Beiträge von wutzdog

    Zitat

    Ich habe durch Zufall vorhin den Rest eines Films auf ZDF-Info gesehen...


    "Tiere haben Sinnes-Organe, die Menschen nicht haben und wir können uns nicht ansatzweise vorstellen wie Tiere die Welt wahrnehmen" - so ungefähr die Aussage des Film!


    Falls es noch jemanden interessiert, die Sendund heißt: "Einfach Clever: Wie Tiere denken".
    Wird glaube ich auch noch wiederholt - gibts aber auch hier:
    http://www.zdf.de/zdfinfo/einf…iere-denken-35157000.html


    Eine absolut klasse Serie! Ich hab mir die 3 Teile gleich mehrmals angeschaut weils wirklich sehr informativ und spannend war.
    Macht eigentlich gut deutlich wie ausgeprägt die Sinne und Fähigkeiten einiger Tiere sind und zu welchen unglaublichen, komplexen Leistungen sie dadurch in der Lage sind.
    Zeigt aber auch, dass vieles das wir als Wunder od. "unerklärlich" sehen auf eben diesen Fähigkeiten fußt.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Die einen erleben etwas das sie sich nicht erklären können und denken:"....ein Wunder!"
    Andere erleben das gleiche und denken:"....eine Wissenlücke!"
    Diese Wissenlücke kann man ausfüllen. Manchmal kann man regelrecht süchtig danach werden Neues zu entdecken und die Ursache hinter einem Phänomen verstehen zu wollen.
    Das war aber schon immer so!
    Es gab Leute die hatten Angst sich dem Rand der "Scheibe" zu nähern, weil sie befürchteten dort herunterzufallen. Und dann gab es Menschen die wurden von der Neugier getrieben das Neue HINTER dem Horizont sehen zu wollen....und siehe da .....auf einmal war die Erde rund ;)


    Tschüss und schönen Feiertag
    Ralf

    Danke Junimond ....steht schon auf meiner Liste :gut:


    Vieles lässt sich halt erst erklären, wenn man auch wissenschaftliche Erkenntnisse hat.
    Es gab auch früher schon Leute, die sagten:"Komisch, mein Hund scheint zu "fühlen", wie es mir geht od. was ich vorhabe!" Aber erklären konnten sie es sich nicht. Vieles hat sich in den letzten Jahren aufgeklärt ...und das hat nichts mit Telepathie zutun, sondern mit den Fähigkeiten die ein Hund nunmal hat und die er selbstverständlich nutzt im Umgang mit seinen Artgenossen und mit seiner Umwelt (insbesondere mit seinem Menschen) ....so wie wir UNSERE Fähigkeiten nutzen. Dass WIR gewissermaßen "behindert" od. sagen wir lieber "eingeschränkt" sind, weiß der Hund ja nicht.
    Allein die Bereiche in denen heute Assistenzhunde eingesetzt werden....
    Wenn man z.B. beobachtet das ein Hund der scheinbar tief schläft den Kopf hebt, zu seinem schlafenden Besitzer geht, um diesen vor einer drohenden Unter- od. Überzuckerung hartnäckig zu warnen könnte man an ein Wunder glauben...und es gab Zeiten wo man dachte es wäre ein Wunder. Daran dass es mit der Sauerstoffsättigung, dem Geruch od. der für uns unmerklichen Veränderung des Atems zusammenhängen könnte hat eben noch keiner gedacht od. es nicht in Betracht gezogen. Ebenso verhält es sich mit den Hunden die vor Epilepsie od. Asthmaanfällen warnen.
    Oder das schon zuvor beschriebene Phänomen des "Klugen Hans"! Ich meine da haben sich etliche Wissenschaftler mit beschäftigt ....so abwägig schien es also gar nicht, dass er tatsächlich Rechnen und logisch denken konnte. Immerhin wäre von Osten beinahe damit "durchgekommen" (er selbst glaubte ja auch an die besonderen Fähigkeiten seines Pferdes und hatte keine wirklich bösen Absichten!)
    Nur weil man sich selbst etwas nicht erklären kann heißt es ja nicht, dass es nicht doch eine ganz logische (im Nachhinein oft ganz banale) Ursache dafür gibt.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Hallo,


    Labradora hat es schon sehr treffend erklärt! Es gibt reichlich Untersuchungen dazu. Der bekannte Mediziner (Zellphysiologe RUB) Prof. Dr. Dr. Dr. Hanns Hatt (hoffentlich habe ich ihm jetzt nicht einen Dr. zuviel gegeben ;), sorry ) hat sich dazu schon geäussert als es um die Frage ging ob Hunde "Angst" riechen können und es ganz ähnlich erklärt.
    Es fällt uns halt in der Regel schwer uns vorzustellen, dass es auch eine andere Form der Wahrnehmung gibt - wir wissen es zwar, machen uns aber über deren Auswirkung beim Lernen und beim Umgang mit dem Tier keine Gedanken. Für einen Hund ist es in der Tat nichts Besonderes die kleinste Veränderung unseres Geruches mit unseren Handlungen zu verknüpfen - machen die untereinander ständig :D
    So gibt es einen Versuch der sich mit der sog. inneren Uhr des Hundes befasst.
    Ein Mensch verlässt morgens das Haus und kehrt um 16.00 Uhr zurück nach Hause. Regelmäßig steht der Hund punktgenau 20min vor dessen Rückkehr erwartungsvoll vor der Tür. Es gibt die Theorie, dass die nachlassende Konzentration des Geruchs seines Menschen im Raum ausschlaggebend sein könnte, für dieses Verhalten. Frischt man den Geruch zwischendurch auf verpasst der Hund häufig dösender Weise die Ankunft seines Menschen ;) - kein wissenschaftlicher Beweis, aber eine sehr interessante Theorie.
    Unser Verhalten wird von Pheromonen begleitet die z.B. der Partnersuche od. eben ganz allgemein der Mitteilung dienen. Unser "verkümmertes" System nimmt diese jedoch nur unterbewusst war. "Einander riechen können" ist z.B. nicht nur eine Flosskel sondern dient mitunter dem Abgleich eines Genmusters (bei der Partnerwahl) od. der Vermeidung eines Kontakts mit Erkrankten (mal intensiv an der getragenen Kleidung eines Fieberpatienten riechen ...die meisten Menschen sagen: "Das riecht irgendwie komisch!" Angst, Erregung, Freude ....wird begleitet von Pheromonen. Ein Teil des Geruchs den wir aufnehmen geht z.B. direkt in den Bereich des Gehirns in dem die Erinnerungen verarbeitet werden (deshalb erinnern wir uns bei einem bestimmten Geruch auch an zurückliegende Ereignisse) ...ein anderer Teil geht ins limbische System wo die Emotionen und der Trieb geregelt werden. Selbst WIR werden also deutlich mehr durch unsere Fähigkeit zu Riechen gesteuert als wir uns womöglich selbst bewusst machen.
    Es ist nicht schwer vorstellbar dass Botenstoffe, die für uns kaum bzw. gar nicht bewusst wahrnembar sind für ein Lebewesen wie einem Hund, der neben seiner unglaublich leistungsfähigen Nase auch noch über ein zusätzliches "Instrument" zur Auswertung von Pheromonen verfügt (Jacobson'sches Organ) quasi wie ein offenes Buch zu lesen sind.
    Er riecht es und verknüpt das darauffolgende Ereignis. Es ist dem Hund also nicht angeboren, aber er lernt es über das Riechen.


    Ich mache mir Gedanken über den entgegenkommenden Hund (...."ob das jetzt wohl gut geht, allein die Körperhaltung, ich glaube das knallt gleich mächtig!" ....und dann "tue" ich mal so als ob ich nicht nervös bin ..... :D


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Zitat

    Kein Mensch kann immer und in jeder Situation von Anfang an korrekte Leinenführigkeit üben, dazu gibt es zu viele Situationen im Alltag, wo es vielleicht einfach mal schnell gehen muss und man nicht darauf achtet, dass der Hund zieht.


    Hallo,


    dann bin ich auch kein Mensch :D
    Ziehen kommt nicht in Frage ...in KEINER Situation (selbst bei plötzlich einsetzendem Starkregen mit Gewitter nicht ;) )


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Ich glaube dieses Viedeo zeigt auch seine Hunde.
    https://www.youtube.com/watch?v=PVFjX2E36OE


    Ich meine einige Stachler zu erkennen. Muss aber natürlich auch nichts heißen - vielleicht tragen die nur die Halsbänder ihrer Ur-Großeltern auf :D


    Mit meinem Hund kommuniziere ich häufig und gerne über Körpersprache, der sieht zwar irgendwie glücklicher bei der Ausführung aus ...aber das ist in der Tat kein Hexenwerk.


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    :gut: :gut: :gut:


    ....aber "Rudel" ist doch so schön selbsterklärend. Spätestens seit dem berühmten "Wolfsforscher" Jack London weiß doch jeder was er sich darunter vorzustellen hat.
    ....und es klingt doch auch irgendwie so naturgegeben. Die paar Tage Domestikation kann man da schon mal vernachlässigen ;)


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Ja, so ist es halt ...in allem was man sieht kann man etwas reindichten!
    Evtl. ist das auch keine Antenne sondern nur ein überstehendes Kabel, ein Designerhalsband od. das zu lange Ende eines Kabelbinders, der vielleicht in Ermanglung eines echten Halsbands benutzt wurde ....oder vielleicht doch ein Radio? :D
    Man kann sogar hineindichten, dass die Hunde eine völlig gewaltfreie Erziehung in einem freundlichen Umfeld genossen haben....ALLES könnte möglich sein. Ist eben nur ein Video, das einen kleinen Ausschnitt zeigt.
    Auf MICH wirkt es unästhetisch und weckt Vermutungen in mir!


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf

    Die Antenne dient sicher dem Radioempang und die Köpfe haben sie so gesenkt, weil die Musik extrem leise spielt, da müssen sie sich konzentrieren und ganz genau hinhören ;)
    Eine gewisse Bewunderung habe ich vor jemandem der seinen Hund gewaltfrei erzieht, nie die Nerven verliert und sich eine Menge Wissen aneignet um seinen Hund bestmöglich in allen Facetten zu verstehen - DEM glaube ich auch dass er von einem Freund spricht wenn es um seinen Hund geht. Ich habe viele Leute kennengelernt die glauben sie hätten einen Freund, führen aber einen Sklaven vor!
    Mich stört an dem Video die Demonstration von Unterwürfigkeit und die offenkundige Bereitschaft des Hundeführers Gewalt gegen seine Hunde auszuüben, damit sie diesem Zweck dienen.
    Naja, jeder wie er kann....


    Tschüss und viele Grüße
    Ralf