Beiträge von wutzdog

    Hallo,


    liebe TS - du verwendest hier eine Menge "Reizwörter" (Maulkorb anlegen zecks Ausübung von Gewalt, auf den Rücken werfen, Pfefferspray gegen den eigenen Hund, Rudelführer, Chef....). Eigentlich dachte ich über solche Dinge gibt es nichts zu diskutieren - mir fehlt da noch Stachelhalsband, Würger, Strom.
    Also bitte sage doch, dass das alles nur ein übler Scherz ist :gott:
    Falls das aber wirklich ernst gemeint ist, dann nimm bitte den Rat mit deinem Hund zum Tierarzt zu gehen auch sehr ernst. So od. so braucht einer von euch professionelle Hilfe! DAS ist nicht böse gemeint sondern im Sinne eures Hundes sehr notwendig, denn wenn es so ist wie von dir beschrieben, dann seid ihr auf einem absolut falschen Weg.
    Der Name des "Weltmeisters" würde mich auch sehr interessieren, der dir solche Ratschläge erteilt ...und wann war der Weltmeister ...war das so um 1936 ??
    In einer Mensch/Hund-Beziehung gibt es keinen Rudelführer (auch wenn es der Kindheitstraum einiger schon immer war Anführer von irgendwem zu sein ;) ). Der Hund sucht Orientierung, Sicherheit, Zuverlässigkeit, körperliche und geistige Auslastung ....wieviel davon bietest DU ihm? Wenn er DAS bekommt, dann ist er zufrieden, möchte nicht weg und gibt dir die Chance ihm deine Regeln beizubringen - dafür nimmt er dann mitunter selbst einige Fehler deinerseits hin ...und bleibt trotzdem berechenbar, freundlich und folgsam. Jede Form von Gewalt treibt ihn weiter von dir weg - ist doch auch nicht schwer zu verstehen. Ich meine, einerseits sagen wir:"Ist NUR ein Tier ...nicht so intelligent wie wir..." Andererseits soll er aber verstehen, dass wir ihm Schmerzen zufügen, ihn bedrohen - ihn übelst behandeln ...alles nur zu seinem Besten?? Das würde der intelligenteste Mensch nicht verstehen! Was denn jetzt - sind Hunde nun dümmer od. schlauer als Menschen??
    Wenn man mich fesseln würde, um mich auf den Rücken zu schmeissen, mir ständig mit Gewalt droht od. sogar anwendet ...naja, da würde ich auch beißen ...und vor Gericht auch noch recht bekommen!!!
    Also, falls das was du beschrieben hast wirklich der Wahrheit entspricht würde ich dringend:


    1. Tierarzt aufsuchen
    2. Trainer wechseln
    3. Mir ein od. zwei Bücher über moderne Hundeerziehung kaufen od. leihen


    Tschüss und viel Erfolg
    Ralf

    Hallo,


    ich plädiere auch für Kopf- u. Nasenarbeit! Gut aufgebaut ist die fast grenzenlos ausbaufähig und lastet den Hund in kurzer Zeit mehr aus als bloßes Spazierengehen.
    Laufen muss auch sein - die Umwelt erkunden, neue Reize kennenlernen ....aber normales Laufen ist für einen Hund nix besonderes. Leistungsfähigkeit wird dem Hund in sehr vielen Bereichen schnell antrainiert und je mehr du reinhaust, desto mehr braucht er. Während du denkst:"Wow, heute mal gut 10km gelaufen!" wird der Hund irgendwann denken:"Sooo..... was machen wa jetzt!" :D
    Ebenfalls würde ich Impulskontrolle trainieren und ihm die Bedeutung von "Nein" od. "Lass es" beibringen.
    Und ganz wichtig - Ruhe reinbringen! Laufprogramm etwas zurückfahren, parallel dazu Arbeitsprogramm langsam erhöhen (auch damit würde ich behutsam anfangen - also nicht zu schnell zu viel erwarten, weil viele sich anscheinend nicht so richtig vorstellen können wie anstrengend eine bzw. mehrere Suchen für einen Hund sein können). Garten bietet sich super an zur Futterbeutel- od. zunächst mal Leckerchensuche. Die Gelegenheit im Garten etwas zu machen bekäme die Hündin nur MIT mir...nicht allein. Wie gesagt ...so würde ich es machen wenns mein Hund wäre!


