Beiträge von Omisha

    bei den Jaulanfällen würd ich mich auf die Seite drehen und nicht reagieren. Wenn alle Grundbedürfnisse gestillt sind, ises nix Lebenswichtiges. ;) Wahrscheinlich ist er einfach wach und hat beschlossen, dass er jetzt spielen will. ;)


    Und zu deiner letzten Frage: Schwer zu sagen, wenn man nicht dabei ist. Auch hier würd ich nach dem gleichen Prinzip handeln: Grundbedüfnisse gestillt? Dann ises vielleicht Langeweile. Vielleicht hat er aber auch was gehört, was gruselig ist? Das wurde/wird bei uns auch häufig mal angewufft oder geknurrt. (ganz fies ist zB wenn jemand im Treppenhaus ans Geländer kommt und das nachschwingt .... des mag sie gaaaar nit, wir Menschen hörens aber kaum. Hat auch erstmal ne Weile gedauert, bis wir es identifizieren konnten)

    Haben wir nie gebraucht, weder fürs allein sein, noch für die Stubenreinheit. Zum Duschen kam der Hund mit und hat sich auf dem Badteppich eingerollt. Und wenn wir in den Keller mussten, ist sie halt mal 2min im Flur alleine gewesen. Musste sie ganz schnell lernen, denn auch im Büro muss sie mal kurz alleine sein, wenn ich zb auf Toilette muss. Gab erstmal etwas Gequietsche, aber sie hat sich schnell dran gewöhnt und schon wars erledigt.
    Ich würds erstmal so austesten.


    Und zum Futter: Ich würde die Tagesration weiterhin zu gleichen Teilen aufteilen. Was nicht gefuttert wird, kommt eben beim nächsten Gang hinzu.

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    Ich finde man sollte sich vorher einigen was man erwartet,wie man es umsetzen möchte und dann absolut an einem Strang ziehen.


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    man muß dann aber auch offen sein,wenn man mal doch was anders oder falsch angeht und sich immer einigen.


    Dito!
    Bei uns ist der Vorteil, dass ich hundeerfahrung hatte (aber keine welpenerfahrung) und mein Freund gar keine. Also bin ich schon so ein wenig diejenige, die das letzte Wort hat. ;) Wir haben eine tolle Trainerin und orientieren uns sehr daran und gehen auch gemeinsam zum training. Es sind alles Methoden, die sehr schlüssig sind und die uns beiden zusagen. Auch wichtig, dass man da was gemeinsames findet.


    Und ansonsten tauschen wir uns seeeehr viel aus. Vorher wurde besprochen, was wir gar nicht haben wollen, was wir unbedingt haben wollen und wie wirs erreichen können. Dann natürlich auch, welche Kommandos wofür gegeben werden usw. Auch jetzt nach fast 9 Monaten tauschen wir uns regelmäßig aus, denn es haben sich natürlich einige Unterschiede eingeschlichen. Und gerade jetzt in der Pubertät, wos Hundi extrem diskutiert muss man sich absprechen, wie man weiterhin an einem Strang zieht.


    Kommunikation und Kritikfähigkeit sind also absolutes muss. Und es geht ganz gut. Ich kann jetzt nicht sagen, dass der Hund bei einem von uns weniger hört. :)



    Was mir grad noch einfällt: wichtig finde ich, dass man dem anderen nicht während dem training reinpfuscht (es sei denn e ist wirklich was krasses), sondern eben wartet, bis nach dem training oder nach der Lektion. Ich fand es total hilfreich, wenn ein Zuschauer mir sagt, wo mein Fehler lag. Aber bitte nach der Lektion, wo genug Zeit für feedback und Diskussion ist ;)

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    Mia ist ein absoluter Langschläfer. Unter der Woche stehen wir um 6.45 Uhr auf - findet sie total doof :D
    Am Wochenende wird dann ausgeschlafen, da steht sie meist so gegen halb 10 / 10 auf :)


    Hier ebenso :D uuuuuh, der Blick ist immer göttlich.


    Für mich klingt das auch, als hätte der Hund ständig Erfolg mit seinen quengeleien. Ich würds einfach mal aushalten, auch wenns echt schwer ist. Ich glaub, wenn du das 2-3mal durchhälst, ist die Sache erledigt.

    und selbst wenn, am anfang ist eh alles neu und verwirrend. ;) Tu einfach so, als wäre alles selbstverständlich. Ich hab meiner das Schlafzimmer auch nicht groß gezeigt. Abends hab ich sie gepackt, ne Decke in den Karton gelegt, wo sie den ganzen Tag draufgelegen hat und fertig. Und wenns geweint hat, hab ich erstmal meine Hand in den Karton gehängt. Meistens ist sie dann wieder eingeschlafen. Und wenn nicht, musste sie raus.

