Beiträge von wutzdog

    Wenn man einem wilden Tier "klarmacht", dass es leicht an Nahrung kommen kann wenn es sich in der Nähe von Menschen aufhält dann bleiben Konfrontationen auf Dauer nicht aus - dafür wird es wohl im Zweifel auch ein gewisses Risiko aufsichnehmen, dass sollte eigentlich klar sein.
    Diese Wunden sehen in meinen Augen auch so aus als ob sie von einem TIER beigebracht wurden, das sein "Handwerk" versteht. Ich meine das ist ja kein Pinscher, der da zu Tode gekommen ist, sondern ein durchaus wehrhafter Hund.
    Allein fehlt mir die Vorstellungskraft, dass der Wolf wie ein Ninja über den Zaun steigt, völlig geräuschlos einen nicht gerade kleinen Hund meuchelt, um sich dann wieder leise zu verkrümmeln - ich habe keinen Schimmer welche Motivation dahinter stecken soll? Ich weiß ja nicht ob es dort nachts keine Besetzung gibt - evtl. war ja niemand dort, der es hätte hören können.
    Wenn der Hund frei herumgelaufen wäre - also in einem Wolfsgebiet - dann wäre das absolut vorstellbar...und es gibt ja durchaus Fälle (bzw. Berichte) in denen Wölfe Hunde angegriffen und getötet haben (auch in der Nähe von Menschen!) - draussen hätten sie aber auch eine entsprechende Motivation.....stellt sich also für mich die Frage WO wurde der Hund getötet? Das lässt sich wohl nicht so einfach klären. Selbst in Schweden od. Kanada wo zwar die Besiedlung lange nicht sooo dicht ist wie hier bei uns, aber dennoch Wölfe und Bären in die Nähe von und sogar in Siedlungen kommen dürfte es wohl nicht viele Fälle geben in denen ein Wolf völlig unmotiviert und ohne erkennbare Aussicht auf Nutzen Hindernisse überwindet "nur" um einen Hund zu töten. Da dürften wohl selbst erfahrene Wolfsforscher staunen - aber ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.
    In Zukunft wird man wohl sehen müssen, wie sich das mit der Ansiedlung von Raubtieren in Deutschland entwickelt. Es gibt jede Menge Abneigungen gegen diese Tiere, der Platz hier ist knapp und wenn man nicht bereit ist Kompromisse einzugehen, dann wird das wohl sehr schwer.


    Tschüss
    Ralf

    Hallo,


    es kann natürlich sein, das ein Wolf diesen bedauernswerten Hund getötet hat - sicherlich wäre er stärker und das Töten ist für einen Wolf eher "Tagesgeschäft" als für einen Hund.
    Aber welches Motiv könnte ein einzelner Wolf wohl haben solch ein Hindernis wie einen Stromzaun mit großen Aufwand zu überwinden NUR um zu töten und dann wieder zu verschwinden?
    Wenn dort Beute zu holen gewesen wäre - eine Schafherde. Oder wenn der Hund der Bewacher von Beutetieren des Wolfes gewesen wäre - als ein zu überwindendes "Hindernis".
    Der Wolf hat doch offensichtlich keine Beute gemacht, oder? Bin echt gespannt auf das Ergebnis!


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    ich denke jeder muss den richtigen Weg für sich finden. Ein Hund kann immer krank werden oder später Schäden durch irgendetwas bekommen - dann ist es ganz wichtig hinter seiner Entscheidung zu stehen! Es gibt Hunde die krank wurden und werden obwohl sie doch mit Trofu od. Nassfutter ernährt wurden, dass doch soooo ausgewogen und von gewissenhaften Wissenschaftlern zusammengestellt wurde.
    Andererseits gilt das gleiche für Hunde die gebarft wurden und werden - auch die können krank werden und sterben (das machen sie sogar mit Sicherheit irgendwann). Für die Futtermittelindustrie ist Trofu und Nafu natürlich ein Riesenmarkt. Der Hundehalter soll logischerweise bei der Stange gehalten werden indem ihm immer wieder gesagt wird, dass Hundeernährung so dermaßen kompliziert ist, dass NUR Wissenschaftler das Orakel lösen können.
    Sicher ist es nicht SO kompliziert seinen Hund ausgewogen zu ernähren. ABER man muss sich schon die Mühe machen sich mit der Ernährung des Hundes zu befassen, sich einlesen und sich Gedanken machen. Und nicht zuletzt die Nahrung zubereiten.
    Das alles kostet Zeit, Kraft und Ausdauer. Jeder muss für sich entscheiden ob er das machen möchte.
    Vorwürfe kann man sich hinterher in beiden Fällen reichlich machen. Und ich glaube auch nicht, dass allen die ihren Hund mit Trofu od. Nafu ernähren das Wohl ihrer Hunde egal ist. Man entscheidet sich unter Umständen für das eine od. das andere ganz bewusst gerade WEIL man sein Tier liebt.
    Deshalb sollte man seine Wahl meiner Meinung nach danach ausrichten womit man sich am wohlsten fühlt weil man selbst auch irgendwann sagen muss:"Ich habe meine Wahl im Sinne meines Hundes getroffen!"


