Beiträge von WauzBauz

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    Eine richtige Antwort wirst du nicht bekommen, stattdessen wieder den Hinweis, das es Blödsinn ist zu denken, dem Strassenhund ginge es auf der Strasse besser als wenn er vermittelt werden würde.


    Kann ich auch nur bestätigen. Habe eine zeitlang in Sri Lanka gelebt und die Hunde waren meist so krank bzw. reudig, dass sie gar kein Fell mehr hatte. Oder einfach ewig alte Verletzungen, die sich ausgebreitet haben. Wurden dementsprechend nur mit extrem Ekeln und Abscheu von den Locals gesehen. Und dann noch lokale Tierärzte, die sehr kranke und verletzte Hunde nicht einschläfern wollten, weil sie Buddhisten oder Hinduisten waren und das mit ihren Glauben nicht vereinbaren konnten :???:

    Ich denke das kann man nicht pauschal beantworten. Ich kenn eine neun jährige Ungarin, seit März hier und total cool entspannt. Aber es gibt sicherlich welche, die das nicht so gut wegstecken..aber das ist Ja bei alt und Jung so.

    Ich wollte auch nicht behaupten, dass alle Hunde verzogen oder versaut sind. Ich glaube nur, dass die einfacheren Exemplare einfach schnell vermittelt werden und eben nicht im Tierheim versauern.
    Hatte mich damals auch für einen Jacky beworben aber habe den nicht bekommen, weil dieses Tierheim nicht an Studenten vermittelt hat :ops:

    Ja, aber ich konnte weder einen großen Hund, noch einen Hund mit allerlei (bereits gefestigten) Problemen ein zu Hause geben. Also soll ich mir dann keinen Hund holen (Welpen kam nicht in Frage) oder mich mit einen "problematischeren, versauten" Hund unglücklich machen?


    Und jetzt ganz objektiv: warum hat ein "deutscher Hund" die Chance eher verdient als ein "Ausländer"? Soweit gilt der Grundsatz, dass alle Menschen gleich sind. Dann sollte es bei Hunden doch auch so sein, oder? Jeder Hund hat eine Chance verdient. Und ja ich mag dieses naive Gedankengut :ops:

    Ich habe auch einen Hund aus Ungarn, der vom Tierheim Kassel hier rübergeholt wurde.


    1. habe ich mich in verschiedenen Tierheimen nach passenden (deutschen) Hunden umgeschaut aber es war einfach nichts passendes da. Weil die meisten kleinen/mittleren Hunde, mit nicht allzu großen Auffälligkeiten auch recht schnell vermittelt werden und dort nicht versauern. Meistens versauern nur die schwierigen Fälle oder halt die armen schwarzen, großen Wauzis.


    2. Betreiben viele Tierschutzvereine, die Hunde hier rüberholen auch dort aktiven Tierschutz (Kastration, Eröffnung von Tierheimen vor Ort). Und somit habe ich den Verein mit der Übernahme des Hundes auch so unterstützt.


    Ganz ehrlich: was ist daran jetzt so schlimm? Und NEIN ich fühl mich nicht toll oder besser, nur weil ich meinen HUnd "gerettet" habe. Ich hätte jeden Hund genommen, der gepasst hätte - egal woher.


    Und dass die Hunde so schön gespielt haben: wahrscheinlich einfach schön anzusehen, den Hunden geht es gut und sie erfreuen sích ihres Lebens und Gesundheit, die sie sonst wahrscheinlich so nicht hätten. Natürlich freut man sich doch darüber, oder nicht? Also mir würde das Herz aufgehen :smile:

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    Die andere Seite ist, dass die Realität oft schlichtweg so ist, wie sie dargestellt wird. Das ist für viele Menschen sicher unbequem, aber es ist nunmal so - und schließlich müssen wir diese Realität nicht aushalten, wir können sie einfach wegklicken. Andere können das nicht, und die sollen auch auf diverse Missstände aufmerksam machen dürfen.


    :gut:

    Ich bin da ganz ehrlich: meine Hunde sind dafür da mich glücklich zu machen. Das ist ihr Nutzen...ich würde nicht all die Zeit, die Muße und das Geld aufbringen, wenn mir meine Hunde gar keinen Nutzen (Freude, Spaß, Gesellschaft) bringen würden. Ich meine wieso hast du deine Hunde?


    Ich finde die Bezeichnung überhaupt nicht schlimm und der TE macht sich viele Gedanken und bringt gute Vorraussetzungen mit. Kann dir auch nur nochmal raten in den Tierschutz zu schauen und von Privat (die einen erwachsenen Hund abgeben wollen - meine Mutter hat auch einen Hund von Privat bekommen, weil die Frau spontan die Möglichkeit einer Umschulung und neuen Job bekommen hatte).

    Ich muss zugeben, dass ich meine sogar immer mit der Pferde-Schermaschine schere :D Ich weiß nicht wie realistisch eine Verletzungsgefahr wirklich ist - ich kann nur erfahrungsmäßig sagen, dass ich meinen Hund noch nie (auch nicht annähernd) irgendwie verletzt habe.

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    Ich habe, wie gesagt, kein Problem damit, meinen Hund zu kämmen oder zu scheren. :) Ich würde es nur gerne selber machen und nicht zum Friseur mit dem Hund.


    Grüße, Foobsie


    Du kannst jeden Hund selber scheren. Ich muss zugeben meine sah die ersten Male etwas angefressen aus :ops: aber mit etwas Übung geht das schon! Und wie gesagt: nach einigen Ausprobieren, habe ich mich für den Schnauzer-Gesichts-Schnitt entschieden. Also du kannst ja dann nach deinen Präferenzen schneiden/scheren