Ich habe auch so eine Jagdnudel. Der hätte man am Anfang drei gebratene Hähnchen vor die Nase legen können, das wäre sowas von egal gewesen. Ich rede hier auch nicht vom Wildsichtung, sondern einfach nur Fahrten die sie gefunden hat...und gepinkelt hat sie damals auch im Laufen.
Auch wir haben mit der Schleppleine und AJT in der Wohnung angefangen. Ein Not-Stopp-Signal war damals noch völlig unrealistisch....zudem bin ich immer nur zwei Strecken gelaufen. Eine ganz langweilg, die andere mittel langweilig. Den Futtersack hat sie mir aber auch erst nach drei Monaten auf der ganz langweilgen Strecke geholt. Ich musste einfach dran bleiben! in der Zeit gab es auch nur Futter aus dem Dummy.
Ich bin damals teilweise echt verzweifelt aber es lohnt sich. Jetzt nach ca. acht Monaten läuft sie auf unseren normalen, langweiligen Strecken an der 5m Schlepp und schleppt diese auch. Holt und sucht den Futtersack und ist von Fährten abrufbar. Ich weiß aber nicht, wie es wäre wenn was vor ihr hochgehen würde...aber eigl zeigt sie immer an, wenn sie was riecht und dann nehme ich sie an die Leine. Zudem darf sie auch nur ganz stur auf dem Weg laufen.
In anderen Gebieten benutze ich noch 15meter und halte die fest ABER auch hier wird immer besser und besser. im Wald muss man sehr aufmerksam sein, um sie noch ansprechbar zu halten aber überall anders hört sie fast so gut wie ein "normaler" Hund:)
ich würde auch an deiner Stelle mit dem Dummy im Garten weiter üben, nur aus dem Dummy füttern und die gleichen langweiligen Strecken gehen.
Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen: es gibt Hoffnung:)