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    habe die Sendung gerade gesehen und finde den Menschen auch sehr sympathisch. Von so einem Züchter würde ich sicher einen Hund nehmen, wenn ich denn einen Rassehund haben möchte. Auch fand ich seine Denkansätze sehr gut und der Umgang mit seinen eigenen Hunden zeugte von sehr viel Einfühlungsvermögen und "Hundeverstand". Ich könnte selbst keine Hunde züchten - das Abgeben würde mir extrem schwer fallen ;)


    Tschüss
    Ralf

    Hallo,


    meiner kennt die "normalen" Zeiten sehr genau! Bevor wir rausgehen tragen wir alles zusammen. Er bringt mir erst den einen Schuh, dann den anderen. Anschließend sein Halsband, dann die Leine. Wenn wir in der Diele Licht machen mussten macht er es aus ...und dann gehts los - wirklich knuffig.
    Ich bin wirklich froh, dass offensichtlich mehrere hier das Erlebnis haben, dass der Hund sich in das Körbchen schmeißt und erstmal "die Sau rauslässt". Meiner ist ziemlich groß. Er macht also für einige Sekunden richtig Alarm und wälzt sich wie blöde. Meine Schwägerin hat Angst vor Hunden - toleriert unseren aber wirklich sehr gut. Ich hoffe, die ist nicht mal bei uns, wenn er DAS macht ...die würde glatt flüchten :lol:


    Tschüss
    Ralf

    Zitat

    weißt grad nicht wer das geschrieben hat, aber mein Hund weiß das ich was drauf habe..., jo er ist schneller, aber in den bergen, oder an Kliffs, da merkt er dass ich mehr drauf hab!!! außerdem bring ich haufenweise Futter ran!:) is doch was