    Tschüss und viel Erfolg
    Ralf

    Zitat

    ....Finger in Popo....


    deshalb habe ich immer Gummihandschuhe dabei ...und meinem Hund "stillhalten" beigebracht - sorry hab gerade Kopfkino :lachtot:


    Ich habe in meinem Rucksack immer so eine Flasche von Hohes C dabei. Die hat so einen aufklappbaren Spritzverschluss. Ist deshalb auch ausgezeichnet als "Pistole" geeignet - habe ich aber Gott sei Dank bisher immer nur gebraucht, um meinem Hund nach einer anstrengenden Suche Wasser zu geben. Ob das bei zwei adrenalingeladenen Hunden funktioniert möchte ich nicht beschwören. Naja, habe aber auch immer ein kleines "Erste-Hilfe-Set" dabei :D .
    Im Zweifel würde ich auch zu "Luft abdrehen" tendieren. Aber auch da sollten sich m.M. nach beide HF drauf einigen - wenn denn nicht mindestens einer von beiden unter Schock steht. Selten trifft man Leute die noch in der Lage sind klar zu denken, wenn es zum Äussersten kommt (trifft wohl nicht nur auf HF und Situationen mit Hunden zu und ist auch absolut verständlich)


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    naja, da scheine ich ja mit meiner Erfahrung nicht alleine dazustehen ;)
    Wenn die Leute dann wenigstens ihrem Hund noch signalisieren würden nur vorweg zu laufen und ihn nicht aus ihrem Sichtfeld ließen od. noch besser.... ihn mit der Leine sichern - dann könnten sie sich von mir aus eine Motorradmütze mit Sehschlitzen aufsetzen und darüber diese fetten Kopfhörer mit Fell :D ....ideal wäre natürlich kommunikationsfähig zu bleiben.
    Im nachhinein fand ich die Aussage:"Da passiert nix...!" schon lustig und musste irgendwie schmunzeln. Wird wohl eher ein Gebet gewesen sein :mute: , denn die beiden standen ja schon jeweils "Nase an Hintern" und der Größenunterschied zwischen dem kleinen Terrier und meinem betrug ca. 40cm. Meiner guckte mit leichter Bürste zu mir rüber und schien mir zu sagen:"Nimm den weg! Nimm den weg!.." weshalb ich ihn dann auch da rausholte. "Da passiert nix...!" ist schon eine gewagte These, wenn man den anderen Hund nicht kennt.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    gestern morgen war ich mit meinem Hund in einem Waldstück hier in der Nähe unterwegs - Hund war nicht angeleint ...waren auch augenscheinlich allein.
    Kurz vor dem Ende des Waldes bemerkte ich so einen kleinen JRT der seinem Besitzer in 10-20 Metern Abstand folgte und die Gegend unter die Nase nahm. Beide Hunde entdeckten sich quasi gleichzeitig.
    Kleine Hunde sind meinem eigentlich wurscht - er sucht eher selten Kontakt mit anderen Hunden (dann schon eher mit Menschen die ihn freundlich ansprechen :smile: )...und wenn dann nur zu etwa gleichgroßen Hündinnen (wenn da nix geht ...dann tschüss).
    Jedenfalls kommt uns der JRT entgegen während ich meinen stoppe, um mit dem Besitzer Kontakt aufzunehmen, was ich eigentlich für "normal" halte. "Rüde od. Weibchen?" rufe ich. "HAAALLLOOOO!!! Rüde od. Weibchen....!!!" Keine Reaktion...geht einfach weiter!
    Der kleine war nun wirklich zuuuu klein, um deshalb ein Aufheben zu machen, also gabs auch keinen Grund mit "Kanonen auf Spatzen" zu schießen. Ich gab meinen frei (der JRT war eh schon so gut wie angekommen) und die beiden beschnupperten sich - der kleine ganz schön keck. In dem Moment dreht sich der HF um, nimmt einen Kopfhörer aus dem Ohr und schaut ganz überrascht auf die beiden Hunde. "Da passiert nix, meint er!" Ich denke:"Woher kennt der meinen Hund ...könnte doch auch ein Killer sein?"
    Naja, ist tatsächlich nix passiert, weil ich sah dass meiner genervt zu mir schaute und ich ihn aus der Situation abholte.
    Aber Leute, falls jemand von euch mit Stöpseln im Ohr rumlaufen sollte wäre es echt ratsam ab und zu mal auf den Hund zu schauen od. besser ihn vorlaufen zu lassen, um ihn im Auge zu behalten. Nicht jede Entscheidung die der Hund alleine trifft ist auch gesund für ihn!
    Musste ich nur mal loswerden ;)


