ;)
    Was allerdings wirklich wichtig ist, das ist meiner Meinung nach die Einstellung zum Hund. Ich würde versuchen nicht STÄNDIG den Gedanken in mir zu tragen dass ich den Hund schützen muss wenn jetzt diese od. jene Situation kommt, sondern ich würde jede Situation auf mich zukommen lassen und dann entschlossen handeln.
    Unsicherheit, Unentschlossenheit, Zögern ....werden von einem Hund ebenso wahrgenommen wie die meisten anderen deiner Gefühle. Das hat auch nicht nur etwas mit deiner Mimik, deinen Gesten od. gar deiner Stimme zutun sondern - und das wird gerade im Umgang mit einem Tier, dass in erster Linie in einer Geruchswelt lebt viel zuwenig bedacht - auch mit deinem Geruch! Es gilt als sicher, das zumindest die meisten unserer Emotionen (Trauer, Wut, Angst, Freude...) von Pheromonen begleitet werden - die Hunde ohne Probleme riechen und unterscheiden können und sehr wohl durch Verknüpfung zuordnen können. Also zu sagen:"Ich tue mal so als sei ich jetzt nicht nervös...!" funktioniert unter diesem Aspekt nur sehr schlecht - der Hund der mit dir zusammenlebt weiß diese Botenstoffe locker von deinem sonstigen Individualgeruch zu unterscheiden.
    Also solltest du auch an deiner inneren Einstellung arbeiten. Sorry aber der Text läuft mir gerade wieder einmal aus dem Ruder...das wird zuuuuuul lang ;) Die innere Sicherheit erhälst du durch Erfolgserlebnisse ....ist also irgndwie ein Teufelskreis.
    Zu dem Thema "Der Hund sucht besser SEINE Menschen aus". Ich kannte ein Paar die hatten einen großen Garten, wünschten sich sehnlichst einen Hund und gingen nach langer Überlegung ins Tierheim.
    Sie fanden einen der fühlte sich offensichtlich direkt zu ihnen hingezogen. Man sah regelrecht, dass der Hund wirklich einen besonderen Draht zu Ihnen hatte und in der ersten Zeit auch recht leicht zu führen war.
    Nach ca. einem halben Jahr - ich weiß nicht ob es das schwindende Interesse der Besitzer war, od. ob es daran lag dass der Hund ein/zwei Dinge gemacht hat die den Besitzern nicht gefielen od. peinlich waren od. beides - wurden die Spaziergänge kürzer, der Hund verbrachte mehr und mehr Zeit im Haus , günstigstenfalls allein im Garten. Da sitzt er wohl heute noch der arme Tropf und hat sich leider die falschen Leute ausgesucht.
    Eine Garantie gibt es doch niemals - nicht für den Hund und ebenso auch nicht für den Menschen. Aber die TS erkennt doch offensichtlich, das Änderungsbedarf besteht und versucht sich hier Rat zu holen. Wenn sie den Hund abgibt, gibt ihr dann hier im Forum irgendeiner die Garantie, dass der Hund es dadurch später besser hat? Nicht die Bohne...er würde nur in eine ungewisse Zukunft weitergereicht werden!
    Ich muss jetzt leider Schluss machen ....muss mich jetzt um meinen Hund kümmern ;)
    Sorry falls du inzwischen schon einige Ratschläge bekommen hast die sich mit meinen überschneiden - habe halt ziemlich lange geschrieben.


