Beiträge von wutzdog

    Hallo,


    also eigentlich bin ich IMMER darum bemüht meinem Hund beizubringen, dass ich ALLES kläre. Tendenz nach vorne zu gehen hat er nicht. Aggression gegen Menschen zeigt er im Alltag nie! Unser Auto verteidigt er nicht. Überhaupt hat er kein "Eigentum" - gibt also auch nix zu verteidigen.
    Seine optische Erscheinung ist allerdings recht beeindruckend ;).
    Natürlich reagiert er auf meine Emotionen ...wenn ich entspannt bin, ist er es auch ...bin ich nervös, ist er es ebenfalls.
    Abhauen und von meiner Seite weichen würde er sicher nicht....
    Den absoluten Ernstfall hatten wir Gott sei Dank noch nicht - würde ich uns auch wirklich gerne ersparen.
    Die Gelegenheit mich zu verteidigen werde ich ihm, solange ICH noch handlungsfähig bin, auch nicht geben!!!
    Ich glaube auch, dass der Hund als "Beschützer" - gerade im privaten Bereich - in unserer heutigen Zeit sehr schlechte Karten hat. Selbst eine Notwehrsituation kann nicht mit "blinder Aggression" gelöst werden. Ich müsste dem Hund also vorher schon erklären wie weit er in welcher Situation gehen darf, um die Verhältnismäßigkeit zu wahren :D
    Ich stelle mir folgende Situation vor:
    Ich gehe spät abends mit meinem "großen, schwarzem Hund" durch einen dunklen Park. Auf einer Bank sitzt eine Gestalt, die einen langen schwarzen Mantel trägt und sich bei meinem Anblick langsam erhebt und auf mich zu bewegt, einen Hut tief ins Gesicht gezogen. Die Gestalt greift in ihre Tasche, holt etwas - für mich nicht gut erkennbares - heraus und hält es in ihrer Faust. Logischerweise bin ich nervös ...ebenso mein Hund der knurrend an meiner Seite steht. Die Person kommt auf etwa einen Meter an mich heran und beugt sich weit zu mir nach vorne, was meinen Hund dazu animiert mich zu "verteidigen" indem er nach vorne geht und zubeisst.
    Schwierig wird es sicherlich einem Richter zu erklären, dass der Hund zugeschnappt hat, weil ein Angriff zu befürchten war. Fakt ist... es hat gar kein Angriff stattgefunden - was der Hund gedacht hat und wie ER die Situation eingeschätzt hat ist nicht relevant und jemanden zu beissen der nur nach Feuer fragen wollte ...kommt vor Gericht auch ganz schlecht an ;) ....bitte nicht vergessen: Der Hund ist vor Gericht nur eine Sache ...OHNE GEFÜHLE!
    Eine Attacke Hund gegen Mensch geht für den Hund MEISTENS schlecht aus ...entweder vor Gericht od. in der Situation selbst. Ich habe es beruflich leider sehr häufig mit Leuten aus dem "sozialen Brennpunkt" zutun und wenn ein Hund bei einem Einbruch im Haus od. bei einem körperlichen Angriff zu erwarten ist, dann ist das kein Hinderungsgrund ...der wird einfach "aus dem Weg geräumt" - zumindest von Leuten die das wirklich ernst meinen!
    Klar kann es Situationen geben, wo man denkt: "Sch...egal ob Waffenbesitz illegal ist ...ich wollte ich hätte jetzt eine ...besser als umgebracht zu werden!" Aber in die kommt man hoffenlich nie....!
    Das ist mein Standpunkt ..andere haben sicherlich einen anderen.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    nach wie vor stehe ich jedem "Dr. Dolittle" extrem skeptisch gegenüber, der behauptet er könne wahrlich mit Tieren auf einer Ebene kommunizieren.
    Mein Hund z.B. kann mit anderen Hunden kommunizieren und der hat noch nicht EINMAL "zzscht" gemacht. Er hat auch noch NIE einen anderen Hund in einer, für ihn beängstigenden Situation, festgehalten, benutzt nie Zwang, um andere Hunde an sich zu binden (schon gar nicht benutzt er dazu Hilfsmittel ;) ).
    Wir leben nun mal nach Regeln (die wir ja zum Teil selbst nicht verstehen und einhalten können :D ), die Hunde nicht verstehen KÖNNEN - deshalb müssen wir sie konditionieren, um Dinge zu tun od. zu lassen, die sie von sich aus "niemals" machen würden. Man kann den Dingen einen anderen Namen geben: Signale, Hinweise, Anleitungen...od."zzzscht" aber am Ende ist es doch keine ECHTE "Kommunikation" im Sinne von: "Ich erkläre dir etwas in deiner Sprache...".
    Wir riechen nicht nach Hund, bewegen uns nicht annähernd so schnell wie Hunde, können nicht im geringsten mit ihrem Geruchssinn mithalten, wissen nur bruchstückhaft WELCHE Informationen da GENAU ausgetauscht werden, haben nicht ihre Körperhaltung, haben nicht ein bisschen ihr Aussehen - also ist es typisch menschliche Überheblichkeit zu denken wir könnten uns auf eine Ebene mit einem Hund od. irgendeinem anderen Tier begeben.
    Also egal ob es Frau Novak, Cesar Milan od. sonst wer ist ...man kann nicht mit Tieren 1:1 kommunizieren!!!
    Ist aber trotzdem schön zu sehen, dass es immer wieder welche versuchen :lol: (ob die Tiere solche Versuche immer schön finden ist wohl eher zu bezweifeln...)


