Beiträge von WauzBauz

    Ja, aber ich konnte weder einen großen Hund, noch einen Hund mit allerlei (bereits gefestigten) Problemen ein zu Hause geben. Also soll ich mir dann keinen Hund holen (Welpen kam nicht in Frage) oder mich mit einen "problematischeren, versauten" Hund unglücklich machen?


    Und jetzt ganz objektiv: warum hat ein "deutscher Hund" die Chance eher verdient als ein "Ausländer"? Soweit gilt der Grundsatz, dass alle Menschen gleich sind. Dann sollte es bei Hunden doch auch so sein, oder? Jeder Hund hat eine Chance verdient. Und ja ich mag dieses naive Gedankengut :ops:

    Ich habe auch einen Hund aus Ungarn, der vom Tierheim Kassel hier rübergeholt wurde.


    1. habe ich mich in verschiedenen Tierheimen nach passenden (deutschen) Hunden umgeschaut aber es war einfach nichts passendes da. Weil die meisten kleinen/mittleren Hunde, mit nicht allzu großen Auffälligkeiten auch recht schnell vermittelt werden und dort nicht versauern. Meistens versauern nur die schwierigen Fälle oder halt die armen schwarzen, großen Wauzis.


    2. Betreiben viele Tierschutzvereine, die Hunde hier rüberholen auch dort aktiven Tierschutz (Kastration, Eröffnung von Tierheimen vor Ort). Und somit habe ich den Verein mit der Übernahme des Hundes auch so unterstützt.


    Ganz ehrlich: was ist daran jetzt so schlimm? Und NEIN ich fühl mich nicht toll oder besser, nur weil ich meinen HUnd "gerettet" habe. Ich hätte jeden Hund genommen, der gepasst hätte - egal woher.


    Und dass die Hunde so schön gespielt haben: wahrscheinlich einfach schön anzusehen, den Hunden geht es gut und sie erfreuen sích ihres Lebens und Gesundheit, die sie sonst wahrscheinlich so nicht hätten. Natürlich freut man sich doch darüber, oder nicht? Also mir würde das Herz aufgehen :smile:

    Zitat

    Die andere Seite ist, dass die Realität oft schlichtweg so ist, wie sie dargestellt wird. Das ist für viele Menschen sicher unbequem, aber es ist nunmal so - und schließlich müssen wir diese Realität nicht aushalten, wir können sie einfach wegklicken. Andere können das nicht, und die sollen auch auf diverse Missstände aufmerksam machen dürfen.


    :gut:

    Ich bin da ganz ehrlich: meine Hunde sind dafür da mich glücklich zu machen. Das ist ihr Nutzen...ich würde nicht all die Zeit, die Muße und das Geld aufbringen, wenn mir meine Hunde gar keinen Nutzen (Freude, Spaß, Gesellschaft) bringen würden. Ich meine wieso hast du deine Hunde?


    Ich finde die Bezeichnung überhaupt nicht schlimm und der TE macht sich viele Gedanken und bringt gute Vorraussetzungen mit. Kann dir auch nur nochmal raten in den Tierschutz zu schauen und von Privat (die einen erwachsenen Hund abgeben wollen - meine Mutter hat auch einen Hund von Privat bekommen, weil die Frau spontan die Möglichkeit einer Umschulung und neuen Job bekommen hatte).

    Ich muss zugeben, dass ich meine sogar immer mit der Pferde-Schermaschine schere :D Ich weiß nicht wie realistisch eine Verletzungsgefahr wirklich ist - ich kann nur erfahrungsmäßig sagen, dass ich meinen Hund noch nie (auch nicht annähernd) irgendwie verletzt habe.

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    Ich habe, wie gesagt, kein Problem damit, meinen Hund zu kämmen oder zu scheren. :) Ich würde es nur gerne selber machen und nicht zum Friseur mit dem Hund.


    Grüße, Foobsie


    Du kannst jeden Hund selber scheren. Ich muss zugeben meine sah die ersten Male etwas angefressen aus :ops: aber mit etwas Übung geht das schon! Und wie gesagt: nach einigen Ausprobieren, habe ich mich für den Schnauzer-Gesichts-Schnitt entschieden. Also du kannst ja dann nach deinen Präferenzen schneiden/scheren

    Meine Hündin (Malteser mal Zwergschnauzer) wäre ideal für dich;) Reist gerne, ist drinnen nur am ratzen und draußen aktiv. Verliert einmal im Monat ein Bündel Fell und gut ist :D
    Ne im Ernst: sie ist zwar schwarz, ist aber sonst vom Fell und und Körper eher dem Malteser ähnlich. Ich schere sie drei/vier Mal im Jahr selber und schneide ihr ein schönes Schnauzergesicht. So mag ich sie einfach lieber. Eigl mag ich auch keine Pudel (optisch), habe aber letztens einen richtig schönen naturbelassenen gesehen und fand den echt süß. Was ich damit sagen wollte: es ist alles eine Sache des "Styles" - also lass dich von den Show-Fotos nicht so leicht abschrecken :smile:

    Als meine Kleine mit 10 Monaten in einer Spielstraße mit 50 Sachen von einem Auto angefahren wurde. Hüfte war fünfmal gebrochen. Erster Tierarzt wollte sie einschläfern...WIr haben eine zweite Meinung eingeholt und sie wurde in Hannover operiert. Sie hat sich schnell erholt und bis heute problemlos die beiden Platten in der Hüfte. Kommt mit joggen und Ausreiten und ist mit ihren neun Jahren topfit!


    Der Autofahrer hat Fahrerflucht begangen und sich damit schön einen 1300€ Tierarztrechnung erspart...bis heute könnte ich dem...... :mute:



    Ich finde das irgendwie niedlich, weil ich mich in dieser Aussage selber in diesem Alter wieder erkenne :D
    Offensichtlich hat deine Hündin (noch) nicht viel Jagdtrieb und jagd deshalb nicht. Es gibt natürlich Beagle mit nicht soviel Jagdtrieb (ich kenne einige die ohne Laufen können) ABER die Wahrscheinlichkeit einen Vollblutjäger zubekommen ist doch um einiges höher als bei anderen Rassen (aber hast du quasie ja auch so selber gesagt) und wenn ein Hund wirklich Jagdtrieb hat, kommst du mit einem "nein" und restlicher "guten" Erziehung nicht soweit.
    Ich war aber früher genauso: wir haben (bei mir in der Familie) einen JRT einen deutsch Kurzhaar und meinen Ersthund (ein Begleithund) und alle null gejagt! Kann mal alle toll, sogar auf Fährte abrufen. Und meine Worte damals: alles nur eine Sache der Erziehung...


    Ja jetzt mit meinem zweiten Hund halte ich aber schön meine Klappe. :pfeif: Natürlich ist viel Erziehung aber wie schon gesagt wurde: nicht alles! Meine Hedi wird nie frei im Wald laufen können und ohne Schlepp lass ich sie eh nicht laufen (aber die darf sie ja schleppen und das ist für mich gleich frei laufen). Und glaub mir: ich bin konsequent, laste sie aus und mach Anti-Jagd-Training aber sie ist halt ein Vollblutjäger.


    Deshalb finde ich es durchaus begründet vor den Jagdtrieb des Beagles zu warnen