Beiträge von Omisha

    Rechne dir das doch mal beispielhaft aus: 24 Std hat der Tag, 9 davon bist du arbeiten, 8-10 Stunden schlaft ihr beide ... macht 5-7 Std gemeinsame Zeit (an guten Arbeitstagen!), in denen du auch noch private Verpflichtungen hast, einkaufen musst usw. ... Das ist verdammt wenig. Und hast du wirklich Lust (und Kraft!), dich nach einem anstrengenden Arbeitstag um deinen Hund zu kümmern, der 9 Std ruhig gewesen ist und bei der Heimkehr unbedingt Bewegung braucht? Du wirst nach der Arbeit wahrscheinlich eher froh sein, wenn du mal die Füße hochlegen darfst. Vor allem, wenn du an 2 Tagen von 8-22 Uhr arbeitest? (das hab ich doch richtig verstanden oder?) An diesen Tagen bleibt keine Zeit für den Hund. Das Wochenende reißt das auch nicht wirklich raus.


    Ich würde mir in deiner Situation keinen Hund holen, schon gar keinen Welpen.


    Vollzeitarbeit + Hundehaltung schließt sich nicht grundsätzlich aus. Ich arbeite auch Vollzeit, aber der Hund darf mit und ist den ganzen Tag bei mir! Ohne diesen schönen Luxus hätte mein Hundetraum auch noch warten müssen. Außerdem bin ich nicht alleine, habe also einen Plan B falls der Hund mal nicht mitkommen darf.


    und 4 Tage zum HUndesitter? Naja, ich kauf mir doch den Hund, um mit ihm gemeinsam zu leben und nicht um ihn einen Großteil der Zeit an jemand anderen abzugeben. Dann brauch ich keinen Hund.


    Wart lieber noch mit deinem Traum. Den kannst du dir immer noch später erfüllen, wenn die Gegebenheiten günstiger sind.

    Grenzen kannst du auch durch dein verhalten setzen, indem du den welpen einfach blockierst, wegschiebst und/oder spannendere alternativen anbietest und damit das verhalten in die gewollte richtung lenkst. Da brauchst du erstmal kein wort für, dass der hund eh noch nicht versteht.


    Ich hab die ersten wochen gar nichts geschimpft oder mit kommando abgebrochen, sondern nur so gearbeitet. Das abbruchkommando wurde ab und an geübt, kam aber erst später im alltag zum einsatz.

    Wir hatten eine box (bzw einfach einen karton), aber nur etwa eine woche. Da der hund sich sehr zuverlässig gemeldet hat und die dumme box bei jeder bewegung mega laut war, haben wirs einfach ausprobiert und sie weggelassen. Hat direkt geklappt. Hund hat sich seinen Schlafplatz gesucht und sich gemeldet, wenn sie musste.


    Mein hund schläft eh am liebsten auf dem parkettboden, wos schön kühl ist.


    Bett ist übrigens tabu und das hab ich auch sofort so durchgezogen. Den blödsinn mit wieder abgewöhnen wollte ich mir nicht antun. Der hund darf gerne zum kuscheln morgens rein, aber nachts habe ich keine lust mich mit nem 7kilo zwerg um den platz zu streiten. Auch das hat sie sehr schnell verstanden und es gab nie probleme (außer jetzt eine woche im frühjahr, da hat sies im pibertären wahnsinn dann doch mal getestet)

    Zitat

    Vielen Dank für eure Antworten, sie sind sehr hilfreich.


    Omisha: Nettes Zitat, aber ich verstehe nicht ganz, was das mit meinen "Problemchen" zu tun hat. Stubenreinheit klappt schon ganz gut. Cooper macht zwar noch so 1x am Tag in die Wohnung, aber nur Klein. Sein großes Geschäft hat er bislang noch kein einziges mal in der Wohnung erledigt... ich denke wir sind auf einem guten Weg, stubenrein zu werden :D


    Ich schrieb doch, dass man es auf alles beziehen kann, was in der welpenzeit so passiert. ;) nicht nur auf stubenreinheit

    Da fällt mir grad ein toller spruch ein, den ich hier mal in bezug auf stubenreinheit gelesen hab, der aber auf die allgemeine welpenzeit passt :D :
    Wenn der hund wieder was falsch gemacht hat, nehme eine zeitung, rolle sie zusammen und schlage dir damit 10mal vor die stirn, während du gleichzeitig sen satz "ich muss besser aufbassen" mehrmals wiederholtst. ;)

    Zu punkt 1: verwende dein abbruchkommando nicht so verschwenderisch! Mal davon abgesehen dass der hund nach einer woche niemals kapiert hat, was du willst. Der reagiert auf deine stimmveränderung, auf dein verhalten, weils komisch ist. Aber nicht, weil er das kommando kennt.
    Biete ihm lieber akternativen an, mach das, wo er gerade dran ist total langweilig und zeig ihm was spannenderes. Wenn er irgendwo dran knabbert, ruf ihn zu dir und biete ihm etwas an, was er knabbern darf.


    Und: räum alles weg, was er nicht haben darf!! Oder stell etwas davor. Gelegenheit macht diebe. Lass erst gar nicht zu, dass er auf dumme Ideen kommt. Unser schuhregal haben wir nach 11 Monaten jetzt wieder hinstellen können. Vorher wars unmöglich.

    Im Futter bringt das gar nix, meiner Meinung nach. Das ist das gleiche wies kümmelöl. Das muss schon ins Fell und bei regelmäßigen Bädern würd ich dann auch anfangs vor jedem Spaziergang bzw einmal am tag einreiben.

    Meine hätte definitiv ganz genauso reagiert. Manche glaube wirklich, Hunde könnten Gedanken lesen, oder? Ist doch egal, was die Kollegin "nur" mal gemacht hat, wichtig ist, dass der Hund es als Bedrohung angesehen hat. Da musst du als Besitzer besser reagieren, bzw es erst gar nicht dazu kommen lassen.


    Hoffentlich lernt sie drauß ;)


    Bei uns gibts die Regel, was der Hund bekommen hat darf er behalten und niemand hat dann was an ihm zu suchen. Nachdem mein Hund im welpenalter häufiger das gleiche verhalten zeigte, achte ich da sehr drauf.