Beiträge von natschi412

    Die Gelenke beansprucht der Hund eher wenn er springt oder Treppen gehen muss etc. Aber beim reinen spazieren gehen kann da nichts passieren, solang ihr es nicht übertreibt.


    Also ich würde mit dem Hund gerade am Anfang nur 2 mal am Tag mit ihm spazieren gehen, ansonsten nur kurz mit dem Hund raus bis er sein Geschäft gemacht hat.
    Wenn ihr sonst gleich zu viel mit ihm geht, wird er das später auch fordern oder wird schnell überfordert. Eine Stunde spielen ist an sich kein Problem, ich würde das jedoch eher auf den Tag verteilen, immer mal 10 Minuten mit dem Kleinen spielen und toben, dann hat er zwischenzeitlich auch genug Zeit, um sich wieder auszuruhen und zu schlafen. :smile:

    Ja, klar, weil sich die Luft verändert merken die das oft Stunden vorher :smile:


    Der Hund wird dann natürlich nie total gelassen bei Gewitter sein, aber helfen kann es dem Hund auf jeden Fall, da die meisten Hunde ja doch eher auf die Geräusche reagieren anstatt z.B. auf das Licht. Und wenn er die Geräusche öfter hört, wird es für die TE leichter sein, nach einem Gewitter mit dem Hund spazieren zu gehen.


    Gegen die Luftveränderungen könnte man dann vielleicht noch in Kombination dazu das Thundershirt dem Hund anziehen.

    Alleine zuhause lassen würde ich ihn auch auf keinen Fall,weil er so ja lernt, dass Gewitter etc. ja doch was gefährliches für ihn sein müssen. Und draus lernen kann er ja auch erst, wenn er merkt, dass es gar nicht so schlimm ist.


    Bei Gewitter kannst du versuchen den Hund dagegen zu desensibilisieren. Kommt natürlich drauf an, ob dein Hund dann richtig panisch ist oder nicht.
    Aber du kannst z.B. auf YouTube Geräusche von Gewitter anmachen, aber nur ganz leise, sodass es der Hund zwar gerade noch so hört, er aber noch nicht in eine Angststarre verfällt. Und dann lässt du die Geräusche im Hintergrund laufen und spielst mit ihm,tobst und machst richtig Party :headbash:


    Wenn er auf diese Geräuschsstufe nicht mehr sonderlich reagiert, kannst du es lauter drehen,aber immer in kleinen Schritten und bleib am besten bei relativ leiser Lautstärke. Und immer den Hund dabei ablenken und zeigen,dass bei den Geräuschen von Gewitter eigentlich was echt tolles stattfindet.


    Ist zwar ne echt lange Prozedur,aber so hast du am Ende einen Hund, der bei Gewitter nicht mehr völlig ausflippt. :smile:

    Ja, das mit dem Ball sehe ich genauso. Er muss lernen, dass wenn du am Schreibtisch sitzt, er schlafen soll bzw er in dem Moment keine Aufmerksamkeit bekommt.


    Aber zum eigentlichen Problem: Ferndiagnosen zu stellen ist natürlich immer so ne Sache, aber wenn er es wirklich aus Trotz macht, macht er in die Wohnung um dann in dem Moment Aufmerksamkeit zu bekommen und dir zu zeigen,was er davon hält wenn du nicht nach ihm schaust.


    Eine schnelle Lösung des Problems gibt es meiner Meinung nicht, der Hund hat durch eine Reizreaktion gelernt, dass er Aufmerksamkeit bekommt wenn er in die Wohnung macht. Also müsstest du es genau andersrum machen, um ihm dieses Verhalten wieder abzugewöhnen.


    Also wenn er in die Wohnung macht, blooß nicht schimpfen, guck ihn nicht an, rede nicht mit ihm, wenn er zu dir kommt, dreh dich um, ignorier ihn. Und das dann für eine längere Zeit, vielleicht 10 Minuten ( ist für einen Hund eine Ewigkeit).
    Hingegen zeigst du ihm Aufmerksamkeit wenn er lieb ist, du kannst ihm z.B. wenn er in seinem Körbchen liegt mal streicheln gehen, oder mal zwischendurch ein Leckerli geben oder so.
    Da kommt man dann auch wieder auf die Geschichte mit dem Ball zu sprechen, du darfst dem Hund nur noch dann Aufmerksamkeit geben, wenn du es willst. Also spielen, wann du Zeit hast, kuscheln, wann es dir passt und so weiter..


    Vielleicht klappt es ja so, aber in den ersten Tagen wirst du noch keinen Erfolg sehen, besonders wenn er es ja eh nicht jeden Tag macht.

    Kann es sein, dass der Hund einfach Aufmerksamkeit von euch will?


    Für mich hört sich das so an, als würde er das z.B. machen wenn er in seine Box geschickt wird oder ihr da seid, ihn aber nicht großartig beachtet. Und wenn er dann wo hinpieselt, schimpft ihr mit ihm, guckt wahrscheinlich wo er gerade ist und achtet wieder mehr auf ihn.


    Kenne viele Hunde, die das als Trotzreaktion quasi machen. Stubenrein ist er ja, wenn es nicht jeden Tag vorkommt.

    Also bei uns heißt es, dass im Jagdgebiet Aufsichtspflicht ist.


    Das bedeutet aber nicht, dass der Hund an der Leine sein muss. Aber um den Hund von der Leine zu lassen, muss man ihn schon sehr gut kennen und ihn so gut einschätzen können, dass man sich sicher sein kann,dass er nicht dem nächsten Reh hinterher läuft.

    Wenn ich in der Klausurphase bin hab ich auch nicht so Zeit wie normal für meinen Hund. Leid tut er mir dann auch oft,wenn er mich mit seinen schwarzen Kulleraugen anguckt und sooo gerne spielen würde. :gott:


    Aber auf der anderen Seite, solang du noch die normalen Runden mit den Hunden gehst ist doch alles in Ordnung.


    Ich finde es wichtig, dass ein Hund auch lernt, dass es Tage gibt,an denen er nur bei uns hinterm Garten rumläuft. Wenn man wirklich krank ist,ist es für den Hund ja auch nichts anderes und spätestens dann muss er das ja auch kennenlernen. Natürlich sollte das nur sehr selten der Fall sein, aber es gibt einfach Momente im Leben, in denen das mal vorkommen kann.