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    hatte es an anderer Stelle schon gesagt.
    Wir suchten ein Geschirr für unseren Rocky - fürs mantrailing und waren eigentlich bereit evtl. auch deutlich mehr auszugeben. Das Niggeloh hatte es MIR eigentlich angetan.
    Nun, das von Niggeloh hat weder mir noch unserem Hund richtig gepasst.
    Das von AnnyX saß wie angegossen (bei meinem Hund :D ), deshalb haben wir es genommen.
    Wir sind damit sehr zufrieden!


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    wir haben eine Lux Royal (Assistent)! Die Maschine nutzen wir eigentlich für ALLES. Zum Kneten von schweren Brotteigen, pürieren, mixen, reiben....und damit lässt sich auch wunderbar alles bearbeiten was wir zum Barfen brauchen.
    Die Maschine ist nicht billig ....macht aber auch nie schlapp ;)


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    wie ich vorher bereits schon einmal andeutete wird das Gericht wohl nicht im geringsten daran interessiert sein eine Partei für den Hund zu ergreifen. Das es auf einem Griundstück passiert ist spielt doch dabei keine Rolle. Der Gedanke "...auf meinem Grundstück habe ich alle Rechte (und keine Pflichten) - das kann ich sichern wie ICH will" ist doch völlig verkehrt. Selbst wenn es ein Einbrecher gewesen wäre würde es u.U. eher gegen den HH....ausgehen (wenn das Grundstück nicht wie ein "Gefängnis" gesichert war!
    Hier war es leider ein Kind! Wirklich sehr traurig!!


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Zitat

    Das mein Grundstück und Kinder haben nichts verloren.
    Also muss ich mein Hund auch nicht sichern


    Hallo,


    mir tut das Kind wirklich sehr leid. Wenn ich mir nur vorstelle, dass mein Hund an so einem Vorfall beteiligt wäre wird mir Angst und Bange.
    Ich halte auch nichts davon jemandem seine Meinung abzusprechen. Aber rein rechtlich ist man mit solchen Äusserungen, wie den obengenannten auf dem Holzweg. Und da ist ein Hinweis auf einen offensichtlichen Irrtum doch wohl erlaubt ...schon deshalb, weil ja auch Leute mitlesen und sowas als rechtlich korrekte Denkweise für sich übernehmen könnten. Wie man das mit seiner Moral vereinbart sei ja jedem selbst überlassen...!
    MEIN Grundstück darf ich weder durch Selbstschussanlage, noch durch Minen od. freilaufende bissige Tiere gegen "Eindringlinge" sichern.
    Ich darf auch nicht mein Auto unter Strom stellen, damit es keiner aufbrechen kann. Und ich darf auch nicht im Fenster mit einer Maschinenpistole sitzen, um jemanden abzuschießen der mein Grundstück betritt.
    Ich bin kein Richter, aber ich gehe davon aus, dass die das ähnlich sehen ...solange wir hier von DEUTSCHEN Verhältnissen reden.
    Also falls hier Kinder mitlesen ...bitte, wenn ihr mal groß seid, nicht auf "dumme Ideen" kommen.


    Den Eltern des verletzten Kindes und natürlich dem Kind selbst wünsche ich viel Kraft und ich hoffe, wenn das Kind die körperlichen Verletzungen überstanden hat, dass es später auch psychisch die Folgen eines solchen Angriffs verarbeiten kann.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf


    P.S.: Da ja auch ich eine Meinung haben darf: Man darf seinen Hund zwar lieben WIE einen Menschen ...er wird aber dadurch nicht zu einem!