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    ich denke auf den letzten Seiten ist ja schon sehr viel gesagt und die TS sollte mit der Entscheidung einen Trainer hinzuzuziehen eine gute Wahl getroffen haben.
    Jedes Tier hat SEINE Grenzen und da ist es egal ob es Katze, Maus, Biene od. Hund ist ...sogar die "intelligenten" Menschen haben eine Grenze die man möglichst respektieren sollte.
    Wenn jemand unaufgefordert in meine Wohnung eintreten möchte, dann sage ich ihm:"Lass´ DAS sein, sonst gibts Ärger!" Bis dahin kommuniziere ich noch. Ist doch fair von mir - derjenige kann meine Warnung akzeptieren und gehen od. fragen wie es jetzt weitergehen soll. Er kann auch einfach eintreten und gucken was passiert... ;).
    Ich habe in so einem Fall kommuniziert UM Aggression zu vermeiden ...ich habe Aggressionsbereitschaft angekündigt ...war aber noch nicht aggressiv. Die Wahl wie es weitergeht trifft dann mein gegenüber!
    Mein Hund hat mich bisher noch nicht angenurrt, obwohl ich ihm schon Futter, welches er draussen aufnehmen wollte aus dem Hals geholt habe, seine Zunge im Rachen gefasst und sie geschüttelt habe. Er schaute dann zwar dumm aus der Wäsche, aber beißen würde er mich nicht und knurren tut er auch nicht. Das liegt aber eher daran, dass ich seine Grenze behutsam aber beständig verschoben habe - durch Belohnung, die er versteht - OHNE sie jemals zu überschreiten. Er musste mich noch nie anknurren, um mir zu zeigen:"Bis hierhin und nicht weiter!" Allerdings bin ich mir sehr bewusst, dass nur weil seine Grenze weiter verschoben sie nicht weg ist.


    Mit dem Trainer wird das schon! Dinge auszugeben muss man üben und fördern - und du hast vollkommen recht - das sollte man steigern und nicht beim Ende anfangen ...! Dummytraining ist schon mal super. Überhaupt ALLES wirklich ALLES was mein Hund mir bringt und abgibt finde ich super.... :D


    Tschüss und viel Erfolg
    Ralf

    Hallo,


    na dann läuft es doch jetzt ganz vernünftig an. Diese Gerüchte, dass gebarfte Hunde eher zu Wurmbefall neigen als die mit "klinisch einwandfreiem" :lol: Trockenfutter tauchen immer mal wieder auf. Ist aber in meinen Augen ziemlich aus der Luft geholt.
    Hunde nehmen draussen alle möglichen Dinge auf (oft eben auch Kot von allen möglichen Tieren ...und auch von Menschen!), Aas wird auch schon mal aufgeschnappt od. angeleckt - das machen gebarfte genauso wie anders ernährte. Und da liegt oft die Quelle des Übels.


    Weiterhin viel Erfolg!


