Was die grundsätzlichen Trainingsmöglichkeiten angeht, stimme ich Dir zu. Allerdings hängt das dann auch an der Empfindlichkeit des Reiters.
Möglicherweise hängt es auch daran. Aber ein entsprechend gekleideter Reiter steckt sowas weg.
Vor allem sehe ich die immense Verletzungsgefahr beim noch unausbalancierten, erst angerittenen/trainierten Pferd - Sehnenverletzungen z. B. wegen des schlechten Bodens (Matsch, Eis usw.), oder noch ganz andere fiese Sachen (Rücken). Eine Hufprellung gehört da zu den Kleinigkeiten.
Was macht man mit dem grad angerittenen Vierjährigen, wenn die Koppeln ab Herbst gesperrt sind, nur ein Paddock zur Verfügung steht, das Pferdchen sich aber ganz in Saft und Kraft fühlt, sprich entsprechendes Bewegungspotential mitbringt - wo soll so ein Kerlchen sich mal gescheit austoben u/o -buckeln, wenn nur 20 x 20 m zur Verfügung stehen?
Dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn schreckliche Unfälle geschehen.
Ich war mal ganz in den Anfängen mit meinem in einem Stall mit Halle (20 x 40 m) und dachte: "jo, alles perfekt".
Nee, nix perfekt, der Grund stand regelmäßig unter Wasser (Hochwasser vom Rhein), so daß eine Ecke der Halle lebensgefährlich war.
Sah man aber nicht - bis man im Galopp abschmierte.
(Sagte einem natürlich auch niemand bei Anmietung....)
Hat meinem damals grad angerittenen Vierjährigen eine lange Verletzungspause beschert und mir ein riesiges Loch im Konto.
War auch nicht gut für sein Seelchen, so einen Sturz mit Reiter zu haben. Von wegen Vertrauen und so.