    Hallo,


    eigentlich wollte ich diesen Thread ja nicht mehr unbedingt "füttern" da er irgendwie komisch geworden ist, aber da ich anscheinend gemeint bin...nur leider kann ich mich schlecht kurzfassen :roll:
    Ich meinte natürlich nicht, dass der Hund uns in irgendeiner Weise "bewundert" für das was wir können (das wäre ja in der Tat sehr "vermenschlicht" gedacht), sondern dass der Vergleich Mensch/Hund od. Hund/Wolf absolut hinkt. Der Hund ist in SEINEM Bereich zu deutlich mehr Leistung fähig als ein Mensch in ebendiesem - oft weiß der Mensch nicht einmal wann genau eine Aktion beim Hund beginnt noch was sie bedeutet, weil wir einfach nicht in seiner Gefühlswelt leben (ist ja auch keine Schande - er lebt ja auch nicht in unserer).
    Dass der Besitzer besser klettern kann, liegt einfach daran, dass der Hund anatomisch nicht besonders fürs Klettern an Steilhängen geeignet ist. Vögel sind z.B. für meinen Hund keine "Helden" weil sie fliegen können...es interessiert ihn einfach nicht, weil sie eben anders sind - halt keine Hunde (allenfalls Beute - aber für meinen sind sie nicht einmal das). Ich kann mir also nicht vorstellen, dass, wenn ich klettern würde mein Hund unten steht und denkt:"wow, absoluter Wahnsinn! Das könnte ich niemals...was der alles kann!" Viel wahrscheinlicher ist doch, dass er es als gegeben hinnimmt - ein Mensch ist halt kein Hund ...und DAS weiß er auch. Mit den Fähigkeiten die einem Hund gegeben sind können wir uns in der Tat nicht messen. Wenn ich im Garten eine Cent-Münze verstecke und ihr beide danach suchen müsstet ...wer würde wohl schneller fündig (bei Fleischwurst wären die Chancen noch geringer :D ). Beim Jagen siehts für den Menschen auch nicht so gut aus. Unsere Reflexe, unsere Anatomie, unser Empfinden, unsere Mimik, die Art Gefühle auszudrücken....unterscheiden sich sehr deutlich!
    Ist vielleicht falsch rüber gekommen. Ich wollte nur deutlich machen, dass der Hund einen Menschen niemals als Hund erkennen wird - warum sollte ich dann so tun als wäre ich einer? Und noch wichtiger die Frage: Was sollte ihm vermitteln - dass ich ein "Leitwolf" bin? Weil ich ihm klarmache, dass ich ein Hilfsmittel habe mit dem ich ihn daran hindern kann seine Umwelt wahrzunehmen - so wie es ein "Leitwolf" von seinem Rudel erwartet? Und wenn er (noch) nicht mit mir kommunizieren kann, weil er mich nicht versteht (warum versteht der mich eigentlich nicht wo ich doch das Leittier bin? - ach ja ich bin kein Hund...und spreche als Leittier noch nicht mal seine "Sprache" auBacke!) dann bringe ich es ihm bei indem ich körperlich werde. Die Sache mit dem Leitwolf-hat irgendwie einen Haken - so macht es auf mich den Eindruck.
    Und wenn dem so ist, dann ist jede "erzieherische" Handlung die diesem "Ich-bin-der-oberste-Hund-im-Rudel"- Gedanken entspringt ad absurdum geführt.
    Ich sehe die Beziehung zwischen Mensch und Hund eher als eine Art Symbiose. Beide haben einen Nutzen aus dieser Beziehung (je besser sie funktioniert desto hochwertiger ist der von BEIDEN empfundene Nutzen) - DAS kann meiner Meinung nach auch der Hund begreifen (kommt mir zumindest bei meinem so vor ;) ). Dass der Mensch dem Hund Futter gibt, das ist nach meinem Verständnis ein Teil dieser symbiotischen Beziehung - ob der Hund meine Art mit ihm umzugehen auch als Teil einer guten Beziehung od. einfach als notwendiges Übel empfindet, das er ertragen muss, weil er von mir abhängig ist, ist eine Frage die jeder für sich selbst beantworten muss. Daran knüpft sich die Frage WIE man dem Hund etwas vermitteln will. Ich habe bei meinem die Erfahrung gemacht, dass als er erst einmal begriffen hat DASS wir kommunizieren können er auch nach Verständigung gesucht hat und diese auch weiter ausbaut. Hat aber wohl etwas damit zutun wie er den Lernprozess empfunden hat. Ich glaube ein Hund der zuviel "Druck" erfährt wird im Zweifel Kommunikation eher meiden als suchen.
    "Hunde haben nicht so ein Schmerzempfinden wie Menschen ....die können was ab....". Ist auch so eine Aussage, die ich eigentlich nur dann treffen kann, wenn ich schon einmal wie ein Hund empfunden habe. Naja, wie genau empfinden Hunde denn Schmerzen? Ich stecke da nicht drin und würde es gut finden wenn mir das jemand vermitteln könnte - meine ich ganz ehrlich. Wo finden die statt und was lösen die aus? Ich würde das gerne von jemandem erfahren, der das 100%ig weiß. Meiner wurde mal vom Nachbarshund "gezwickt" (nicht verletzt) seitdem mag er ihn nicht mehr - wenn er MICH also wirklich als Hund sehen sollte (was ich wie gesagt bezweifele) dann sollte ich auf jeden Fall vermeiden ihn zu "zwicken" ;)
    Wenn der Hund ins "Sitz" gedrückt wird wird er daran nicht sterben - die sterben sowieso nicht so schnell ...da kann man noch viel mehr machen. Aber ist es nicht berechtigt zu fragen ob DAS die beste Methode ist mit dem Hund umzugehen ....sollte nicht JEDER auf der Suche nach dem BESTEN Weg für sich und sein Tier sein? Beurteilen kann man natürlich eine Frage in einem Forum nur so, wie sie auch gestellt und verstanden wird. Und die TS schien mir verunsichert ob diese Trainingsform die richtige für SICH und ihren Hund ist. Nun, auch Trainer sollte man zwischendurch mal hinterfragen und nicht nur Anweisungen umsetzen - im Interesse des Hundes. Denn wenn ich nicht hinter einer Methode stehe, dann kann ich sie auch nicht umsetzen. Und auch als Trainer muss ich meine Anweisung auch prüfen. Kann ich von jedem den gleichen Umgang mit dem Hund erwarten. Auch wenn die zu trainierende Person für diesen Weg aufgrund ihrer Persönlichkeit ungeeignet ist. Offensichtlich hat die TS doch etwas im Umgang mit dem Hund als "komisch" empfunden, sonst hätte sie es nicht hinterfragt. Und wenn ich auf ein großes Ziel hinarbeite, muss ich mich doch dennoch fragen ob die kleinen Schritte dahin für mich vertretbar sind und ob ich in die gewünschte Richtung gehe. Es gibt nun mal nicht DIE EINE Methode, die du schlucken musst od. der Hund ist verkorkst. Vielmehr macht es manchmal auch Sinn als Trainer zu sagen:"Ich kenne nur DIESEN Weg - einen anderen kann ich dir nicht vermitteln!" Ist dann vielleicht nicht der ideale Trainer für mich...aber wenigstens ehrlich.
    Wenn mir jemand etwas sagt wie z.B. mein Hund solle mir so folgen, wie das Rudel dem Leitwolf, dann zweifele ich schon mal an einer gewissen Kompetenz. Denn wie soll mir jemand wirklich schwierige Dinge vermitteln, der offensichtlich selbst den Unterschied zwischen Hund und Wolf nicht kennt od. wissentlich ignoriert. Muss ich doch davon ausgehen, dass diese "Ich-bin-der-Leitwolf"-Theorie soetwas wie sein "Grundlagendenken" seine Basis ist auf der er sein gesamtes Training aufbaut. Ob man das o.k. findet kann doch logischerweise nur jeder selbst empfinden. Ob dieser Trainer so ist od. anders kann man natürlich aus der Ferne nicht beurteilen wenn man ihn nicht selbst kennt. Das alles hat ja nichts mit dem Menschen an sich zutun. Ich kenne viele sehr freundliche Menschen, die nicht meine Meinung teilen ...ich mag sie trotzdem...!


