Beiträge von Omisha

    Die Madame hat meiner Kollegin den Käse vom Butterbrot geklaut :mute:


    Ansonsten ist sie der typische Aufmerksamkeits-Täter. Geklaut werden Socken, aber auch mal Schuhe oder irgendwas aus Pappe oder Papier. Die werden aber nur verwahrt und gehütet. ;) Bis sich endlich mal jemand erbarmt und den armen, vernachlässigten Hund beachtet. Göttlich ist, wenn es niemand tut und sie sich extra in den Flur legt, wo man zu 100% entdeckt. :roll:

    Wie alt ist die Hündin? Ist sie kastriert? Kann es vielleicht sein, dass die Läufigkeit gerade beginnt oder schon mittendrin ist?


    Meine Hündin hat während ihrer ersten Läufigkeit das Fressen fast komplett eingestellt. Auch die Läufigkeiten danach war sie seeeeeehr wählerisch. Ich hab ihr auch eine Auswahl angeboten. Mal Barf, mal Nassfutter, mal Trockenfutter. Immer das gleiche: Die neue Sorte wurde 2 Tage gefressen, dann nicht mehr angerührt. Aber ich habs dann auch nicht eingesehen alle Sorten mal durchzuprobieren. Solange Leckerlis reingehen, kanns nicht so schlimm sein. Der Tipp, das Futter hinzustellen und nach 15min wieder wegzunehmen brachte bei meiner übrigens auch gar nix. Dann hungerte sie erst recht. Ich hab ihr dann einfach Trockenfutter hingestellt, was sie ganztags zur Verfügung hatte. Damit der Hund wenigstens ein bisschen was frisst.
    Irgendwann hat sichs dann erledigt, nachdem sie wegen der Läufigkeit homöopathisch unterstützt wurde.


    Ich finde das wichtigste dabei ist Ruhe zu bewahren. Solange der Hund fit und agil ist und Leckerlis immer noch interessant sind, kanns nicht so schlimm sein.

    Heute hab ich Blut entdeckt. Endlich! Madame ist somit 2 monate überfällig. Ansonsten merkt man ihr fast gar nix an. Laune ist gut, aktiv ist sie auch einigermaßen. Appetit hat sie weniger, aber sie frisst immerhin etwas. Das war ja auch schonmal anders.

    Auch ein selbstständiges Wesen hat Phasen, in denen es sehr kooperativ ist. :D Die Mischung machts.
    Und beim Tibi kommt es auch auf die Bezahlung an :D


    Zitat

    sind die Besitzer von selbsternannten "eigenständigen" Hunden nur zu faul/unfähig zu erziehen?

    Ich denke, einige geben schneller auf, weil es mehr Arbeit bedeutet und resignieren. Und dann folgt der Spruch "Ist halt ein XYZ!".


    Ich halte mich weder für faul, noch für unfähig. Wäre ich beides, würde das Zusammenleben mit meinem Hund nicht so gut funktionieren, wie es tut. ABER ich bin definitiv Kompromisse eingegangen. Meine Definition von Leinenführigkeit hat sich zB sehr verändert. Allgemein hat sich die Einstellung verändert, dass der Hund immer und überall machen muss, was ich sage. Und zwar sofort. Da zeigt mir mein Hund einfach mal nen Vogel und dreht sich weg. ;)


    Man bekommt den Hund schon dazu, das er das macht, was man will ... aber eben nicht auf dem direkten Weg. Und bei meiner Hündin schon überhaupt nicht über Druck. Je mehr Druck ich aufbaue, desto stärker hält sie dagegen.


    Es gibt so manche Storys von Tibihaltern, die vom Hundeplatz geflogen sind, weil ihr Hund "unerziehbar" ist. Ich war also vorgewarnt. Ich hab mir die Rasse bewussst ausgesucht und wusste, worauf ich mich einlasse. :D Unerziehbar sind sie definitiv nicht, aber man wird ziemlich gefordert.