Ich kann mir nicht vorstellen, jemals wieder TroFu zu füttern. Irgendwie wirken diese braunen trockenen Kügelchen auf mich inzwischen so dermaßen ungeeignet oder unnormal. Klingt doof und ich will ja auch niemandem absprechen, daß er seinen Hund damit gut ernähren kann. Aber für mich (bzw. meine Hunde) und mein Gefühl ist es einfach nichts mehr.
Inochan
Ich würde allen Hunden erstmal gut 2% des Körpergewichtes (Wunschgewicht, also beim Moppel ruhig gleich etwas Gewicht runterrechnen) an Futter geben. Bei sehr agilen Hunden ist allerdings abzusehen, daß das vermutlich zu wenig ist, aber das wird sich zeigen und hochschrauben kann man immer.
Ich persönlich füttere immer 2/3 Fleisch und 1/3 Gemüse (oder Obst). Alle 2-3 Tage gibt es Knochen oder fleischige Knochen. Vom Gewicht her nehmen die dann immer eine Halbtags- oder Tagesration ein. Da fütter ich dann kein Gemüse zu.
Wenn Gemüse bei ist, gebe ich auch immer etwas Öl dazu (also täglich). Das macht jeder mengenmäßig etwas anders, aber meine vertragen es gut. Ganz ohne Öl geht es nicht, da die fettlöslichen Vitamine im Gemüse sonst für den Hund nicht verwertbar sind.
So kann man eigentlich erstmal anfangen und gucken, wie es gefällt. Auf Dauer gesehen sollte man dann aber noch mehr in die Feinheiten gehen. Da ist das Buch "Natural Dog Food" wirklich sehr zu empfehlen. Auch Hunde brauchen z.B. geringe Mengen Salz (wahlweise sonst frisches Blut), oder mal ein Ei. Auch was die Abwechslung in Fleisch und Gemüse angeht, sollte man sich schlaulesen. Oder ob man mal den einen oder anderen Zusatz geben möchte.
Auch gibt es ein paar Regeln einzuhalten (Innereien sollten sein, aber nicht zu viel zB Leber, nicht zu viel Knochen (aber zu wenig Kalzium darf auch nicht sein) usw).
Es gibt viele Internetseiten zum Thema B.A.R.F. und man muß sich wirklich damit beschäftigen.
Wenn man aber erstmal im Thema drinsteckt, ist es nicht mehr so kompliziert. Natürlich geht es immer schneller, einfach einen Becher TroFu in den Napf zu schütten. Aber da muß man sich halt entscheiden, was man will. Und ich portioniere und püriere immer auf Vorrat und friere ein, so daß ich zu den einzelnen Mahlzeiten nur noch 1-2min brauche.
VG Susanne
Ach ja, ganz wichtig: Gemüse muß püriert sein, da der Hund es sonst nicht verdauen kann.