Und ich möchte wenig in der totalen Öffentlichkeit üben da ich angst habe ihr schreien führt dazu das man denkt ich quäle die Kleine...
Naja, die Kunst ist eigentlich, soweit zu gehen, dass der Hund eben nicht schreit. Wenn der Hund schreit, hast du ja eine Wohlfühl-Grenze überschritten. Das wird die ersten Male vielleicht nur ein paar Meter sein. Aber die Distanz kannst du dann immer weiter vergrößern.
Ich hab um die ganze Handlung keine große Sache gemacht. Hund angebunden, weggegangen, Hund wieder abgeholt und mit ihm weitergegangen. Ohne großes "Ich bin wieder da"-Theater. Ich wollte ja schließlich, dass es für sie etwas ganz normales ist, dass ich gehe und wiederkomme. Gelobt wurde kaum bzw erst, wenn wir gemeinsam weitergegangen sind. Hat ein bisschen gedauert, auch immerabhängig vom Erregungslevel des Hundes an dem Tag, aber irgendwann hat sies kapiert. Lustig findet sies immer noch nicht, aber das Geschrei fehlt.
Wichtig ist, sich an diese Wohlfühlgrenze heranzutasten, aber sie nicht zu überschreiten. Zumindest bei meiner Hündin war das so. Die hat sich dann nämlich so reingesteigert, dass nichts mehr angekommen ist, im kleinen Hirn. Dieses Erregungslevel muss ich bei ihr vermeiden, wenn sie was lernen soll,
Mitte August heiratet meine Schwester und ich soll sie zum Altar bringen... das möchte ich ungern mit Hund im Arm...
Muss der Hund denn mit in die Kirche? (ganz nebenbei: DARF ein Hund in die Kirche?)
Meinen Hund würde ich nicht mitnehmen in die Kirche. Ich mag mich da gerne auf die Hochzeit konzentrieren. Deswegen ist sie an solchen Tagen immer irgendwo beim Hundesitter untergebracht. Und wenn das nicht gegangen wäre, hätte ich sie im Hotelzimmer oder Auto gelassen. Der Hund muss nicht überall dabei sein, meiner Meinung nach.
Und dann hast du dein Problem auch gleich gelöst.