Beiträge von wutzdog

    Hallo,


    sorry, dass ich mich nicht eher melden konnte!
    Vielen Dank für eure Antworten. Wir haben es auch genauso gemacht - mir kam halt nur hinterher so der Gedanke ob ich mich im Realfall nicht hätte verleiten lassen.
    Er ist natürlich auf der Partikelspur der VP geblieben!
    Tschuldigung, wenn die Formulierung missverständlich rüberkam - wir sind natürlich NICHT eine 600m lange Gerade gelaufen, sondern auf beiden Seiten gab es insgesamt mehrere Abgänge und Kreuzungen (die habe ich halt nur nicht gesondert erwähnt). Die Brücke ging über einen kleinen Bach - es waren also durchaus asphaltierte Teilstücke dabei. Stimmt, in meinem Text liest es sich als wären wir ein glattes U gelaufen. So war es natürlich nicht - macht ja auch wenig Sinn... ;) . Das "U" war auch meiner Meinung nicht besonders eng - zwischen den beiden Seiten waren mindestens 200 Meter relativ dichter Wald und die VP hat am Ende des "Us" nicht gewartet.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    finde ich wirklich interessant! Wenn also einer sein Auto auf abschüssiger Strasse abstellt und es unabsichtlich nicht gegen Abrollen sichert, dieses dann in meinen Wagen rollt, ist das keine Sachbeschädigung? ...und wenn er das sieben mal hintereinander macht gilt es immer noch als unabsichtlich? Naja, wen wunderts ...!


    Selbst wenn es keine Sachbeschädigung nach dem siebten mal seine sollte, so muss er den - durch sein Handeln/Nichthandeln - verursachten Schaden doch bezahlen oder...?


    Würde mich wirklich interessieren.



    Ich hatte es so verstanden, dass der Hund schon mehrfach den Zaun überwunden hatte um dann den Hund zu beschädigen - dann ist der Zaun wohl nicht hoch genug, um den Hund von seinem Vorhaben abzuhalten.
    Ich hatte ja bereits gesagt, dass ich ihn nicht zu meinem Hund kommen lassen würde und mich gegen die Beschädigung meines Eignetums wehren würde. Dann wäre es eine Situation "Hund gegen Mensch" ...und dann könnte man weitersehen ob da nicht ein öffentliches Interesse besteht. Wenn ich es verhindern könnte würde ich (mit allen Konsequenzen) versuchen meinen Hund nicht zu involvieren.


    Natürlich würde ich im Zweifel einen Juristen fragen - bin ja schließlich selbst keiner (glaube aber ein relativ "normales" Empfinden dafür zu haben was "recht" und was "ungercht" ist - was ja nicht immer heißt recht zu bekommen :smile: ). Deshalb kann ich hier ja auch nur meine Meinung wiedergeben!.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    na dann möchte ich natürlich unseren Rocky auch mal hier vorstellen ;)
    So sieht er aus:



    Der "Kleine" kommt aus Griechenland - also eigentlich kommt seine Mutter aus Griechenland - geboren wurde er hier in Deutschland. "Alles klar - ...kastrierte Hündin...!" sagten die in Griechenland. Seltsamerweise war sie dann aber schwanger als sie hier in Deutschland ankam ...hat ihr wohl ein flotter Griecher kurz vor der Abreise noch einmal ein kleines Geschenk mitgegeben :D .
    Zunächst tippen viele auf "...irgendwas mit Labrador...?" Die Wasseraffinität hält sich aber in sehr engen Grenzen.
    Er hat einen ausgeprägten Arbeitswillen, liebt Nasenarbeit über alles ...wenn es sein muss geht er natürlich fürs Arbeiten auch ins Wasser :lol: . Auslastung ist dementsprechend "Pflicht!"
    Er ist ziemlich schlank, verfressen (Bettler ;) )- nimmt aber durchs Training kaum zu...!
    Und hier noch ein Bild, dass ihn etwas seitlich zeigt:



    Einige tippen auf Braque Francais od. Deutsch-Kurzhaar-Verschnitt....wer weiß was drin sein könnte? Ist jedenfalls bis jetzt ein klasse Hund :smile:


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo Sönnchen,


    in einem anderen Thread habe ich bereits von meiner Nachfrage beim Ordnungsamt berichtet - da ging es ums Thema "angeleinter Hund beißt unangeleinten Hund". Auch dazu gabs Auskünfte, die ich beim besten Willen nicht komplett nachvollziehen kann. So wie ich sehe sollte der Hund am besten "unsichtbar" sein - und zwar je größer desto unsichtbarer ...denn der Doofe ist anscheinend - wie sooo oft im Leben - der der den leisen und friedlichen Weg sucht. Dort heißt es:"Der zuerst beißt ist Schuld - ob der sich gewehrt hat, spielt keine Rolle!"
    Wenn du eine Straftat bei der Polizei meldest dann DARF die Polizei - meines Wissens - nicht ablehnen. Es MUSS doch geprüft werden ob ein "öffentliches Interesse" besteht. Es herrscht ja hier schließlich keine Willkür wo der Helfer der Staatanwaltschaft einfach mal pauschal, vom Schreibtisch aus bewertet was eine strafbare, verfolgenswerte Handlung ist und was nicht. Das ist natürlich nur meine Meinung und ich möchte dich hier zu nichts animieren!
    Nachdem was ich so in der letzten Zeit erfahren habe sehe ich für mich jedenfalls zunächst nur die Möglichkeit mir Pfefferspray zuzulegen ... und im Notfall auch zu benutzen. Das mag dem ein od. anderen nicht gefallen, aber weder bin ich gewillt meinen Hund attackieren zu lassen, noch sehe ich ein, dass wenn er sich an der Leine gegen einen freilaufenden, aufdringlichen Hund wehren sollte, ER derjenige ist der bestraft wird. Wenn deine Freundin Spray gegen den attackierenden Hund einsetzen sollte, dann ist zumindest die Diskussionsgrundlage eine völlig andere - dann heißt es nicht mehr "Hund gegen Hund" sondern "Hund gegen Mensch!" ...und dann kannst du mal raten wer dann der Verlierer ist! Wie gesagt nur meine Meinung. Allerdings wäre es für mich nicht unbedingt das erste Mittel der Wahl, denn wie schon gesagt wurde kann einem der andere Hund nur leid tun - der trägt ja nicht wirklich die Schuld daran, dass es so kommt ...das liegt wohl eher an dem Desinteresse und der Ignoranz der Halter. Dennoch muss es mir ja erlaubt sein mein Eigentum zu schützen!
    Überhaupt weiß ich nicht, was daran so schwer ist seinen Hund bei sich zu halten und zunächst den anderen Hundehalter zu fragen ob eine Begegnung erwünscht ist - wenn die Komminkation unter Menschen schon nicht klappt ...na dann erwartet man von HUNDEN doch wohl erst recht zuviel. In welchem Hundebuch steht denn um Gottes willen, dass man seinen Hund überall unkontrolliert dranlassen darf ...DAS scheinen ziemlich viele gelesen zu haben? :roll:
    Ich bekomme regelmäßig eine dicken Hals, wenn mir Leute, die ihren Hund offensichtlich nicht einmal halbwegs kontrollieren können, wahrscheinlich kaum mit ihm irgendetwas trainieren, entgegenrufen:" ...der macht aber nix...der ist immer ganz verspielt...!" Haben den Hund nicht erzogen, sind aber alle Verhaltensforscher und Experten, was die komplette Gefühlswelt und Körpersprache ihrer Hunde betrifft. Sein wir doch mal ehrlich - viele haben doch schon Probleme bei ihren pubertierenden Kindern durchzublicken...und da haben wir es mit Menschen zu tun, deren Sprache und Gefühlswelt wir eigentlich nachvollziehen und verstehen könnten (...naja...auch nich immer :D ).
    So oder so sollte die "Beschädigung" deines Hundes (bzw. den deiner Freundin) rechtlich gesehen doch eine "Sachbeschädigung" sein. Und da muss ja irgend jemand die Rechnung für die Reparatur bezahlen. Die würde ich dem Nachbarn geben. Wenn jemand mein Auto demoliert und ich den Täter benennen kann, dann muss doch auch die Polizei ermitteln. Und wenn ich dafür Zeugen habe, dann wird die Polizei wohl kaum sagen:"Na, bringen Sie uns doch erstmal ein Video ...sonst kann da man nix machen!" Und wenn mir jemand aus Versehen den Spiegel am Auto abfährt, dann ist das zwar kein Vorsatz ...bezahlen muss er aber trotzdem!
    Eines muss ich allerdings noch zum Ordungsamt sagen. Als ich dort anrief und denen den FIKTIVEN Fall erklärte und fragte:"Was würde passieren, wenn mein angeleinter Hund einen unangeleinten Hund beißt?" da fragte mich die freundliche Dame sofort, wo denn das passiert sei und ob in dem Bereich mal ermittelt werden solle - also die hinterließ bei mir nicht den Eindruck, als wenn sie da nachlässig od. uninterssiert wären - aber das kann natürlich von Stadt zu Stadt anders sein!


    Tschüss und bitte berichtete weiter
    Ralf

    NufNuf


    100%ige Zustimmung :gut:
    Alles was auf REINE Selbstgefälligkeit hinausläuft hat mit der Liebe zum Tier nichts zutun.


    Ich treffe manchmal Leute, die sagen:"...der hat nicht mehr gehört, da habe ich ihn kastrieren lassen...!"
    Oder:"...ich habe die Kastration lieber gleich mit 6 Monaten erledigt ...dann macht er erst gar keine Probleme ..." :headbash:
    Da fällt mir, ehrlich gesagt, nix mehr drauf ein und in solchen Fällen ist die Zeit eigentlich zu schade (...und der Hund ja sowieso schon kastriert) - was soll man einem erklären, der schon alles weiß?
    Wenn der Hund unter einem enormen Druck leidet, der eben von Hund zu Hund unterschiedlich empfunden wird - so wie alle Triebe je nach Hund unterschiedlich ausgeprägt sind - dann muss man im Sinne des Hundes überlegen ob eine Kastration IHM hilft. Und selbst dann wenn der Leidensdruck vom Hund durch eine Kastration genommen wird darf man die Gegenargumente und die evtl. Folgen nicht ignorieren. Ein Hund der mit 3 Jahren noch fit wie ein Turnschuh ist könnte in späteren Jahren durchaus Probleme mit seinem Skelett, womöglich der Wirbelsäule bekommen. Da der Muskelaufbau bei kastrierten Rüden aber nicht mehr so gut funktioniert wird ihm genau die schwächere bzw. fehlende Stützmuskulatur später Probleme bereiten.
    Wie ich vorher bereits geschrieben habe befinde ich mich jetzt genau vor der Frage:"...was mache ich bloß richtig...?"
    Einerseits glaube ich, dass der Hund in einem Dauerstress lebt wenn ich ihn unkastriert lasse, der ihn sicher ein bis zwei Jahre seines Lebens kosten wird (zumal die Lebensqualität unter solchen Umständen auch fraglich ist!). Andererseits würde ich mir große Vorwürfe machen, wenn er eben durch die Kastration - die ich ja zu verantworten habe - später mal gesundheitliche Probleme bekommt.
    Ich kann leider nicht in die Zukunft sehen und Erfahrungen macht man meistens kurz nachdem man sie gebraucht hätte.
    Nur einfach mal so od. aus Bequemlichkeit geht gar nicht, finde ich!


    Tschüss
    Ralf

    Hallo,


    stehe selbst vor der wirklich schweren Entscheidung:"Kastration - ja od. nein???"
    Das was du da aber über deinen Rüden sagst darf meiner Meinung nach kein Grund für eine Kastration sein. DU musst mit DEINEM Hund klarkommen ...und die anderen mit ihren Hunden, denn DU lebst mit DEINEM Hund zusammen und nicht mit denen der anderen!
    Es kann in der Tat sein, dass dein Hund eine genetisch veranlagte "problematische" Körpersprache hat (z.B. die Rute immer hoch trägt) - unsere Rüde spricht sehr schnell auf Möpse an (klar...die "knurren" laufend und die Körperhaltung sieht echt bedrohlich aus.. :D ) ...aber deshalb kann man doch nicht von jedem Mops-Halter verlangen seinen Hund kastrieren zu lassen. Und falls es nun wirklich an den angeborenen "Signalen" liegt....WAS SOLL DAS ÄNDERN???
    Mein Hund ist extrem auf Hündinnen aus. Wir haben eine sehr gute Bindung, an der wir täglich arbeiten (er entfernt sich nicht aus meinem Sichtbereich). Die enorme Hundedichte hier macht uns aber schon sehr zu schaffen. Irgendwo ist immer gerade eine Hündin läufig und dann ist er nur sehr, sehr schlecht ansprechbar. Draussen mit ihm in dieser Zeit zu trainieren ist fast unmöglich - er bleibt zwar bei mir konzentriert sich aber nicht wirklich, sondern dreht mir beim "Bleib" den Rücken zu. Ich lauf dann auf der Wiese rum wie blöde und verstecke den Futterbeutel ...mein Hund sitzt mit dem Rücken zu mir und versucht über den Berg zu glotzen, wo die heisse Hündin sitzt. Seine "Arbeit" macht er nur noch unter "Druck" und sehr zögerlich. Leinenführigkeit ist zwar sehr gut trainiert - er läuft normalerweise genau neben mir. Ist aber irgendwo die Spur einer läufigen Hündin kann ich zwar darauf bestehen neben mir zu bleiben - er jammert aber dann den ganzen Weg über. Jede "Schnupperstelle" sorgt dafür, dass im das Wasser aus dem Maul läuft und er das große "Zähneklappern" kriegt!!
    Morgens um 6.00Uhr steht er an der Terassentür und versucht den Duft durch jeden Spalt zu ziehen - dann jammert er und will raus. Wenn er weiß es geht raus rennt er hin und her, wie angestochen. Wie gesagt, nur einem guten und ständigen Training habe ich es zu verdanken, dass er bei mir bleibt - sonst, da bin ich mir sicher ...wäre er weg...!
    Nun hat er einen Chip ...und es ist tausendmal besser!!! Kein Jammern, super ansprechbar, immer auf mich bezogen, einwandfreier Rückblick. Arbeitswille ist noch da - allerdings auch nicht mehr ganz so wie er vorher war :( : , aber er legt sich immer noch kräftig ins Zeug. Hört sich alles gut an, könnte man meinen. Aber dennoch bin ich SEHR am überlegen ob es der richtige Weg ist. "Nicht kastrieren lassen", sagt sich so leicht, wenn man die Probleme mit seinem Hund nicht hat. Nicht jeder ist halt sexuell soooo heftig veranlagt (also nicht jeder Hund natürlich... :D ."Da muss er durch..." ist leicht gesagt. Ich kann mir vorstellen, dass ein derartiger Stress (und das was ich aufgezählt habe IST Stress) ihn mal locker ein bis zwei Jahre seiner Lebenszeit kosten könnten - der ist quasi unter "Dauerdruck" - von der Lebensqualität mal abgesehen!
    Allerdings...das was ich schon vorher befürchtete, hat sich bestätigt. Er war immer etwas unsicherer im Umgang mit Rüden, das hat sich verstärkt (klar weniger Testosteron - weniger Sicherheit), er wird aber dabei nur agressiv, wenn sich die Rüden ihm DEUTLICH und unausweichlich nähern - ansonsten führe ich ihn so vorbei und er ist zufrieden (kein Knurren!). Er mochte aber auch schon vorher nicht mit jedem spielen - ich hatte immer das Gefühl ich würde ihm ausreichen, zumindest verhält er sich so. Muskulaturprobleme hat er (noch) nicht - sind aber auch nicht ausgeschlossen - das gilt es zu bedenken! Trotz Chip ist er sehr schlank (obwohl er reichlich Futter kriegt ...aber ich bin auch relativ viel mit ihm unterwegs und er ist ziemlich aktiv dabei).
    Also ANDERE Hunde sollten dich nur am Rand interessieren! Die Sache betrifft NUR deinen Hund und dein Zusammenleben mit ihm. Keinesfalls würde ich Kastration als Allheilmittel sehen und alle die, die es als solches verkaufen würde ich meiden (ebenso wie der Ratschlag einen Hund zu schlagen genug über die Qualifikation des Tippgebers aussagt) - die sollen selbst mit IHREN Hunden klarkommen! Das der Hund bestiegen wird od. berammelt wird musst du im, Zweifelsfall in Kauf nehmen und zu verhindern wissen. Wenn du eine Hündin hast müsstest du dich aber auch gegen einen aufdringlichen Rüden wie meinen wehren bzw. müsste ich einschreiten, da kann man auch nicht einfach sagen: "Jaaa, Pech gehabt, der steht nunmal auf Hündinnen...!".
    Was ich mit meinem mache weiß ich wirklich noch nicht ...trotz der sehr sehr vielen Vorteile die ich jetzt im Moment verspüre - ich muss letztlich NUR im Sinne meines Hundes handeln und das tun was für IHN am besten ist!
    Aber deinen würde ich - so wie du es bechreibst - auf GAR KEINEN FALL kastrieren lassen. Nur meine Meinung! Das ist so ein Thema, da kannst du 10 Leute fragen und kriegst 11 Meinungen.... ;)


    Tschüss
    Ralf

    Hallo,


    mich würde interessieren, wie ihr euch bei einem Übungstrail verhalten würdet bei folgendem Fall:


    Die VP befindet sich auf der anderen Seite einer - nicht unmöglich, aber doch schwer überwindbaren - relativ breiten Schlucht (also eher ein breiter, Graben). Sie ist auf einem Weg der Schlucht rechtsseitig gefolgt und hat an einer Stelle eine Brücke nach ca. 600m überquert, um an der anderen Seite der Schlucht zunächst - diesmal linksseitig - zu folgen. Nach weiteren 600m verlässt die VP ihren Weg und geht rechts in eine Wohnsiedlung.
    Hund wird also angesetzt und kommt an die Seite der "Schlucht" wo die VP gestartet ist. Der Graben ist ca. 200m breit. Der Hund kommt also am Startpunkt an und hält seine Nase eindeutig in die Richtung "gegenüberliegende Seite der Schlucht" - zeigt also, dass er Wind aus Richtung der gegenüberliegenden Wohnsiedlung hat. Würdet ihr den beschwerlichen Weg durch die Schlucht wählen (also richtig heftig runter, durch einen Bach und an der anderen Seite wieder rauf) dem ersten Anzeichen des Hundes folgen, auch wenn ihr davon ausgeht:"...da KANN (eigentlich) keiner durchgelaufen sein...!" (ist ja auch nicht ;) ) ODER würdet ihr den Hund den tatsächlich gegangenen Weg suchen lassen, um dann der Partikelspur zu folgen?
    Ich hoffe ich habe mich richtig ausgedrückt. Also der Hund würde quasi die Partikelspur umgehen, weil er Witterung mit hoher Nase bekommt. Würde mich wirklich interessieren, was die erfahrenen Trailer hier machen würden. Im Realfall bliebe ja eigentlich nur eine Wahl bleiben...!


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    sicherlich wirst du eine Trainerin ausgewählt haben, der du verstraust - aber dennoch würde ich auch diese Vorgehensweise hinterfragen ...muss ja auch erlaubt sein ;) Aber wie Loremma es schon sagte kommt es natürlich immer darauf an, was ihr vorher schon probiert habt und wie ihr bestimmtes Verhalten konditioniert habt.
    Den Hund muss man meiner Meinung nach natürlich IMMER in seinem gesamten Erscheinungsbild sehen - nicht nur in einer bestimmten Handlung in EINER Situation. Was ist der Auslöser für sein Handeln? Ist es das Herübersehen der anderen Hund - also fühlt er sich schnell herausgefordert? Oder ist es der bloße Anblick von anderen Hunden - also zu wissen "DER IST DA..."? Das solltest du mit in die Überlegung miteinbeziehen, wenn Du ihm auftrainieren willst, dass er zu anderen Hunden hinschauen od. ob er besser weggucken soll. Bist du dir sicher, dass es aus Unsicherheit od. Angst entsteht? Wenn du dir vorstellst du hättest höllische Angst vor Hunden und ich begegne dir auf einem schmalen Weg mit meinem großen, schwarzen Rüden....was genau müsste ich dir anbieten, damit du aufhörst ihn "im Auge" behalten zu wollen..."Guck einfach weg!" klappt normalerweise dann nicht - wie soll der Hund das dann leisten? Passiert das eher bei Rüden od. ist es egal ob Rüde od. Hündin? Fragen über Fragen...die man aber meiner Meinung nach immer berücksichtigen muss.
    Wenn mein Hund z.B. Unsicherheit zeigen würde, dann achte ich zunächst sehr darauf wie seine Beziehung zu mir ist und wie MEIN Verhalten in und vor bestimmten Situationen ist - ich vermeide dann alles was mit Unsicherheit zutun haben könnte, die ICH ihm womöglich vermittele. DAS hast du aber sicher schon geprüft und wirst sicher auch wissen was zu tun ist - auch das sollte eine gute Trainerin beobachten, finde ich! Hast du eine Impulskontrolle systematisch aufgebaut - also so, dass man das Unterlassen einer Handlung schließlich auch positiv bestärken und auch unterwegs immer und immer wieder trainieren kann (also an "kleinen" Situationen - wozu Hundebegnungen ja bei euch nicht gehören.)
    Belohnst du ihn schon mal ab und zu mit einem Ochsenziemer? Welche Verknüpfung soll der Hund genau herstellen, wenn er Strafe mit etwas in Verbindung bringt mit dem er eigentlich belohnt wird :???: Wir Menschen leben in einer völlig anderen Gefühlswelt und nehmen unsere Umwelt doch komplett anders war als ein Hund.
    Wenn du dir vor Augen führst, dass ein Hund etliche tausend mal "Sitz" machen muss bis er "weiß" das "Sitz" immer und in JEDER Situation "hinsetzen und sitzenbleiben!" heißt, warum sollte er das Unterlassungssignal dann schneller erlernen um es zuverlässig interpretieren zu können (Hundehirn - interpretieren :lol: ...mir fiel kein anderes Wort ein)? Unterlassen aus Angst?? ...ist sicher nicht unbedingt wünschenswert ...insbesondere nicht wenn der Hund unsicher ist.
    Hast du schon mal versucht ihn in SEHR großer Distanz zu anderen Hunden mit Positivem zu beschäftigen - also Futter od. Spiel od. gibt es für ihn keine Alternative solange er die "Bedrohung" sozusagen vor Augen hat?
    Verstehe mich bitte nicht falsch (es klappen unterschiedliche Vorgehensweisen mit unterschiedlichen Hunden), es ist natürlich - wie immer - nur meine Meinung, aber ich würde versuchen ein Abruchsignal mit einer für den Hund klaren Situation in Verbindung zu bringen und eine Impulskontrolle vorher systematisch (möglichst sanft) aufbauen. Leider sind Hundebegnungen nunmal alltäglich. Aber jedesmal, wenn das Abbruchsignal in einer - für den Hund extrem emotionalen Situation - nicht funktioniert, Du aber immer - während er sich womöglich bedroht fühlt "NEIN", "NEIN", "NEIN"....sagst, entwertest du es selbst (verknüpfst es evtl. sogar ungünstig).
    Tut mir leid, dass ich vielleicht nicht DIE Lösung liefern konnte, aber wenn nur ein richtiger Gedankenanstoss dabei ist hat es sich ja schon gelohnt ;)