    Tschüss und viel Erfolg
    Ralf

    Hallo chrispi,


    ich finde die Ratschläge der meisten Vorgänger sehr gut und auch verständlich. Viele der user haben selbst schon lange Hunde und kennen sich offensichtlich doch sehr gut aus - zumal es ja auch eine ziemlich einhellige Meinung ist (da könnte dann also was dran sein ;) ).
    Ich habe einen Hund der auch sehr gerne arbeitet (wie übrigens die meisten Hunde, wenn man eine ihren Anlagen gerechte Arbeit für sie auswählt und sie darin fördert). Ich habe mich zwischenzeitlich immer mal wieder nach seinen Geschwistern erkundigt. Über seinen Bruder konnte ich erfahren, dass er bei jemandem ist der ihn recht früh (als Junghund) ans Fahrrad gewöhnte und ihn auf diese Weise "auszulasten" versuchte. Heute - drei Jahre später - fehlt seinem Besitzer offensichtlich die Zeit so lange Fahrradtouren täglich zu machen wie sein Hund in der Lage wäre sie zu leisten - unter 20km braucht er erst gar nicht in den Sattel zu steigen.
    Klar möchte ein Hund gefordert werden, aber du solltest bedenken, dass je mehr input du ihm gibst desto mehr verlangt er auch ....das kann schnell zu einer unglücklichen Kette führen die wie ein Fluch für dich wird.
    Ich glaube auch, dass es sehr menschlich gedacht ist, wenn man denkt der Hund hat solange nichts gehabt, deshalb gebe ich ihm jetzt "volle Pulle" - als wäre er eine Feder, die bis zum Anschlag aufgezogen ist und sich nun "endlich" mal entladen muss.
    Ich glaube du hast noch nicht gesagt woher du weißt das er ein AL Border ist. Hat er entsprechende Papiere die das belegen?
    Wie sieht es denn mit der Alltagstauglichkeit aus? Ich stelle mir vor, dass das doch bei einem Hund der vorher nicht rauskam und nichts gesehen hat eine riesige Baustelle ist.
    Ich würde auch bei mehreren Arten der Beschäftigung darauf achten, dass sie sich nicht womöglich im Wege stehen - gerade wenn er schnell lernt! So könnte z.B. die Unterordnung dem mantrailing in manchen Bereichen in die Quere kommen (kommt natürlich darauf an wie ernst du das mit dem trailen nehmen willst). Der Mantrailing- Trainer wird sich glaube ich nicht gerne damit beschäftigen deinem Hund grundsätzliche Alltagstauglichkeit beizubringen - die sollte aber bei einem Trailer, zumindest in den meisten Bereichen vorliegen (zumindest wenn man es einigermaßen ernsthaft betreiben will). Da gibt es also reichlich Dinge die man vorweg üben kann - eben kleine Übungen, die einem hibbeligen Hund aber sehr viel abverlangen.
    Ich gehöre - auch wenn du womöglich lieber etwas anderes hören möchtest - ebenfalls zu denen die dem Hund erst einmal vermitteln würden, dass er jetzt zwar einen etwas anderen Tagesablauf mit mehr Bewegung und Übungen hat die die Alltagskompatibilität fördern, aber im Großen und Ganzen würde ich ihn nur sehr gemächlich
    an echte Arbeit heranführen. Natürlich kannst du das alles nur selbst für dich und deinen Hund entscheiden und wie es im Leben so läuft:


    Erfahrungen macht man meist kurz nachdem man sie gebraucht hätte!


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    habe das jetzt nur ganz kurz überflogen und bin mir noch nicht ganz sicher worum es auf der Seite genau geht :???:
    Da habe ich den einen od. anderen interessanten Artikel od. auch Interviews gefunden, die sich offensichtlich mit dem für und wider dieser Theorie beschäftigen - da finde ich zunächst nix Verwerfliches dran.
    Hat man sich doch auch vor noch nicht allzu langer Zeit noch sehr ernsthaft darüber Gedanken gemacht ob kriminelles Verhalten beim Menschen genetisch fixiert ist oder ob man anhand der Form der Stirn od. der Nase einen Betrüger von einem Mörder unterscheiden kann (mit erheblichen Folgen für den ein od. anderen Mitmenschen dessen Nase zu lang od. zu krumm war od. dessen Haaransatz auffallend hoch saß).
    Warum soll es also nicht auch Leute geben, die glauben das die Position in einem Rudel genetisch bereits festgelegt ist (...ob das immer postive Folgen für die entsprechend "diagnostizierten" Hunde hat - wenn man es denn auf Hunde überträgt - wage ich stark zu bezweifeln).
    Ich habe aber den Verdacht (kann mich aber natürlich auch täuschen), dass aus irgendwelchen Beobachtungen od. selbstgebastelten "Regeln" eine Konsequenz für das Verhältnis zwischen Mensch und Hund gezogen werden soll. So tief bin ich da nun, wie gesagt, noch nicht eingedrungen. Ist das so?
    Oder ist das nur - wie es auf mich im ersten Moment wirkt - eine "willkürliche" Ansammlung von Pro und Contra?
    Welche Hunderudel sind da gemeint?
    Hoffentlich nix was für die Erklärung der Beziehung Mensch/Hund rangezogen wird .... :fear:


