Beiträge von WauzBauz

    ich mische mich nicht ein und bin auch allergisch auf "gut gemeinte" Ratschläge.

    Ich kann aber auch mit der ganzen BO Welt nichts anfangen, für mich sind manche Sachen wichtig und die setze ich auch durch, da andere widerum sind komplett unwichtig wo andere Mütter schon wenn sie das hören am Hyperventilieren sind.

    Ach ich finde wenn du von deinen Kindern schreibst, klingt das traumhaft für die und evtl auch etwas BO. Da gibt es ja auch den Kakao anstatt des Schreiens :smile: und bei BO zählen ja auch alle Bedürfnisse: also auch deine, die deines Mannes und der Geschwister etc - Also eigentlich alles ganz normal.

    Hui - irgendwie scheint mein Umfeld richtig fortschrittlich zu sein :lol: Ok, ich bin aber auch im Familienbett und Trage groß geworden. Meine Eltern waren ja fast Hippies damit :lol: Meine Freunde sind eh alle bedürfnisorientiert unterwegs, meine Schwiegermutter findet das alles toll wie man das heutzutage macht (hätte sie damals auch gerne so gemacht), meine Patentante bestärkt mich auch immer total, im Babykurs sind auch alle liebevoll unterwegs (wenn da jemand seinem Kind frühzeitig Brei gibt, ist mir das wirklich total egal - ich kann bloß mit unerfüllten Bedürfnissen und Liebesentzug gar nicht umgehen). Solche blöden Kommentare kommen eher immer von Leute die keine Kinder haben oder mit denen ich nicht viel zu tun habe. Beim Thema Schreienlassen zitiere ich dann einfach Studienergebnisse bzgl Regulation und Stresshormone, bei solchen Sprüchen wie "das gab es früher nicht" antworte ich dann sowas wie "ja schlimm, ne?" und dann sind die meisten eh raus :ugly:

    BlueDingo_Finn Respekt, dass du da ruhig bleiben kannst. Das fände ich wirklich schwierig. Unabhängig davon, dass ich auch sehr Bedürfnis-und Bindungsorientiert unterwegs bin, ist mir bei meinen vier Neffen aufgefallen, dass eh das was für den Einen funktioniert hat, für den Anderen gar nicht funktionieren muss. Mein Bruder war mit Kind zwei ziemlich geheilt was das Verteilen von Ratschlägen anging :lol:

    Marlen Herzlichen Glückwunsch und eine wunderschöne Zeit wünsche ich euch :herzen1: ich hoffe eure Nächte sind inzwischen besser aber die erste Nacht zu Hause ist ja eh eine Ausnahme. Meine alte Hündin (inzwischen durch vier Neffen auch Babyprofi) hat in der ersten sehr lauten Nacht auch irgendwann nur den Kopf gehoben und uns ala "ihr habts mitgebracht also bringt es zur Ruhe" angeschaut :lol:


    It´s about a Fox euch auch alles Gute und Liebe zur Geburt! Das sieht schön entspannt bei euch aus =)

    Also die Besitzerin fand ich aber auch sehr schwierig, nicht sehr selbstkritisch und super unsicher :ka: Wenn ihre Aussagen so stimmen ist es aber wirklich krass und auch nicht sehr souverän von Kenzy. Aber gut mir sagen die Drei auch überhaupt nicht zu.

    Also wie gesagt, die Fahrtzeit müsste ich eh in Kauf nehmen wenn ich unbedingt in DE entbinden möchte, da ich eh keine Klinik näher habe. Aber Belgien steht halt auch noch zur Auswahl.


    Was wäre/ist für euch denn entscheidend gewesen bei der Auswahl, unabhängig von der Entfernung?

    Für mich war es wichtig, dass der Kreißsaal nicht allzu klinisch geprägt ist, gerne etwas Kleiner und die Station des Weiteren stillfreundlich (am besten mit Stillvisite). Außerdem gab es noch bei uns Coronaregelungen, daher war es mir wichtig dass mein Mann die ganze Zeit dabei sein durfte und dass es die Möglichkeit auf Familienzimmer gab (wollte eigentlich ambulant entbinden aber durch Sectio war ich dann glücklich das Familienzimmer haben zu können). Und dass er bei einer sekundären Sectio auch dabei sein darf.


    Aber letztlich kommt es unter der Geburt eh an welches Team da ist und wie viele anderen Geburt gerade sind. Da kann man einfach Glück und Pech haben.


    Ich weiß, dass vielen verständlicherweise eine Kinderklinik oder Neo wichtig sind aber die Klinik kam für mich tatsächlich gar nicht in Frage, da immer noch strenge Coronaregelungen, kein Familienzimmer möglich, Wöchnerinnenstation eh schlechter Ruf.

    Ich habe mich zwei Kliniken zur Geburt angemeldet und an der Kreißsaalführung teilgenommen. Habe mich für das nähere und kleinere Krankenhaus mit sehr guten Geburtsberichten entschieden. Das andere hätte eine Kinderklinik anbei gehabt, falls Blutung oder ähnliches gewesen wäre. Da war das Gespräch aber auch top. Die Klinik wäre 20Minuten entfernt gewesen.


    50 Minuten Fahrt unter Wehen wären für mich der Horror gewesen. Vor allem weil ich nach einer Nacht Kreißsaal nochmal nach Hause bin (wollte nicht auf Station) und das geht nicht so leicht, wenn das KH soweit weg ist.

    Mittlerweile übernimmt er 1 Nacht pro Woche Schlafbetreuung, damit ich auch mal wirklich schlafen darf. Natürlich meckert mein Mann dann am nächsten Morgen, wenn er von 2 Uhr bis 4 Uhr wach war und die Flasche geben musste. Aber ich wäre glücklich über so eine Nacht!

    Das musste ich schmunzeln. Ich hatte letztens Magen-Darm des Todes und war in der Nacht über vier Stunden wirklich nicht vom Klo zu bekommen. Zwangsweise musste mein Mann ja die Nacht übernehmen und sein erster Kommentar morgens war "Oh Gott wie hältst du das jede Nacht aus" :lol: Clara schläft ganz gut allerdings zu 60% auf einem oder im engsten Körperkontakt. Das heißt als Mama oder Papa hat man dann zwei Schlafpositionen in der Nacht zur Auswahl und das kann recht unbequem werden. Aber er darf ruhig meckern - es ist ja auch unbequem.


    Mein Bruder hat drei Kinder und ist wirklich ein totaler Vollblutpapa mit Nerven aus Stahl. Mein Bruder hat seine Frau schon immer regelmäßig weggeschickt, da sie teilweise so gestresst und unerträglich war |) Ich kenne keine andere Mama mit drei Kindern, die soviele freie Wochenenden oder Abenden hat. Er war schon immer sehr motiviert und hat sich auch viele Strategien gesucht um ein Baby zu beruhigen. Der zweite war ein absoluter Brustjunkie und hing wohl nachts nur an der Brust - ergo Mama übermüdet und der erste Sohn war ja auch noch da. Um das zu reduzieren hat er dann bei Papa geschlafen, wurde zum Stillen rüber gebracht und dann hat mein Bruder auch gerne mal drei Stunden auf dem Gymnastikball mit ihm verbracht :ugly: Nacht für Nacht. Er sagt aber, dass solche Sachen ihn auch Erfolgserlebnisse gegeben haben und ihn mit den Jungs zusammen geschweißt hat.

    Obwohl er schon meint, dass es mit einem Stillkind erstmal schwieriger als mit einen Flaschenkind (also als Papa) ist. Mein Schwager ist ähnlich gepohlt und tatsächlich sind in Bezugs aufs Vater-Sein die beiden Vorbilder für meinen Mann und sie tauschen sich auch sehr viel aus. Das freut mich natürlich - denn ich hätte tatsächlich Probleme damit so unersetzbar als Mama zu sein. Hätte ich nicht gedacht aber ich brauche jetzt schon die Freiheit auch was für mich zu machen, da es mir sonst die Luft zum Atmen nimmt.

    Lara004 ah ich meinte einen Hüftsitz - nicht Hüftgurt. Der ist so für die Situation zu Hause, wenn du ihn nicht in der Trage hast und er trotzdem gerade getragen werden möchte.


    Ja klingt absolut sinnvoll wie ihr das handhabt. Mein Mann war da von Tag eins recht aktiv dabei, da Clara bis Woche sechs sehr wenig geschlafen aber dafür sehr viel genölt hat und wir quasi den ganzen Tag nur spazieren waren oder auf dem Gymnastikball verbracht haben. Er hatte die ersten drei Wochen auch Urlaub. Und es gab danach zwischendurch auch immer wieder Tage wo sie sich absolut bei ihm eingeschrien hat und das haben wir auch nicht laufen lassen.