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    klar könnte natürlich auch sein, dass der Uhu in der Hecke saß. Die Hecke ist ca. 2,20 m hoch - ich glaube dass es eine Kirschlorbeerhecke ist (bin mir aber nicht ganz sicher, weil ich da nie drauf geachtet habe). Sitzen denn Uhus so niedrig. Ich habe schon einen auf dem Haus gegenüber gesehen ..aber auch da war er auf dem Dach.
    Wie ich schon sagte, eine echte Attacke war es sicher nicht, sonst hätte der Vogel meinen Hund auch erwischt und verletzt - dass er ihn angeflogen hat war aus der kurzen Distanz deutlich zu sehen. Vielleicht hatte er aber auch selbst vorher an der Hecke gejagt od. hatte dort Beute gemacht und wurde von meinem Hund gestört - keine Ahnung.
    War auf jeden Fall ein ordentlicher Schreck! Wer denkt schon das ein Hund von dem Kaliber von einem Greifvogel angeflogen wird (wie gesagt "Attacke" ist vielleicht etwas zu krass formuliert).


    Tschüss
    Ralf

    Hallo,


    komme gerade von der Abendrunde mit dem Hund wieder nach Hause. Es klingt unglaublich ist aber genau so passiert. Die Runde war quasi beendet und wir waren von unserem Haus noch ca. 30 Meter entfernt. Ich weiß, dass hier in der Nähe ab und zu der ein od. andere Uhu auftaucht - abends kann man auch hin und wieder einen hören.
    Also der Hund läuft wie meistens frei (allein schon weil es die letzten Meter waren und die Haustür schon vor unserer Nase).
    Hund läuft auf eine etwas größere Hecke zu und plötzlich sehe ich im Schein der Laterne wie Rocky zusammenzuckt und an den Hinterläufen halb rumwirbelt. Der Uhu der ihn angeflogen hat hatte für einen einheimischen Vogel eine recht ordentliche Spannweite. Ich war vielleicht 5-6 Meter von meinem Hund entfernt und bin sofort hingesprintet - da war aber schon alles vorbei. Ich sah den Greifer auf das Dach unseres Nachbarhauses fliegen und habe mit der Taschenlampe sofort hingeleuchtet. Da saß er auf dem Schornstein und schaute zu uns runter. Nach dem kurzen Schreck schaute Rocky sofort hoch in Richtung Uhu und machte "eine breite Brust" (hat nicht gebellt war aber SEHR interessiert). Ich war froh dass der Vogel da geblieben ist wo er war. Eine wirklich ernsthafte Attacke war es wohl nicht, er hat ihn deutlich berührt aber nicht zugepackt ...zumindest ist mein Hund nicht verletzt (und das wäre er sonst sicherlich). Mein lieber Scholli :???: Ich glaube das hätte echt übel ausgehen können.
    Was mich aber wirklich wundert - ich habe schon von Angriffen auf kleine Hunde gehört - mein Hund sieht so aus:


    Wiegt ca. 30 kg und hat eine Schulterhöhe von ca. 58cm!
    Hätte nicht gedacht, dass sich ein Uhu da ran traut :shocked:
    Hat jemand schon mal ähnliches erlebt?