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    als mein Hund noch sehr jung war habe ich mich immer gewundert, wenn ich hier in unserer Nähe an der Ruhr und auch im Wald immer wieder Kotbeutel sah, die offensichtlich sorglos in die Landschaft geworfen wurden und ich habe mich immer gefragt: "Warum packt einer erst die Kacke ein, um sie dann im Beutel wegzuwerfen ...dann kann er sie doch besser gleich liegen lassen?"
    Bis ich mal selbst das "Vergnügen" hatte. Mein Hund hat seinen Haufen gemacht und ich bin ewig weit gelaufen OHNE auch nur einen öffentlichen Mülleimer zu finden.
    Zuhause angekommen (den Beutel konnte ich dann nach ca. 1,5 Std. an einer Haltestelle entsorgen) habe ich dann beim Ordnungsamt angerufen. Man sagte mir, dass das wohl schwierig sei in so einer entlegenen Gegend den Müll zu leeren. Ich meinte es sei aber doch nicht weiter verwunderlich, dass der ein od. andere Bürger nach einigen Kilometern - trotz vorheriger guter Absichten - die zweifelhafte Lust verlieren den Kotbeutel spazieren zu tragen und ihn in die Wiese schmeisst - da müsste es doch im öffentlichen Interesse sein die Dichte der öffentlichen Mülleimer zu erhöhen, gerade in Gegenden wo viele Leute mit ihren Hunden rumlaufen.
    Naja, eigentlich wäre das schon richtig, aber eben schwer realisierbar. Und ausserdem sei es verboten die Beutel so einfach wegzuschmeissen.
    "Ja ...verboten....!" sagte ich. "Nur leider schert es eben viele nicht ob es verboten ist, schon gar nicht wenn man einen stinkenden Beutel mit sich führt, sodass schon die entgegenkommenden Hunde an einem schnuppern und keine Gelegenheit findet diesen Beutel legal loszuwerden. Das empfindet der ein od. andere dann schon als Provokation. Nicht jeder geht schließlich mit seinem Hund nur die Strasse mal rauf und wieder runter, sondern es gibt auch Leute deren Gassirunde 5 od. deutlich mehr Kilometer lang ist."
    Ändern wird sich da wohl nichts - ist halt leichter zu verbieten als dafür zu sorgen, dass die Leute mit gutem Willen auch die Gelegenheit bekommen ihren Pflichten nachzukommen, ohne dass der Spaziergang zum Ekellauf wird.
    Also, ich trage den Beutel zwar weiter bis zur nächsten Gelegenheit ihn zu entsorgen - aber denke dass es durchaus Leute gibt, die sich sehr ärgern und auch nicht sooo viel Geduld haben und dann liegt der Kackbeutel in die Wiese ...ist zwar verboten ..der liegt aber trotzdem da und das Verbot hat nix verhindert und wirkt sich auch umwelttechnisch nicht aus.
    Wenn ich das Zeug eintüte schaut mein Hund mir meistens zu und ich bin überzeugt der macht sich echt Gedanken, warum in Gottes Namen ich bloß so scharf auf seine Kacke bin, dass ich die immer sofort mitnehme.... :lol:


    Tschüss
    Ralf

    Hallo,


    ich habe immer einen Rucksack dabei ....und da habe ich auch immer eine Flasche Wasser griffbereit. Das ist so eine Plastikflasche mit Klappverschluss von Hohes C.
    Beim trailen braucht er sowieso immer Wasser. Auf den Spaziergängen gibt es auch ab und an Suchspiele und da Rocky einen sehr ausgeprägten Findewillen hat sucht er schon mal SEHR intensiv, wenn das Objekt der Begierde etwas schwerer zu finden ist - danach nimmt er verständlicherweise gerne Wasser.
    Und zur Not lässt es sich auch sehr gut als "Wasserpistole" bei unliebsamen Begegnungen einsetzen (spritzt locker 5-6 Meter weit!). Habe sie dafür aber noch nie einsetzen müssen ;)


