Ja, das mit dem Ball sehe ich genauso. Er muss lernen, dass wenn du am Schreibtisch sitzt, er schlafen soll bzw er in dem Moment keine Aufmerksamkeit bekommt.
Aber zum eigentlichen Problem: Ferndiagnosen zu stellen ist natürlich immer so ne Sache, aber wenn er es wirklich aus Trotz macht, macht er in die Wohnung um dann in dem Moment Aufmerksamkeit zu bekommen und dir zu zeigen,was er davon hält wenn du nicht nach ihm schaust.
Eine schnelle Lösung des Problems gibt es meiner Meinung nicht, der Hund hat durch eine Reizreaktion gelernt, dass er Aufmerksamkeit bekommt wenn er in die Wohnung macht. Also müsstest du es genau andersrum machen, um ihm dieses Verhalten wieder abzugewöhnen.
Also wenn er in die Wohnung macht, blooß nicht schimpfen, guck ihn nicht an, rede nicht mit ihm, wenn er zu dir kommt, dreh dich um, ignorier ihn. Und das dann für eine längere Zeit, vielleicht 10 Minuten ( ist für einen Hund eine Ewigkeit).
Hingegen zeigst du ihm Aufmerksamkeit wenn er lieb ist, du kannst ihm z.B. wenn er in seinem Körbchen liegt mal streicheln gehen, oder mal zwischendurch ein Leckerli geben oder so.
Da kommt man dann auch wieder auf die Geschichte mit dem Ball zu sprechen, du darfst dem Hund nur noch dann Aufmerksamkeit geben, wenn du es willst. Also spielen, wann du Zeit hast, kuscheln, wann es dir passt und so weiter..
Vielleicht klappt es ja so, aber in den ersten Tagen wirst du noch keinen Erfolg sehen, besonders wenn er es ja eh nicht jeden Tag macht.