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    Wenn du schon längst mal wieder zu einigen Kontrollterminen zum Arzt müsstest, dich aber nicht dazu aufraffen kannst, aber wegen jedes quersitzenden Pupses des Hundes zum Tierarzt durch die ganze Stadt fährst.


    und wenn du die Kontrolltermine und die Untersuchungen bei dir nicht machen lässt, weil du das Geld gerade für die medizinische Behandlung des Hundes dringend brauchst. :verzweifelt:

    Zum Thema Ruhe: wart erstmal ab!!! ;) vielen welpen muss man sowas gar nicht beibringen. Wichtig ist nur, dass ihr selbst auch mal zur ruhe kommt, euch viel zeit auf dem sofa (oder auf dem boden) mit sem Welpen gönnt. Buch lesen, film gucken,... Und drauf achten, dass der welpe viiiel schläft, nicht dauernd gerufen oder bespaßt wird und dass er in ruhe gelassen wird, wenn er mal liegt. Also nicht ständig hingegen und kraulen, auch wenns schwer fällt.


    Mein Hund hatte mit Ruhe gar kein Problem, aber wir sind auch selbst sehr ruhig und gemütlich. Da hatte sie viiiiiiel Gelegenheit zum schlafen und kontaktliegen.
    Aber die ersten wochenenden bei den eltern waren schrecklich. Plötzlich war mei ausgeglichener ruhiger Welpe eine bissige Bestie. Ernsthaft! Und alles nur, weil da immer action ist. Ständig geht jemand umher, ständig öffnet sich eine Tür, ständig war jemand am Hund dran, ... Wir haben die notbremse viel zu spät gezogen und sie war völlig übermüdet und total grantig. Also da würde ich sehr aufpassen. Da muss man auch mal den Menschen ne klare Ansage geben, dass der Hund auf seiner decke in Ruhe gelassen wird.


    Aber Ruhe trainieren war bei uns nicht nötig. :) wart erstmal ab, wie dein Zwerge ist.

    oh, gleiches Thema hier ... meine Kleine war da auch ganz groß drin schon von Anfang an. Die lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen ;) Und dieser Dominanzquatsch hilft da überhaupt nicht. Also mir zumindest nicht.


    Unsre Taktik:
    1. Tauschgeschäfte
    aber viel viel wichtiger
    2. Klare Regeln für den Hund (uB Was er einmal bekommen hat, darf er behalten)
    UND
    3. Reflektion des eigenen Verhaltens!!! Also WARUM muss der Hund mir das jetzt abgeben, MUSS er es überhaupt? Und WIE nimmt man es ihm ab. Und muss es JETZT sein, oder kann ich auch einfach abwarten, bis sie die Lust dran verloren hat.


    Wenn sie was hat, was sie nicht haben darf, geh ich einfach hin - "meins" - wegnehmen und fertig. Das geht so schnell und zackig, dass die gar nicht mehr drüber nachdenken kann. Wenn das Ding ok ist, bekommt sie es meistens wieder.
    Wahlweise rufe ich sie auch weg und biete ihr dafür was anderes an. Je nachdem wie die Situation ist. Aber meistens mache ich kurzen Prozess.


    Bei manchen Sachen hab ich auch einfach ein Spiel drauß gemacht. ;) Socken zB ... die Apportiert sie jetzt für ihr Leben gern, statt sie zu verstecken und kaputt zu kauen.


    Was man nicht machen sollte (was aber viele machen :muede: :( : Vor den Hund setzen, anstarren und erstmal minutenlang untersuchen, was das sein könnte und dann langsam zum Hund greifen ... ganz toll. :headbash: Da braucht man sich nicht wundern, wenns Hundi beißt. Also meine tut es, weil sie völlig verunsichert ist.


    Ansonsten gilt die Regel, was sie bekommen hat, darf sie behalten. Das heißt dann aber auch, dass ICH mich mit den anderen Menschen absprechen muss. Ist schon passiert, dass meine Mutter es zB nicht mitbekommen hat und mein Hund seine Beute (zu Recht) verteidigt hat. Da muss ich einfach besser aufpassen.


    Ergebnis von unserer Herangehensweise ist, dass ich meinem Hund alles abnehmen kann/darf und dass mein Hund mit seiner Beute sehr gerne zu mir kommt und sie neben mir verspeißt. Bei Fremden würde sie weiterhin verteidigen, aber Fremde haben meinen Hund auch nicht zu maßregeln. :hust: Das finde ich voll ok.