    Tschüss
    Ralf

    Hallo,


    ich denke auch, dass so ein Hund erst einmal seinen Rhythmus finden sollte. Er muss halt lernen wie es so läuft ...und das geht nicht von heute auf morgen. Draussen ist auch mal Action (da ist selbst ein bißchen Stress durch neue Eindrücke nicht unbedingt verkehrt) - sollte auch so sein, drinnen ist vornehmlich Ruhe zumindest passiert zunächst mal nichts was ihn besonders aufregt (halte ich zumindest für eine vernünftige Regelung). Dieses "Genörgel" würde ich nicht weiter beachten.
    Bloßes Spazierengehen dürfte aber auf Dauer wenig auslastend für einen Hund sein - ist es meiner Meinung nach für die allerwenigsten gesunden Hunde. Ich würde ihm draussen, zunächst in möglichst ablenkungsfreier Umgebung kleinere Aufgaben beibringen, um diese kontinuierlich - aber behutsam (!) - zu steigern mit dem Ziel ihn beizeiten durch eine gewisse "Arbeit" gezielt beschäftigen zu können. Zumindest hat es bei meinem so funktioniert. Wenn er etwas getan hat, dass eine möglichst umfassende Leistung seiner Sinne und auch seiner körperlichen Fähigkeiten in Anspruch genommen hat, dann ist er zuhause selbstverständlich ruhig - weil er erkennt, dass er hier die Gelegenheit hat zu ruhen und Energie zu tanken. Bei einem jungen Hund (und insbesondere bei einem neu eingezogenem) sollte man es aber nicht zu schnell und zu eifrig vorantreiben, denn je nach Charakter passen Hunde ihren Arbeitswillen und ihre Leistungsfähigkeit gerne den Forderungen an - sind zumindest meine Erfahrungen. Es kann also schnell passieren, dass man in eine Art "Teufelskreis" kommt. Viele sind anfangs sooo motiviert mit dem Hund alles mögliche zu machen um ihn auszulasten, dass sie bald an einen Punkt kommen wo die Auslastung für den Halter zu echter Arbeit wird - inwiefern man das vorantreiben und haben will muss man sich gut überlegen...dem Hund zuliebe.
    Ansonsten würde ich sagen:"In der Ruhe liegt die Kraft!" Den Hund richtig ankommen lassen und nicht zuviel "Alarm" machen wäre zunächst mal mein Weg. Wenn der Hund zu anderen Leuten kommt wird er sich in der ersten Zeit kaum anders verhalten.