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo Calla,


    dass ein Hund eine Weile alleine bleibt halte ich nicht für schädlich - natürlich sind 10 Std. nicht akzeptabel. Aber eine GEWISSE Zeit der "ungestörten" Ruhe ist für den Hund meiner Meinung nach eher förderlich, wenn er denn alleine zu bleiben gelernt hat und dann auch tatsächlich zur Ruhe kommen kann!!!
    ABER nur anwesend sein ist ja nicht gleichbedeutetend damit, dass man auch den Bedürfnissen eines Hundes gerecht werden kann. Bei vielen ist die Euphorie anfangs sehr groß, sie kümmern sich um den Hund bringen ihm alle möglichen Dinge bei, pushen ihn durch übermäßiges Spiel (bei Welpen manchmal viel zu viel), gehen sehr viel mit ihm raus.....und wenn dann eine Zeit vergangen ist und der Alltag einen doch sehr einschränkt und es ja auch noch andere (vielleicht neue) Interessen gibt und es vielleicht mal nicht mehr sooo toll ist bei Regen und Sturm rauszugehen, jeden Tag mehrmals... 12 od. mehr Jahre lang also wenn die Routine kommt dann sind viele Hunde mit dem was sie anfangs gelernt haben auch ganz schnell alleine, können sich nicht mehr ausleben, Dinge die ihnen beigebracht wurden nicht mehr machen ....und verkümmern.
    Ich kenne z.B. einige Jack Russel (aber auch andere Hunde) die bei Rentnern leben od. bei Leuten bei denen fast immer einer zuhause ist, die dennoch kein artgerechtes Leben führen ...man wird ihnen irgendwie nicht gerecht. Ich meine sie bekommen Futter, werden mal ausgeführt, aber wenn man sie nach dem Sinn ihres Lebens fragen könnte dann, bin ich mir sicher, wüssten sie keine Antwort.
    Es geht also meiner meiner Meinung nach nicht nur darum wie lange der Hund alleine ist sondern was er in den kommenden (hoffentlich VIELEN) Jahren von seiner neuen Familie hat, also inwiefern er davon DAUERHAFT profitiert.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    Zitat

    Wir wurden das nämlich in der Hundeschule gefragt.


    also bei uns ist die Sache klar - der HUND ist der Rudelführer!
    Zwingt er mich doch schon morgens mit ihm rauszugehen ...andernfalls ka.kt er mir ins Wohnzimmer. Draussen will er dann beschäftigt werden, in erster Linie Nasen- und Kopfarbeit - grad wie es ihm gefällt ...sonst könnte es schnell passieren dass er in der Wohnung schon mal Randale macht ...und man will ja keinen Ärger ;) . Ich muss ihm die Türen aufschließen und sogar aufhalten, dem gnädigen Herrn, damit er dann vorgeht - manchmal muss ich sogar vorgehen und die Lage checken, damit nicht irgendwo eine Bedrohung auf ihn lauert. Abends kommt er schon mal mit der Leine im Maul an ...natürlich pünktlich um 20.00 Uhr, weil er ja für 20.45 Uhr das Essen bestellt hat (mit seiner Ernährung müssen wir uns auch noch auseinandersetzen :| ) ...und danach streicheln, streicheln, streicheln.
    Damit nicht genug - jetzt müssen wir uns auch noch ein neues Auto kaufen, weil dem schwarzen Riesen unser Twingo nicht mehr groß genug ist....jaaa schönen Dank :ugly:
    Die Sache ist klar ....ER BESTIMMT UNSER LEBEN ....also ist ER der Rudelführer :D


    Sorry, aber das lag mir echt auf der Seele.
    Ansonsten kann ich es mir nur so vorstellen wie Labradora es schon schrieb. Der Begriff "Rudelführer" wird deshalb so gerne benutzt weil es dem HF leichter verständlich wird wer sich an wen orientieren sollte.
    Schade nur, dass gerade dieser Begriff dafür sorgte, dass viele Leute sich ein absolut falsches Bild gemacht haben über ihre Rolle, die sie dem Hund gegenüber spielen könnten und ihre daraus resultierenden Fehlhandlungen, die schon etlichen Tieren das Leben richtig schwer gemacht, ja sogar versaut haben.
    Hätte man doch nur ein anderes Wort gewählt ...den Tieren zuliebe!
    Ich denke auch - wie Gott sei Dank die meisten hier - man sollte dem Hund eine zuverlässige Orientierung bieten.
    Ihn körperlich und geistig ausreichend und angemessen auslasten (deiner ist erst 5 Monate - also bitte nichts übertreiben und entfachen, was man später nicht mehr löschen kann). Dann wird er Grenzen die man ihm setzt leicht akzeptieren.
    Ob eine Hundeschule schlecht od. gut ist, darüber kann man sicher NUR anhand eines verwendeten Wortes keine zuverlässige Aussage treffen. Dennoch würde ich hinterfragen ob es hier nur um eine bloße Begrifflichkeit geht od. ob ein gesamtes Training nach dem "Rudelprinzip" aufgebaut ist. Wölfe und Hunde sollte man meiner Meinung nach nicht vergleichen, um daraus irgendwelche Schlüsse auf den Umgang des Menschen mit dem Hund zu ziehen ...die Umsetzung kann ganz ordentlich in die Buxe gehen!


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf