Hallo,
ich habe Katze und Hund, die friedlich zusammenleben. Der Hund wird zwar manchmal vom Kater begrenzt, aber "Krieg" gabs noch nie zwischen den beiden ...die Kommunikation klappt
Ich muss mich denen hier anschließen, die es nicht verstehen können, dass ihr Katzen aus der Umgebung anfüttert.
Ich würde hier niemals ein Vogelhäuschen od. im Winter irgendwelches Vogelfutter in der Nähe ausstreuen. Ich locke doch nicht die mögliche Beute meines Katers an .
Wenn man ein Tier hat, dann hat man auch eine Verantwortung gegenüber den anderen Mitgeschöpfen - das ist umso wichtiger wenn es sich dabei um ein "Raubtier" handelt. Das Ziel eines jeden Hundebesitzers muss es doch sein soviel Kontrolle ausüben zu können, dass man in der Lage ist "Hetzen" zu verhindern ....ans Töten will ich gar nicht erst denken. Maximale Freiheit bedingt maximale Kontrolle! Das gilt meiner Meinung nach in der Wohnung, auf dem Feld, im Wald ....und auch in meinem Garten. Mein Hund ist niemals unbeaufsichtigt im Garten...was soll er da auch alleine, ausser auf dumme Ideen kommen Aber das handhabt ja jeder anders - manche Hunde haben ja durchaus die Aufgabe da zu wachen. Ich glaube aber ein Hund der die Katze im Garten hetzt (und tötet) wird da keinen Unterschied machen wenn er draussen rumläuft (der Chi war ja auch ein willkommener Kandidat). Wessen Ziel es ist ...Hund im Garten amüsiert sich alleine und kann jedes Tier töten das auf MEIN Grundstück kommt ...draussen dafür IMMER angeleint...- der kann das so machen.
Die Katze ist sehr schnell - allerdings ein Kurzstreckenläufer. Ohne eine Gelegenheit auf einen Baum od. über eine Mauer zu flüchten geht ihr sehr schnell die Luft aus. Sie wird stehenbleiben, um sich zu stellen ....eine andere Wahl bleibt ihr nicht. Selbst die Maus wird sich nicht einer Katze ergeben und versucht im Todeskampf, in ihrer Verzweiflung zu beißen - natürlich ohne die geringste Chance.
Der "erfahrene" Hund weiß, dass er lediglich sein Tempo halten und die Katze überrennen muss, er bremst nicht. Die Katze überschlägt sich und wird so zur leichten Beute.
Bleibt der Hund stehen dürfte er es deutlich schwerer haben einer gesunden Katze zu Leibe zu rücken.
In dem Fall lernt die Katze etwas dazu Wenn man solchen Katzen begegnet erlebt man mitunter wie der Hund in die Flucht geschlagen wird. Mein Hund kennt wie gesagt Katzen und geht neugierig hin, lässt sich aber von mir problemlos abrufen - das muss halt trainiert werden!
Ich habe aber ebenfalls schon erlebt, dass ich meinem Hund zur Hilfe eilen musste als er auf einen Kater traf, der - als er erkannte, dass mein Hund beeindruckt und zögerlich war - ihn schlicht gejagt hat.
Ich würde den Hund an der Schleppleine trainieren (obwohl die Chancen da eher schlecht stehen...denke ich) und im Garten wäre er ohnehin BEI MIR NIEMALS unbeaufsichtigt.
Bei der Gelegenheit - und weil es auch hier ganz gut reinpasst - möchte ich auch nochmal daran erinnern, dass bald die Jahreszeit kommt in der es die Wildtiere besonders schwer haben sich mit Nahrung zu versorgen.
Selbst wenn man glaubt:"Naja, der Hund bekommt den Hasen od. das Reh sowieso nicht.....!" so bedeutet die Flucht für ein Wildtier einen enormen Verbrauch an Energie, die es sich im Gegensatz zum Haushund mal nicht soeben wieder zuführen kann. Der Hund schlägt sich abends die Wampe voll und schon sind die "Akkus" wieder geladen. Das Wildtier hat es da lange nicht so leicht - es kämpft täglich ums überleben!
Tschüss und viele Grüße
Ralf