    Tschüss und viel Glück
    Ralf

    Hallo,


    unser jüngster Sohn leidet bzw. litt sehr (mittlerweile 17 und kann sich selbst und seine Beziehung zu seinem Umfeld deutlich besser einschätzen ...meistens ;) ) unter einem leichten Autismus, was ihm die Kontaktaufnahme insbesondere zu etwa Gleichaltrigen erheblich erschwert hat - anhaltende Freundschaften kamen und kommen also quasi nicht zustande. Dazu kam noch dass er, als er jünger war, dermaßen Angst vor Hunden hatte, dass er schon bei einer evtl. bevorstehenden Begegnung mit einem Hund die Strassenseite wechselte. Unser Hund war ein echter Glücksfall für ihn und unser Sohn hängt sehr an ihm. Angst vor Hunden gibt es nicht mehr und die Kontakte die er dadurch zu Erwachsenen bekommt, denen er (!) hier in der Nähe ab und zu begegnet (ebenfalls Hundebesitzer die er so bei seiner Gassirunde trifft) helfen ihm auch sehr mehr Selbstsicherheit zu entwickeln. Inwiefern der Hund nun insgesamt zu seiner Gesamtentwicklung beigetragen hat lässt sich natürlich nur schwer präzisieren. Soviel aber zunächt zu den extrem positiven Dingen.
    ABER - den Hund haben wir uns NICHT in erster Linie wegen unseres Sohnes angeschafft (und auch nicht FÜR ihn) sondern ich war in diesem Fall die treibende Kraft, weil es sich für mich durch eine Veränderung unserer Lebensumstände so ergeben hat, das wir ihn uns endlich leisten konnten (nicht nur finanziell sondern auch und ganz besonders zeitlich). Ich wollte schon als kleines Kind immer einen Hund haben, was mir aber stets verwehrt blieb - mein Bruder, einige Verwandte und einige unserer Bekannten hatten immer schon Hunde mit denen ich auch schon früh umgegangen bin und habe mich im Grunde genommen 45 Jahre darauf gefreut endlich einen eigenen Hund haben zu dürfen - nicht nur einen mit dem ich mal etwas unternehmen durfte sondern einen der Teil meines Lebens sein sollte. Wie gesagt das wollte in erster Linie ICH!
    Für meinen Sohn hatte es SEHR positive Nebeneffekte, aber die kommen nicht von alleine und sowas kann auch derbe in die Buxe gehen. Wie gesagt hatte unser Sohn keinen großartigen Kontakt zu Gleichaltrigen und war hauptsächlich "unter sich". Der Hund war sofort Teil der Familie (als "Familienmitglied" wurde er auch angeschafft und findet auch als solches hier Berücksichtigung) und wir mussten SEHR darauf achten, dass der Sohn ihn nicht als "Knubbelobjekt" missbrauchte. Menschen sind natürlich soziale Wesen und die Suche nach Zuwendung, nach einem "Freund" ist ihm normalerweise wichtig - das trifft auf Kinder ganz besonders. Nur ....ein Hund IST KEIN MENSCH! Und einem Kind ist es mitunter nur schwer zu erklären, das der Hund auch nicht wie ein Mensch behandelt werden darf und das auch nicht versteht - sonst wird aus dem besten Freund sehr schnell...der größte Feind! Nicht jeder Hund möchte gerne in den Schwitzkasten genommen, gedrückt od auf die Nase geküsst werden ...und manche wehren sich dagegen - zurecht, denn sie haben Ansprüche auf eine Behandlung die IHREM Wesen entspricht, haben eine Seele und Charakter, was sie nicht unbedingt beliebig formbar macht - und das alles entspricht halt manchmal nicht dem was man sich so gewünscht und vorgestellt hat. WAS DANN?
    Unser Hund ist ziemlich gut ausgelastet, weil ich sehr viel mit ihm unternehme. Ich sagte ja schon, dass sich unsere Lebensumstände geändert haben. So bin ich mehrere Stunden am Tag mit dem Hund unterwegs. Und wenn ich nicht unterwegs bin, dann erweitere ich meine Kenntnisse über Hunde - ICH fröhne MEINER Leidenschaft....und unser Sohn - unsere Familie - profitiert davon.
    Einmal am Tag geht mein Sohn mit ihm Gassi (IMMER pünktlicht zur gleichen Zeit ....sagte ich schon, dass er unter leichtem Autismus leidet ... wirkt sich übrigens auch positiv auf die Erziehung des Hundes, insbesondere auf das Erlernen der Leinenführigkeit aus ;) ). Das ist seine Aufgabe. Würde er diese aber nicht wahrnehmen, dann würde ich mich FREUEN, auch diese Zeit mit meinem Hund verbringen zu können - er wäre mir NIE eine Last.
    Die Entscheidung einen Hund aufzunehmen sollte meiner Meinung nach zunächst ein Herzenswunsch von demjenigen sein, der auch bereit ist ALLE Konsequenzen dieser Entscheidung zu überblicken und auch zu tragen (das kann ein Kind nicht - können ja oft nicht mal Erwachsene!). Dann muss man überlegen ob man wirklich bereit ist sein Leben darauf einzustellen, dass sich viele Dinge ändern (womöglich anderes Auto, Verhaltensänderungen, Zeitplan, Aneignen von Wissen über Hunde im Allgemeinen, Platz bereitstellen, Hundehaare in der Wohnung, Verwandte die Angst vor Hunden haben (Besuch) ...uvm die Liste ist mitunter echt lang).
    Zu dem Mix kann ich dir nicht viel sagen, aber ein Hund kann unabhängig von seiner Größe und Rasse immer eine "Wundertüte" sein. Verhalten kann man, wie ich schon sagte - nicht wie bei einer Maschine - so hinbiegen wie man es immer möchte. So ein Tier macht Erfahrungen, die seinen Charakter formen und auch dann irgendwie einen Weg vorgeben den du so evtl. gar nicht gehen wolltest. Also würde ich mir zuerst die Frage stellen:"Will ICH einen Hund und bin ICH bereit ihn nötigenfalls alleine zu versorgen?"
    Aber großes Lob, dass du hier nachfragst, BEVOR du ein Tier zu dir holst und dann womöglich feststellen musst, dass es die falsche Entscheidung war :gut: - leider sind die Tierheime voll mit Hunden deren ehemaligen Halter sich nicht solche Gedanken gemacht haben!
    Dass es eine echte Bereicherung sein kann einen Hund zu haben - hatte ich ja schon gesagt. Für mich hat sich die lange Wartezeit von über 40 Jahren absolut gelohnt ...und für meinen besten Freund auch ;)


    Tschüss und ein gutes Händchen wünsche ich dir...
    Ralf


    P.S.: wooni - Warum hast du dir deinen Hund geholt?