Beiträge von Omisha

    @lamaria das kann durchaus bedingt durch die läufigkeit sein. Meine hat nach der ersten läufigkeit auch einen Entwicklungssprung gemacht und ihr Verhalten in vielen Dingen geändert. Auch kam nochmal so eine massive unsicherheitsphase. Da kommt einfach Pubertät und läufigkeit zusammen.
    Da mussten wir uns auch erstmal dran gewöhnen und mehr managen ;)

    Ich hab überhaupt gar keine Ahnung, wie lange die Stehtage bei meiner Hündin sind. Die Anzeichen sind bei ihr immer so verschwindend gering, dass man keinen Unterschied zu den anderen Phasen entdecken kann. Allein an der geringer werdenden Blutung lässt es sich erahnen. Ansonsten bidert sie sich niemandem an, klappt die Rute nicht zur Seite und haut auch nicht liebestoll ab. :ka: Das letzte Mal, wo sie rein rechnerisch in den Stehtagen hätte sein müssen, hat sie die interessierten Rüden weggeprügelt. Also keine Ahnung.


    Ihre Läufigkeit ist aber mit ca 14 Tagen allgemein sehr kurz.

    Tibeter sind kleine Biester :D das kann meine auch sehr gut. Da geht's nicht um Hunger, sondern um Besitz.
    Einfache Konsequenz: entweder besseres Management durch euch oder gar keine kaustangen mehr.

    Ja die läufigkeit ist was ganz natürliches und sehr viele Hündinnen haben da absolut keine (größeren) Probleme. Aber genauso gibt es Hündinnen, die unter dem hormonchaos leiden und zwar massiv leiden.
    Und dass es eine große op mit dementsprechend langer Narkose ist, ist auch klar....

    Dem kann ich nur zustimmen. Hier prallen wieder mal völlig gegensätzliche Meinungen aufeinander. I. Endeffekt ist es dein Hund und deine Entscheidung!


    Homöopathie würde ich niemals als Laie einfach so ausprobieren und selbst rumdoktorn. Geh zu einem guten tierheilpraktiker.
    Meine Hündin hat nach einer langen Beratung ein konstitutionsmittel bekommen, was zwar hilft, aber die Wirkung sehr lange gedauert hat. Da benötigt es meiner Meinung nach einfach Betreuung durch jemanden, der Ahnung hat.

    Meine hat heute unfreiwillig abgehaart. Ich war mit ihr beim ta, weil sie nichts mehr frisst, sehr träge ist und viel trinkt. Nach den ganzen horrorstorys hier im Forums, wollte ich sicher gehen, dass es keine Entzündung ist. Aber alles in Ordnung. Sie ist nur scheinträchtig... Und jetzt furchtbar angepisst und am sterben, weil sie wegen des Ultraschalls nen nackigen Bauch hat und sich das ganz furchtbar anfühlt. :headbash:

    hysteriker haben wir noch nie getroffen,ich hab eine an der Leine. Menschen, die Angst vor Hunden haben, erkenne ich sehr zuverlässig an der Reaktion meines Hundes. Das sensibelchen wittert das 1km gegen den Wind und geht in den Gegenangriff über. Wer da die größte Angst vorm andern hat, weiß ich auch nicht.
    Aber allein deshalb nehme ich Rücksicht und halte Abstand. Mir ist es unangenehm. Ich würde es auch nicht wollen und ich habe keine Angst vor Hunden. Und wenn ich die Geschichten so lese, bin ich froh hier zu leben. Man kann hier sehr gut den Leuten aus dem Weg gehen und solche Situationen vermeiden. Dem Hund und den Menschen zuliebe.

    Also ich finde, so ganz passt es nicht, was du schreibst.

    Ich suche einen Hund mit dem ich, als Frau, auch mal spät abends/nachts rausgehen kann - ohne Angst zu haben.

    Naja, manchmal frag ich mich dann doch, wer mehr Angst hat. :lol: Also das kommt sehr stark auf den Charakter an und ist unabhängig von der Rasse.

    Er sollte auch mal 3-4 Stunden allein bleiben können, wenn er erwachsen ist.

    Ich glaub das ist einfach erziehungssache und rasseunabhängig. Mir wurde gesagt, dass Tibeter NIEMALS mehr wie 4 Std allein sein dürfen/wollen, weil sie so menschenbezogen sind.
    Meine bleibt 6 Stunden problemlos allein. ;) Was muss, das muss einfach.

    Die Erziehung sollte nicht zu schwierig sein. Also nicht wieder Terrier

    Dann ist aber auch der Tibet Terrier (wenn auch eigentlich gar kein Terrier) nicht die richtige Wahl. Wer dir einen Tibeter als leicht erziehbar verkauft, lügt. Dann such dir lieber eine Rasse mit Will-to-please.


    Meine Tochter würde mit dem größeren Hund gern Agylity oder Dogdance machen.
    Jagdambitionen brauche ich eher nicht - aber nicht jeder Spaniel kommt ja aus einer Jagdlinie.

    Naja, danach darfst du nicht gehen. Tibeter sind nicht zur Jagd gezüchtet worden und doch wird der Jagdtrieb in den letzten Jahren anscheinend immer stärker. Ich kenne genug tibetische Jagdsäue. Ich habs bei meiner gleich unterbinden können, sonst würde die auch jedem Vogel hinterhergehen.


    Was die Aktivitäten angeht, würde es passen. Der Tibeter passt sich sehr schön an und macht ziemlich viel mit.

    Recht einfach zu erziehen, leicht motivierbar und vom Laufpensum wohl ähnlich wie ein Westie.

    Also, ich weiß ja nicht, welche Tibeter du kennst, aber die sind wie gesagt weder leicht erziehbar noch leicht motivierbar. ;)
    Ein Tibeter ist stur, eigen und selbstständig. Einem Tibeter befiehlst du nichts, sondern du bittest ihn darum. Und wenn er gerade gut drauf ist oder du den richtigen Motivator gefunden hast, macht er es auch. Klingt ein bisschen wie ne Katze und tatsächlich hab ich manchmal das Gefühl eine zu haben. :D
    Bei einem Tibeter muss man häufig genug umdenken und ist als Hundehalter gefordert. Manchmal muss man umwege gehen, um ans Ziel zu kommen. Es gibt genug Beispiele von Tibetern, die vom Hundeplatz geworfen wurden, weil "den Hund kann man ja nicht erziehen".


    WENN du den richtigen Motivator gefunden hast (und damit meine ich nicht Futter) und der Tibeter einen Sinn in dieser Handlung sieht, dann tut er alles für dich und arbeitet mit Feuereifer mit. Aber auch nicht immer. ;)


    Andererseits, du hast bereits einen Terrier und bist es vielleicht schon gewohnt. :D



    Was hier aber völlig weggelassen wurde bisher ist die Fellpflege. Ein Tibeter ist SEHR SEHR aufwändig in der Pflege. Kannst und willst du das schaffen? Du tust weder dir noch dem Hund einen Gefallen, wenn du ihn scherst. Du musst ihn kämmen und regelmäßig waschen. Und damit bist du meistens allein auf dich gestellt, weil (leider) die wenigsten Groomer sich mit Tibetern bzw Langhaarhunden allgemein auskennen. Wenn du dich darüber informieren willst, kann ich dir http://www.zeit-fuer-fellness.de/ empfehlen. Auf der Seite findest du viele tolle Informationen.


    Ich will dir den Tibeter nicht madig machen. Ich habe mich in die Rasse völlig verliebt, ABER diese Sturheit und Eigensinnigkeit auch völlig unterschätzt. Wir saßen bei der Züchterin und die hat uns genau solche Dinge erzählt und wir dachten uns "ach komm, die übertreibt, das wird schon" ... ja, denkste. Es ist ganz genauso gekommen. Dieser kleine tibetische Drache hat uns ganz schön gefordert. ;) Auch weil sie vom Charakter her extrem sensibel ist. Naja, uns wurde im Nachhinein auch gesagt, dass wir einen Hund aus einer Zucht haben, die besonders viel Wert auf diese Eigensinnigkeit legt. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben. ;)


    Meine Tibeterin ist ein großartiger Hund, die genau weiß, was sie will. Sie ist sehr sensibel und kommuniziert sehr fein. Sie macht alles mit (wenn sie Lust hat). Im Moment machen wir viel Nosework, Apportieren und Mantrailing. Auf Agility verzichte ich aus gesundheitlichen Gründen, würde sie aber auch super viel Spaß mit haben. Sie ist sehr intelligent und lernt extrem schnell. Wenn sie will :D. Aber auf Druck reagiert sie mit Gegendruck. Da kann der Tibi-Schädel dick wie Beton werden. Wenn sie etwas nicht will, dann will sie es nicht. Ich sehe mindestens einmal pro Tag den imaginären Stinkefinger. Sie kann mit Feuereifer dabei sein und den Streber raushängen lassen und am nächsten Tag steht sie neben dir, gähnt und beschäftigt sich gelangweilt mit einem Grashalm. ;)


    Das ist wirklich nichts, was ich als einfach erziehbar beschreiben würde, weil es von mir ziemlich viel abfodert. 1. Geduld, 2. Eigenreflexion, 3. Umdenken und 4. ganz ganz ganz viel Humor. Aber ganz ehrlich, so oft ich auch fluche, ich finds großartig!