Und das mit dem Spritzen... Klar ist das doof, wenn sich jemand nicht kümmert. Insulin zu spritzen heißt aber nicht, dass die Blutzuckerwerte in Ordnung sind, egal was jemand isst. So einfach ist das nicht. Ich finds teilweise echt schade, wie lange (offenbar vor allem ältere Leute) Diät halten, oder es versuchen und trotzdem keine guten Werte haben, statt diese Hürde einfach mal zu überwinden und dann weniger Stress haben.
Also nicht falsch verstehen, ich finde es toll, wenn man ohne Medikamente auskommt und natürlich sollte man das anstreben, wenn das schaffbar ist. Aber Tabletten oder Insulin zu nehmen heißt ja nicht automatisch, dass jemand alles auf die leichte Schulter nimmt. Mich wurmt das immer ein bisschen, weil ich schon oft mitbekommen habe, dass Leute wegen solcher Vorurteile darauf verzichten, aber nur mit Diät kriegen sie es auch nicht hin und am Ende sind sie nur unglücklich und ungesund dazu.
Ich würde übrigens auch mit Typ 2 Diabetes zum Facharzt gehen (Diabetologe) und nicht zum Allgemeinmediziner (klang vorhin ein bisschen so als ginge es um AM?). Das lohnt sich wirklich, gerade wenn es um komplexere Zusammenhänge in der Ernährung geht.
Dass es nicht bei jedem nur mir der guten Ernährung getan ist, habe ich auch als Hiwi bei einer Studie mitbekommen. Da haben viele Menschen auch wirklich richtig Angst vor den Predigen des Arztes entwickelt, wenn die Werte nicht gestimmt haben.
Ich habe bloß zwei Leute in meinem Umfeld, die wirklich gar nichts in Richtung angepasster Ernährung machen. Bei deiner einer wusste ich nach Lesen des Diabetes Kochbuches mehr über angepasste Ernährung als sie, weil es sie einfach nicht interessiert hat und der Arzt sie auch nicht richtig aufgeklärt hat. Sie hat sich dann halt auch keine Aufklärung gesucht. Sowas finde ich schade. Gerade, wenn man noch recht jung ist und der Körper wirklich profitieren könnte. Darauf war mein Beitrag bezogen
Sorry wegen off topic