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    richtig ICH habe das Knurren aus der Entfernung deutlich vernommen. Mein Hund war noch 10m weiter entfernt und schnupperte rum.
    Ich habe dann noch später ausgiebig mit meinem Hund den Vorfall besprochen und er meinte er könne sich das auch nicht erklären, wieso er das Knurren nicht gehört hat ...wo er doch eigentlich deutlich besser hören kann als ich ...vielleicht war es die nette Hündin mit der er da rumgeschnuppert hat, die ihn ablenkte ...er konnte sich halt nicht mehr erinnern :lol:
    Dass der Weimaraner ihm nichts Gutes wollte war spätestens daran zu erkennen, dass er ihm mit aller Kraft und weit geöffneter Schnauze in die Seite gesprungen ist und ihn von den Beinen geholt hat - aber um es vorweg zu nehmen ...ich weiß natürlich nicht ob es mit ALLER Kraft war - vielleicht hätte er noch fester gekonnt, auch das konnte er mir nicht mitteilen.
    Ich dachte es wäre doch ganz gut herauszuhören gewesen, dass im Zweifelsfall der angegriffene bzw. bedrängte Hund, wenns ungünstig läuft am Ende die Maulkorbpflicht hat - auch wenn er angeleint war.
    Angst habe ich keine, vor Hunden noch nie gehabt (ich hatte vorher schon gesagt, dass ich in jungen Jahren auf dem Hundplatz immer mal die - damals wirklich teilweise "seltsam" anmutende - Ausbildung von Schutzhunden miterlebt habe (da konnte man übrigens das "Blocken" eines anrennenden Schäferhundes gut üben). Respekt habe ich vor jedem Lebewesen - auch vor Menschen.
    Wenn aber mein Eigentum (den Hund betrachte ich mal aufgrund der geltenden Rechtsauffassung als solches) beschädigen möchte, dann werde ich mich davorstellen und es zu verhindern versuchen. Wer mag kann es bei einem Weimaraner, Malli od. Rottweiler gerne mit einem Block versuchen (bitte vorher mal ein paar Videos bei You*ube über Hundeattacken anschauen) - ich bevorzuge Spray. Von dem Weimaraner bezog ICH eine blutende Wunde, ging schneller als man gucken konnte - angezeigt habe ich keinen, weil ich keinen Wunsch verspürte an einem Hund Rache zu nehmen ...der wäre schließlich der leidtragende gewesen...!
    Wenn mein Hund zu jemandem hinrennt und ich ihn nicht stoppen kann, dieser sich - wie auch immer, womöglich gerade dadurch, DASS ich meinen Hund nicht stoppen kann - bedroht fühlt und Maßnahmen ergreift, um meinen nicht gehorchenden Hund von sich fernzuhalten, dann werde ich damit leben müssen. Ich würde gerne die Entscheidung eines Richters hören, der den HUND in einem solchen Fall von putativer Notwehr dann zum OPFER erklärt - kennt jemand hier einen ähnlichen Fall in dem zugunsten des Hundes ...würde mich wirklich sehr interessieren?


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf