Beiträge von Omisha

    Ja das mit den Hormonen kommt mir auch so vor aber was kann man da machen?!

    Warst du schonmal bei nem Tierheilpraktiker? Es erinnert mich ein wenig an meine Hündin, auch wenn deiner nochmal eine Spur krasser ist. Bei ihr muss ich auch alles vermeiden, was aufputscht (zB auch Werfspiele). Sie reagiert extrem sensibel auf allen möglichen Stress. Seit einem Jahr haben wir striktes "Ballverbot" und arbeiten mit einer THP zusammen. Die Spaziergänge sind vergleichsweise langweilig und unspektakulär gestaltet (anders als vorher). Ausgelastet wird sie durch Nosework oder Mantrailing. Seit dem ist der Hund viel viel entspannter geworden (und die Leinenführigkeit ist auch etwas besser geworden).
    Aber ganz ehrlich, das hört sich bei euch so krass an, dass ich das wirklich abklären lassen würde.


    Und die Aussage von deinen Trainern find ich ja auch mal unverschämt! Was heißt denn hier "selbst Schuld"? Wollen die jetzt Geld verdienen oder nicht? Sorry, das geht mal gar nicht!


    Kannst du versuchen den Stress zu vermeiden, indem du den Hund ins Auto packst und irgendwohin fährst, wos ruhig ist? Das mache ich auch häufiger und meiner tut es sehr gut.

    Also erstmal, ich habs auch nicht hinbekommen. Mein Hund kann ohne Ablenkung (und wenn sie will) sehr gut Leine laufen, aber wehe es gibt Ablenkung. Und dabei war mir das so super wichtig. Du bist also nicht alleine. Ich habs irgendwann aufgegeben, meine Ansprüche noch zu erreichen und freue mich stattdessen über die kleinen Dinge.


    er ist aber auch dann aufgeregt und steht fast vor dem Herzinfarkt.

    Was haben die Trainer denn dazu gesagt? Wenn der Hund so aufdreht, ist es ja kein Wunder, dass er sich nicht aufs Leine laufen konzentrieren kann.
    Wurde er mal gesundheitlich durchgecheckt? Was macht ihr im Alltag mit dem Hund? Ich würde vielleicht eher an dieser Aufgedrehtheit arbeiten. Wenn du das Problem löst, kannst du eher an so einer "Kleinigkeit" wie Leine-laufen arbeiten.

    Das darf doch jeder machen, wie er will. Aber nicht jeder kann es sich auch leisten 2x in ein Geschenk zu investieren.
    Ich mache es auch so dass das Brautpaar ein Geschenk bekommt. Egal ob ich auf Polterabend und Hochzeit oder zu Standesamt und Kirche eingeladen bin. Und das eine Geschenk wird dann eben entsprechend größer.

    Wie ist Eure Meinung zu diesem Thema bzw. welche Erfahungen (positiv und negativ) habt Ihr in einer Hundeschule gemacht?

    Also prinzipiell finde ich ja die Arbeitsweise, die du beschrieben hast, sehr gut. Die vielen Leckerlis würden mich aber auch stören (nicht weil ich den Hund vollstopfe, sondern weil ich im Alltag einfach häufig keine dabei hab). Es gibt auch andere Belohnungsarten, nicht nur Leckerlis. Das ist etwas, was in unsrer Hundeschule zB sehr gut thematisiert wurde. Da war schon Belohnung, wenn man durch einen Schritt zurück oder eine Körperdrehung dem Hund mehr Raum gelassen hab.


    Wir hatten auch eine offene Stunde. Es gab eine Art "Lehrplan", den man abgearbeitet hat. Allerdings gab es auch genug Themen, die zwar versprochen, aber nie behandelt wurden (zB Pfeifentraining). Und es kamen immer wieder neue Hunde hinzu, mit denen man dann wieder bei 0 anfing.
    Prinzipiell fand ich die Stunde super, allein wegen der Kontakte. Die Hunde waren sich von der Statur und Alter her sehr ähnlich und die Treffen haben meiner Hündin sehr gut getan. Aber irgendwann war der Punkt erreicht, wo wir nichts mehr lernen konnten, weils einfach nicht mehr weiterging. Eine Zeitlang war ich mit ihr in der Erwachsenengruppe, weil sie geschont werden musste aber dennoch etwas erleben sollte. Wahnsinn, was wir da gelernt haben. Danach war die Junghundegruppe wirklich stinke langweilig. Ich bin dann auch gegangen (aber auch wegen anderer Dinge). Eine Bekannte war noch einige Zeit in der Gruppe und laut ihrer Beschreibung hat sich gar nichts geändert.


    Also, so für den Anfang war die Gruppe wirklich super. Aber man hätte das Angebot dann einfach auf die Tiere und Menschen anpassen müssen und die Schwierigkeit erhöhen müssen, statt immer mehr neue kleine Welpen aufzunehmen und wieder mit der Grundschule anzufangen.


    Ich hab danach ne zeitlang gar nichts mehr gemacht und bin jetzt aber bei einer Trainierin, die mit uns Nosework und Mantrailing macht. Es kommt immer darauf an, was du willst. Ich will mit meinem Hund Spaß haben, spannende Dinge erlebene. Ich will keinen Sport betreiben und schon gar nicht auf Wettklämpfe gehen. Unsre gemütliche Noseworkgruppe ist da genau das richtige. Hundekontakt, schnüffeln und nebenbei noch neue Dinge entdecken.


    Wenn du dich nicht mehr wohlfühlst, weil du unterfordert bist, dann sprich es an, oder geh. Ich hatte da keinen Bock drauf. Ich mache das zum Spaß und nicht aus Pflicht.

    @Helemaus danke, um das Buch bin ich schon rumgeschlichen. Jetzt kauf ichs mir doch. Kannst du mir den Namen der Gruppe nennen? Ich hatte mit meinem ersten Hausarzt riesiges Glück. Der hatte immer eine Idee. Alle die danach kamen, hatten schnell aufgegeben und wollten schon die Überweisung zum Psychologen fertig machen. Die meisten haben einfach keine Ahnung.

    oh, eine leidensgenossin. :winken:
    Als gebrannten Kind, würde ich die so auch immer in Betracht ziehen. Ich bin sehr froh, dass mein Hund da gesund ist. Es reicht, wenn Frauchen als Hypochonder bezeichnet wird. Das tückische ist nämlich, das man manchmal Symptome zeigt, die Werte aber völlig in Ordnung sind.

    Hat einer von euch die Erfahrung gemacht, dass eure (ängstliche) Hündin durch die erste oder durch mehrere Läufigkeit(en) mutiger geworden ist?
    Eine Trainerin der Welpengruppe sagte uns, dass es Hündinnen gibt, die während der Läufigkeit an Mut gewinnen und diesen auch nach der Läufigkeit behalten.
    Das soll mitunter ein Grund sein, warum es sinnvoll ist, eine ängstliche Hündin nicht zu kastrieren.

    Naja, nicht ganz bei uns. Sie wird immer ein ängstlicher Hund bleiben, was auch während der Läufigkeit stärker wird. Aber sie geht mit vielen Sachen definitiv anders um. Bestes Beispiel: Andere Hunde, die sie nicht mag. Früher hat sie sich ängstlich in die Ecke verkrochen und gequiekt, als würde der andere sie umbringen. Heute geht sie selbst nach vorne. Und diese Veränderung kam ganz plötzlich nach der Läufigkeit. Was meinste wie ich geguckt hab, als das kleine Biest plötzlich dem ätzenden Nachbarshund paroli bieten wollte. :mute: (Wohlgemerkt, da war immer noch ein schützender Zaun dazwischen, also ganz so mutig ise dann doch nicht)


    Meine Hündin hat sich übrigens auch erst nach der dritten Läufigkeit richtig stark verändert und ist erwachsener geworden. Ich bin gespannt, was jetzt nach der vierten passiert. Allein wegen dieser Entwicklung würde ich eine Kastration auch vermeiden oder wenn so spät wie möglich.