Beiträge von WauzBauz

    Wollteufel die Oldies in unserem Stall bekommen inzwischen alle neben Heucobs, Hafer etc. Wisan - das ist aufgeschlossener Mais in Pelletform und war ursprünglich glaube ich ein Mastfutter für Schweine. Ist uns inzwischen aber egal, da wir damit alle Kandidaten bis jetzt zuverlässig auffüttern konnten und keine negative Auswirkungen in Form von Kotwasser, Kolik etc hatten.

    Ich mach meinen rein aus Bequemlichkeit kürzer. An Brust und Beine sind solche Mengen an Fusseln (schwarzer Zwerg) - da müsste ich ja ständig kämmen und der Dreck :pfeif:. Meint ihr das Fell verzeiht es, wenn man ab und an ordentlich ausstriegelt (mit der Bürste von Andis bspw) und für den Rest drüber schert? Also anstatt alles per Hand runter zutrimmen?

    Also müsste dann ja theoretisch bei manchen Pferden Rückwärtsrichten Riegeln sein?


    LG
    Sacco

    Joar, wenn die Pferde das so beigebracht bekommen, dann wohl schon. Ich kenne es anders: dass gar kein Druck von der Hand ausgeht sondern die einfach steht und das Reitergewicht bzw Beckenschwerpunkt verlagert wird. Und wenn es nicht funktioniert, wird nicht gezogen sondern von unten geholfen, bis Pferd die Hilfe geschnallt hat. Also im Idealfall sollte es ganz weit weg vom Riegeln sein.

    Pferdehaltung ist halt immer Kompromiss, ob man es jetzt wahrhaben will, oder nicht.

    Das ist sehr wahr. Auch dieses ganze Thema um die Husterei, Heulagefütterung etc. Als meine Stute in Hamburg stand war es für die Lunge super: endlos Weide, bedampftes Heu und wenig Staub. Nun leider war die Herde zu groß, Heu zu wenig und sie hat sich absolut gar nicht wohl gefühlt. Nur im Stress, dauerrossig und ungnädig. Also wieder zurück in die seit 7 Jahren stabile Herde mit insgesamt fünf Mitgliedern, staubigen Paddock und Fütterung Heulage ad Lib. Pferd glücklich, entstresst, Hormonell wieder im Lot und wieder gut im Futter. Husterei im Rahmen. Bei diesem Pferd der beste Kompromiss der geht und dann ist auch gut so.

    Hm, also realistisch wird sich an der Situation die nächsten Monate wohl nichts ändern (es sei denn sie nimmt eine zweite RB dazu), da sie schwanger ist. Wenn das Baby da ist, wird sie sicher auch nicht so schnell wieder richtig einsteigen. Ich glaube, täglich ist sie auch nie geritten, aber schon mehr als die 2-3 mal die Woche, die ich mache (und einmal davon ist oft ja auch nur ein Schrittausritt mit meiner Tochter, den ich begleite). Unzufrieden oder unausgelastet wirkt er nicht...

    Aber schwanger kann man doch auch alles machen. Gut Reiten würde ich vermutlich auch nicht, aber longieren, Spazieren gehen usw.?!

    Bin auch gerade schwanger und meine Stute hat von Woche 7-14 eigentlich gar nichts gemacht. Nada null nichts. Ich hatte so mit Übelkeit und schwangerschaftsbedingter Migräne zu tun, dass ich alle meine nur annähernd vorhandenen Kräfte fürs Arbeiten brauchte (bin zu allem Übel auch noch selbstständig :ugly:). Seit zwei Wochen macht sie drei mal in der Woche Langzügel, Kappzaum etc. Sie ist eine blutgeprägte 8 jährige Hannoveraner Stute und steht im Offenstall mit großen Paddock und Weidegang. Sie freut sich, dass sie was macht aber sie war jetzt auch nicht besonders knackig beim arbeiten (eher so als ob ich sie nach fünf Tage Pause wieder rausgeholt hätte). Ganz wegstellen ist bestimmt nicht optimal aber so drei mal die Woche arbeiten ist doch ein nettes Erhaltungstraining und wird keinen großen Schaden bringen =)

    Mein Zwergschnauzer ist ein Schisser - der hält echt immer Abstand. Während meine kleine Hündin davor schon eher Typ: "moooment, nur noch eine Sekunde schnüffeln, gleich fertig...ich geh ja schon, Mooment" war. Bis man sie dann angeschrien hat, dass sie bitte aus dem Weg gehen soll. Dann folgender Blick "Stell dich nxiht so an. Hat doch locker gepasst" :stock1:

    Ich habe immer zwei dabei. Meine Patentante dann zusätzlich noch mindestens drei. Natürlich nur im Freilauf. Unsere Pferde und Hunde sind das gewohnt und es ist kein Problem. Die Hunde müssen aber alle hören und keine unangenehmen Dynamiken miteinander haben. Bis jetzt ging es mit allen Hunden über die Jahre immer erstaunlich gut - bei Hundebegnungen stellen wir uns meist etwas abseits.