Beiträge von WauzBauz



    Ich finde das irgendwie niedlich, weil ich mich in dieser Aussage selber in diesem Alter wieder erkenne :D
    Offensichtlich hat deine Hündin (noch) nicht viel Jagdtrieb und jagd deshalb nicht. Es gibt natürlich Beagle mit nicht soviel Jagdtrieb (ich kenne einige die ohne Laufen können) ABER die Wahrscheinlichkeit einen Vollblutjäger zubekommen ist doch um einiges höher als bei anderen Rassen (aber hast du quasie ja auch so selber gesagt) und wenn ein Hund wirklich Jagdtrieb hat, kommst du mit einem "nein" und restlicher "guten" Erziehung nicht soweit.
    Ich war aber früher genauso: wir haben (bei mir in der Familie) einen JRT einen deutsch Kurzhaar und meinen Ersthund (ein Begleithund) und alle null gejagt! Kann mal alle toll, sogar auf Fährte abrufen. Und meine Worte damals: alles nur eine Sache der Erziehung...


    Ja jetzt mit meinem zweiten Hund halte ich aber schön meine Klappe. :pfeif: Natürlich ist viel Erziehung aber wie schon gesagt wurde: nicht alles! Meine Hedi wird nie frei im Wald laufen können und ohne Schlepp lass ich sie eh nicht laufen (aber die darf sie ja schleppen und das ist für mich gleich frei laufen). Und glaub mir: ich bin konsequent, laste sie aus und mach Anti-Jagd-Training aber sie ist halt ein Vollblutjäger.


    Deshalb finde ich es durchaus begründet vor den Jagdtrieb des Beagles zu warnen

    Zitat

    Zwischen 16 und 30 habe ich an zwei verschiedenen Unis studiert, Reisen gemacht, in 5 verschiedenen Städten gelebt, in etlichen verschiedenen Wohnungen und WGs gewohnt, verschiedenste Jobs gehabt, meinen endgültigen Beruf ergriffen, bin Beziehungen eingegangen, und hab ein Kind gekriegt (fast, da war ich 33).


    Das hatte ich vergessen zu erwähnen. Ich war zweimal für ein halbes Jahr im Ausland (auch falls das für dich gerade keine Option ist: es kommt wie es kommt. Mit 16 wollte ich nie ins Ausland, in meiner Heimatstadt bleiben und Medizin studieren. Jetzt war ich mehrmals im Ausland, wohne in einer anderen Stadt, bin immer noch nicht fertig mit dem Studium und studiere zudem noch BWL :hilfe: :lol: ).
    Das ging auch nur, weil ich meine Kleine problemlos bei mir in der Heimat lassen konnte und sie dort auch nicht zuviel Extra-Arbeit gemacht habe. Wenn ich meiner Mutter nun die "Große" für ein halbes Jahr aufs Augen drücken wollen würde, würde sie es zwar machen aber ich würde mich schlecht fühlen und überhaupt: kommt sie (meiner Meinung nach) mit diesem Hund überhaupt zurecht?


    Nur um zu sagen, dass du es nicht nur im Alltag leichter mit einer "unkomplizierten" Rasse hast, auch größere Probleme/Wandel lassen sich oft leichter lösen. Und eine Familie, die hinter dir steht, erleichtert alles auch nochmals ungemein :smile:

    Zitat

    Dir muss klar sein, dass du mit einer so anspruchsvollen Rasse einfach auch ein enormes Risiko eingehst - für dich aber vor allem für den Hund. Und es werden bestimmt Situationen kommen, wo du froh sein wirst, einen Hund zu haben, der es dir einfach macht. Denn Praxis ist noch mal etwas ganz anderes als Theorie.


    Du sprichst mir aus der Seele! Und wie hier schon erwähnt wurde: natürlich setzt auch so ein lieber, unkomplizierter Hund für das Erste genug Ansprüche. Ist ja auch kein Kuscheltier :smile: Meine wollte auch erzogen werden und ab und zu braucht sie immer noch eine Auffrischung :lol:


    Schau doch einfach, ob du unter den Begleithunden eine Rasse findest, mit der du dich anfreunden könntest. Im Übrigen wollte ich auch was anderes. Aber Muttern wusste wie es geht und ist dann mit mir einfach zu den kleinen Malteser-Mixen gefahren und ich hab mich in das Würstchen verliebt. Ich danke es ihr bis heute! :gut:

    Ich habe auch mit 16 meinen ersten Hund bekommen. Einen typischen Begleithund: Malteser mal Zwergschnauzer. Diese Art von Hund ist das Beste, was dir in dieser Lebensphasen passieren kann.


    Erstmal läuft meine Kleine trotz Größe super am Pferd und beim Joggen mit aber das Wichtigste ist: sie braucht es nicht unbedingt. Als ich ausgezogen bin hatte ich nicht sooo große Probleme eine Wohnung zu finden, weil dieser Hund ja klein, süß und ruhig ist (und glaub mir das ist schon ganz angenehm bei der Wohnungssuche). Man kann sie überall mit hin nehmen (auch wichtig: umsonst Zug und Bus fahren, da sie ja als Handgepäck gilt). Und sie braucht auch halt nicht ständig meine Aufmerksamkeit. In der Lernphase reichen ihr 1 Stunde draußen sein. Sie wird nicht maulig, hibbelig oder unglücklich. Ich kann locker 20 Leute zu mir einladen ohne, dass sie gestresst ist. Da sie so ruhig und lieb ist, ist sie überall willkommen: auf der Arbeit, bei Freunden etc. Und das erleichtert das Leben ungemein. Auch wenn du willig bist dir die Zeit zu nehmen, heißt es nicht, dass dich der Hund iwann nicht stressen wird.


    Jetzt habe ich noch einen Zweithund (immer noch Studentin mit Nebenjob). Eine Bracke * Terrier. Dieser Hund hat mich gefunden und nicht ich sie aber wenn ich ehrlich bin, hat es mein Leben zwar bereichert aber deutlich erschwert. Spaziergänge müssen lang und interessant sein. Erziehung ist immer einer Thema, Alleinebleiben klappt nur bedingt gut, Leute einladen: ok aber bitte nicht mehr als 5, Reitbegleithund: vielleicht in fünf Jahren, Menschen mit Meerschweinchen besuchen: na viel Spaß, sie überall mit hinnehmen: kommt drauf an, wie lieb dich deine Freunde haben ;) , und soweiter und sofort. Ich habe sie erst seit Januar und wir verbessern uns von Tag zu Tag ABER sie wird immer viel Arbeit machen und ich denke bei einem Beagle wird es ähnlilch sein.


    Und nebenbei rechnen ich mir jetzt schon aus wie teuer eine Hundebetreuung wird, wenn ich mal arbeite...weil die Dame wird keine sechs Stunden täglich alleine bleiben, ohne iwelche Macken zu entwickeln :???:


    Es ist deine Entscheidung - das sollte nur mal ein Erfahrungsbericht sein. Ich bin gerade voll im Lernstress und manchmal wäre es einfach schön danach 20 Minuten spazieren zu gehen und faul auf dem Sofa zu liegen anstatt den Futterdummy irgendwo in Feld zu verstecken oder noch eine Stunde Rad zufahren :headbash:

    Hab jetzt nicht alles gelesen und ich hoffe, dass ich nicht schon geschriebenes wiederhole.


    aber meine neigt auch dazu und will auch die anderen Hunde kontrollieren. Das ist territoriales Verhalten und du solltest auch daran arbeiten. Also nicht nur in der Situation, sondern auch zu Hause kontrollierendes Verhalten unterbinden. Meine lasse ich auch gar nicht mit fremden Hunde spielen, weil es nunmal kein Spielen ist. Wenn sie bei spielenden Hunden dazwischen gehen will, blocke ich sie und lass sie absitzen und zur Ruhe kommen. Damit die Tröte lernt, dass sie das nichts angeht :headbash:

    Meine Hunde kommen immer zu mir in die Heimat (bin Studentin) oder zu meiner Schwester. Da ich mit den Hunden schon vorher immer viel Zeit dort verbracht habe ( und es da eh total lustig ist), war es nie ein Problem! Ich finde es ist wichtig, dass du deinen Hund daran gewöhnst auch woanders glücklich zu sein. Schließlich kann es immer sein, dass du mal ins Krankenhaus musst etc...ich bin Ja auch noch jung und will viel von der Welt sehen und ich denke, dass ist mit den Hunden vereinbar


    Meiner Meinung nach hat das auch nichts damit zu tun, dass man dann eine weniger gute Beziehung zu seinem Hund hat, sondern dass dein Hund einfach nicht so abhängig von dir ist :smile:

    Meine Ersthündin ist völlig unkompliziert!
    Man war ich arrogant, wenn ich andere Leute mit so nervösen und ignoranten Hunde getroffen habe. "Die sollen mal ihren Hund erziehen". Seitdem ich meine Zweithündin habe - von der Straße und deutliche Terrier/Jagdmischung - halte ich mal ganz die Klappe :pfeif:
    Ich investieren in diesen Hund 100x mehr Arbeit und Erziehung, arbeite hart an mir selber aber trotzdessen ist sie immer noch ein Hund über den ich früher den Kopf geschüttelt hätte....diesen Zahn musste ich mir selber ziehen :ugly:

    Ich finde auch, dass sie sicherlich English hätte weiter reiten können. Wenn sie langsam und geduldig angefangen hätte, hätte es auch funktioniert. Es ging ja hauptsächlich darum, dass sich die Reiterin entspannt, nicht zuviel Druck macht und nicht in alte Verhaltensmuster zurück fällt. Das hätte er auch in der englischen Reitweise korregieren können!

    Ich habe auch gar nicht behauptet, dass ich deine Pony besser kenne :smile:


    War auch gar nicht soo direkt auf dich bezogen - es gibt einfach zu viele Reiter, die sich zwar eine Menge Gedanken ums Reiten machen aber gar nicht um das Wesen des Pferdes...und dann haben die Pferde immer eine "Klatsche weg". Das nervt mich einfach immer: ich komm halt vom "Reiterhof" und wir haben viel Korrektur geritten und allgemein mit "Problempferden" gearbeitet. Und wie beim Hund: es ist meist eine Sache des "Anwenders"


    Sorry wenn du dich angegriffen gefühlt hast - war nicht so gemeint ;)