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    und schon bin ich wieder zuhause!
    Vielleicht liegt es ja daran, das etliche hundert Jahre die MÄNNER sich Hunde als Begleiter aussuchten, dass sich dieses "Wer-ist-der-Stärkste-im-ganzen-Land" und "Die-wilde-Bestie-muss-gezähnt-werden" - Denken durchgesetzt und gehalten hat (bin selbst ein Mann und weiß deshalb wovon ich rede :D ) ...Frauen haben es dann einfach "übernommen" (sind aber offener für Alternativen) ...weiß der Teufel! Ich weiß nicht welche Beobachtungen oder Fantasien da zugrunde gelegen haben - wissenschaftlich ernstzunehmende Untersuchungen sicherlich nicht!
    Na, wie ich es mir schon dachte wurde ja nun schon soviel gesagt, dass man kaum etwas hinzufügen kann.
    Gott sei Dank werden mittelerweile die meisten Leute, die nach der "Rudelthorie" trainieren belächelt. Aber an solchen "Trainern" wie z.B. Ceasar Millan, die mit ihren "Lehren" Millionen verdienen kann man sehen, dass da immer noch reichlich Aufklärungsbedarf besteht.
    Wenn dir etwas "komisch" vorkommt, dann rate ich dir wirklich es zu hinterfragen. Zur Not google od. benutze das Forum, wenn du dir etwas nicht erklären kannst. Der Begriff RUDEL sagt vielen ganz Verschiedenes - manche stellen sich darunter Kampf, Dominanz, Niederknüppeln, nur der Starke kommt nach "oben" (wo immer das ist)...vor - andere sehen in einem Rudel Zusammenhalt, Gemeinschaft, Harmonie, KEINER darf zu Schaden kommen, nur Gemeinsam kommen wir zum "Ziel".... - DAS wäre für mich die einzig vertretbare "Rudeltheorie"!
    Manchmal stelle ich mir vor - ist jetzt eine SEHR menschliche Sichtweise - ich würde mit einem Ufo abgeholt und lande irgendwo, wo die Spezies die dort lebt so dermaßen intelligent ist, dass sie sich nicht in meiner Sprache und überhaupt in einer Weise kommunizieren würde die ich nicht im geringsten verstehe. Alles was sie tun kann ich in der Gesamtheit nicht begreifen. Natürlich versuche ich Kontakt aufzunehmen, weil ich als soziales Wesen ja gewohnt bin irgendwie zu kommunizieren ...aber offensichtlich versteht mich hier kein Schwein, meine Sprache ist wertlos! Ich kann also nur MEINE Form der Verständigung wählen. ABER ...gucken - wird bestraft, meine Art zu laufen - wird bestraft, begrüßen - wird bestraft, sozialer Kontakt - wird bestraft, anfassen - wird bestraft, sprechen - wird bestraft....Verständigung aussichtslos. Mir bleibt nur jede Kommunikation einzustellen und mich in meine Welt zurückzuziehen, da MEINE Form der Kommunikation bzw. MEIN "normales" Verhalten umgehend Aggression auslöst.
    Ich muss sogar Dinge tun, deren Sinn ich nicht verstehen kann - die mir mitunter zuwider sind, aber wenn ich sie nicht mache oder über mich ergehen lasse gibts Ärger. Was für eine Schei..welt!!!
    Dann schaue ich so auf meinen Hund und denke:"Man, hast du es gut!"
    Und dann stelle ich mir vor...was wäre wohl wenn in so einer Welt ich eines Tages jemandem begegnen würde der sagen würde:".....Hallo...!"?? Na wenn der "Hallo" sagen kann - dann geht doch vielleicht noch was..... ;)
    Der Unterschied zwischen dem Mensch und dem Hund ist doch unter anderem der, dass der Mensch sich - mit etwas gutem Willen - die Welt des Hundes einigermaßen vorstellen kann ...dem Hund wird das umgekehrt niemals gelingen.
    Wenn du fühlst, dass du etwas machen sollst was du nicht verstehst, dann lasse es lieber sein....!



    Tschüss und viele Grüße
    Ralf