    Hallo,


    ich schließe mich den Vorrednern an (also nicht denen die darüber diskutieren on es Schwanz od. Rute ist ;) ).
    Das Wedeln sagt nur:"Ich bin aufgeregt...!" WARUM ... wird damit nicht zum Ausdruck gebracht. Erst vorgestern habe ich darüber gelesen. Das ist irgenwie ein Signal, dass vom Gehirn ausgeht und einen Reflex übers Rückenmark auslöst (zumindest so ungefähr...) der den Schwanz zum Wedeln bringt. In Italien gibt es sogar eine Studie die darüber berichtet, dass tendenzielles mehr links od. mehr rechts wedeln etwas über die Motivation des Hundes aussagt.
    Die Körperhaltung des Hundes ist dabei auf jeden Fall relevant (also macht sie sich steif od. bleibt sie entspannt .) Aber wahrscheinlich auch einige andere Dinge von denen wir nicht die geringste Ahnung haben. Z.B. haben wir über die Geruchswelt der Hunde nicht den Hauch einer Vorstellung.
    Dazu kommt noch, dass die Hunde durch die Domestikation womöglich eine 100% "artgerechte Verständigung" verlernt haben. Die meisten Hunde würden wahrscheinlich anders untereinadner agieren, wenn sie nicht gezwungen würden nach menschlichen Regeln zu leben.
    Dennoch findet Kommunikation unter Ihnen schneller und wahrscheinlich anders statt als wir es mit unseren Sinnen verfolgen können.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    nicht alles was man kann sollte man auch machen!
    Wir sind auch mal das ein od. andere mal mit der Hand an den Napf unseres Hundes gegangen. Dabei hat er direkt aus der Hand MEHR Futter bekommen, sodass er weiß:"Wenn da einer dran geht gibts eher noch etwas dazu... :gut: ". Klar sollte man ihm das Futter wegnehmen können - ohne Probleme - aber durch unsinnige Machtdemonstrationen lässt sich das nicht erreichen. Das lässt er zu wenn er gelernt hat, dass er sich auf dich verlassen kann.
    Rocky wird gebarft und deshalb dauert die Zubereitung immer etwas - genug Zeit für ihn zu warten und zu verstehen WER hier das Futter gibt (hat nix mit Rudelführer zu geben ...eher mit Ressourcenverteiler). Er hat verstanden, dass er nur eine Chance auf Futter hat, wenn er sich beherrscht, nicht laut fordert und sich nicht ohne Freigabe auf den Napf stürzt (obwohl er reichlich verfressen ist :roll: ). Das Futter bereite ich manchmal DIREKT vor seiner Nase zu ...er könnte es also versuchen ...macht er aber nicht! ABER einmal freigegeben IST freigegeben. Wegnehmen fördert Unsicherheit!!
    Wenn schon Rudeltheorien bemüht werden, dann sollte doch auch von den entsprechenden Autoren Beweise gebracht werden (z.B. Bilder od. Filme) die zeigen, dass ein ranghöheres Tier eine einmal freigegebene Ressource wieder wegnimmt - aus Willkür!
    Überhaupt sollte man - meiner Meinung nach - immer misstrauisch werden, wenn man das Wort "Rudelführer" liest od. hört. Ein Rudelführer kann NUR aus Säugetieren der gleiche Art bestehen...da fängt das Problem schon an ;).
    Ich habe z.B. noch nie einen Rothirsch gesehen, der mit einem Rudel Wölfe zusammen gelebt hat - geschweige denn deren Rudelführer war.
    "Zuverlässiger Partner mit Führungsambitionen" trifft die Sache nach meinem Verständnis schon eher :lol:
    Nur meine Meinung - andere haben womöglich eine andere...!


    Tschüss und viel Freude mit eurem neuen Familienmitglied
    Ralf

    Hallo,


    https://www.dogforum.de/angele…leinten-hund-t165830.html


    dort hatt ich schon mal das Problem angeschnitten (wenn es auch mehr um die rechtliche Beurteilung einer solchen Situation geht)
    Ich lasse meinen Hund meistens frei laufen und er pöbelt auch nicht an der Leine! Allerdings gibt es KEINE Diskussion, wenn ich sehe, dass ein anderer Hund angeleint ist bzw. wird...dann kommt meine ebenfalls an die Leine und ich finde, dass kann man auch erwarten. Ich möchte dann nicht diskutieren, warum die beiden denn jetzt nicht spielen od. beste Freunde werden können o.ä.. Und wenn ich meinen Hund anleine kann ich das doch auch von anderen Hundebesitzern erwarten. Ich bekomme da einen Hals....wollen mit ihren Hunden kommunizieren, dabei klappt es ja noch nicht mal mit ihren Mitmenschen!!
    Sorgen mache ich mir deshalb, weil mein Hund es nicht leiden kann wenn andere Hunde frontal auf ihn zugehen und ich womöglich auch noch der Dumme bin, wenn er sich an der Leine gegen einen freilaufenden Tutnix "wehrt". Sollte der angeleinte Hund nämlich beißen, dann ist er derjenige der im Zweifel mit Konsequenzen zu rechnen hat - denn wer sich zuerst wehrt hat vor dem Ordnungsamt leider verloren...!
    Also bleibt eigentlich als Konsequenz NUR, dass ICH mich dem anderen Hund entgegenstelle, versuche ihn zu blocken od. irgendwie zu vertreiben. Macht er sich nichts daraus bleibt nur die Überlegung "härtere" Geschütze aufzufahren je nachdem wie ich die Motivation des anderen Hundes einschätze.
    Habe letztens hier in der Nähe eine Frau getroffen, die einen wirklich großen BSH hat, die meinte tatsächlich:"Ich lasse meinen Hund hier immer frei laufen!" Ich:"Ist er denn gut abrufbar...?" Sie darauf:"...nee ach was, der hört doch nicht die Bohne!" :headbash:
    Ihren Mann habe ich auch schon getroffen:" Der sagte nur:"...man kann ja schließlich nicht von jedem erwarten, dass er hier seinen Hund immer wieder an- und ableint..." Da fällt mir nix mehr zu ein... :hilfe:


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf