Beiträge von Tamou

    Hallo,


    ich habe jetzt ab und zu mal gelesen, daß einige Barfer ihre Hunde nicht satt bekommen :shock:


    Scherz bei Seite :wink: Wie kann sowas denn eigentlich sein? Eigentlich müßte doch das Sättigungsgefühl -wie beim Menschen- durch die Fülle im Magen kommen. An Masse/Gewicht/Volumen bekommen doch die gebarften Hunde mehr als die mit TroFu gefütterten.
    Das Futter wird schneller verdaut, ist das vielleicht gemeint? Daß die Hunde schneller wieder Hunger haben? Ich habe da eigentlich keine Probleme mit. Ich teilbarfe meine Hunde zur Zeit noch. Ich schätze aber, daß ich früher oder später ganz auf Rohfütterung umstelle.
    Meine Hunde sind begeisterte Fresser. Tami nimmt sowieso was und so viel wie sie kriegen kann. Sie war Straßenhund und war halb verhungert gefunden worden. Wenn ich sie lassen würde, überfrisst sie sich (hat sie schonmal) Sie ist also kein Maßstab für das Hungergefühl eines Hundes. Anouk ist da "normaler". Sie frisst gern und würde wohl auch größere Portionen toll finden, aber das gilt für RohFu und TroFu gleichermaßen.
    Ich merke an ihr immer besonders, ob es ihr richtig gut geht. Sie hatte früher einen sehr empfindlichen Magen und hat oft nüchtern erbrochen und mit wenig Begeisterung gefressen. Vermutlich hat sie deshalb früher häufiger zögerlicher gefressen, weil ihr bestimmt immer mal schlecht oder unwohl im Magen war.


    Ich hab vorhin sogar hier gelesen, daß ein Hund wieder auf TroFu umgestellt wurde, weil er nie satt würde. Gibt es das häufiger?


    VG Susanne


    PS: Wundert euch nicht über die Uhrzeit, ich arbeite :gruebel: äh, theoretisch zumindest. Ruhige Nachtschichten sind ja auch mal ganz nett und selten genug. :)

    .. das eine DAS wird natürlich mit "S" geschrieben. Kommt davon, wenn man Sätze anders anfängt, als man sie dann doch zu Ende führt und dann ohne durchzulesen abschickt. :wink:

    Man darf dabei auch nicht vergessen, daß er genau die richtigen Hunde für genau die richtigen Aufgaben hält. Die Hunde werden ihrer Züchtung entsprechend gehalten und gefordert, daß muß man als "Normalhalter" erstmal ausgleichen können. Und wenn es passt, passt es einfach.


    VG Susanne

    Solange die beiden nicht ernsthaft aneinander geraten, solltest du dich da wirklich zurücknehmen. Die Hunde werden sich schon einigen. Sie können sich das auch durchaus aufteilen, wenn ihnen unterschiedliche Sachen wichtig sind. Bis sich das richtig einspielt, können aber durchaus Wochen vergehen.
    Bei meinen beiden Hündinnen ist die Rangordnung eigentlich deutlich geklärt. Anouk war als erste da, ist 6 3/4 Jahre, hat 30kg und ist generell sehr dominant und Tami ist 3 Jahre, wiegt 6,7kg ... und ist rotzfrech! Natürlich ist Anouk grundsätzlich der Chef, aber ich bin immer wieder erstaunt, wie viel sie Tami durchgehen läßt. Die zieht ihr an den Ohren (will ständig spielen), stänkert auch mal kurz gegenan und würde ihr am liebsten Knochen aus der Schnauze rausklauen. Erst ab einem gewissen Punkt weist Anouk sie mal deutlich zurecht. Und erst dann merkt man die Rollenverteilung.


    Vermutlich wird dein Rüde in den meisten Bereichen zu Hause wirklich die Führung abgeben, aber damit wird er sich dann schon genauso wohlfühlen wie vorher.
    Zum Verhältnis Rüde - Hündin hat mir mal ein Kollege gesagt, daß das wie in einer typischen türkischen Familie sei. Draußen und Fremden gegenüber ziehen die Männer/Rüden die Show ab und machen ein auf Chef und Macho, aber zu Hause hat in Wahrheit die Frau/Hündin die Hosen an. Interessant vor allem, weil er selbst türkischer Abstammung ist :lol:


    Wenn sie sich grundsätzlich verstehen, mach dir keine großen Gedanken. Das regelt sich alles (auch ohne menschliches Eingreifen)


    :blume: VG Susanne

    Es ist immer wieder faszinierend. Da wird eine dünne Leine zur Drahtschlinge ... ein Hund der in diese Leine rennt (was ich auch nicht toll finde) ist in den letzten Beiträgen hier jetzt schon zum Komahund mit Sauerstoffmangel im Hirn und den dazugehörigen Schäden geworden .. ein Ausbilder für Diensthunde wird in den Medien zum Hundeflüsterer gemacht (weil, ist ja in) und schon "nennt der sich so" ... und jeder Schweizer "Problemhund" wurde natürlich von Schlegel gebrochen ... :shock:


    Kommt mal wieder runter. In erster Linie muß man davon ausgehen, daß maximal 1/3 aller Fernsehreportagen/-berichte und -gerüchte die Wahrheit wiederspiegeln. Ich weiß, wie Fernsehleute sind. Da wird mal schnell geschnitten und aus dem Zusammenhang gerissen oder Erklärungen weggelassen und schon ist einer ein Gott oder ein Schlächter.
    Auch "Erfahrungsberichte" anderer Hundehalter verändern sich mit jeder Erzählung so dermaßen, daß man sie nicht als sichere Fakten verstehen sollte.


    Ich kenne Schlegel persönlich nicht und hab nur vor Jahren mal einen Bericht gesehen. Hängengeblieben war bei mir, daß er unheimlich leise und ruhig mit seinen Malis und den Diensthunden umging. Das kenne ich leider durchauas anders. Ich hasse dieses Rumgeschreie auf manchen Hundeplätzen. :dagegen:


    Aber ich habe beschlossen, mir selbst ein Bild zu machen. Anfang November sind mit nur wenigen Tagen Abstand bei uns in der Stadt 2 interessante Programme. Zum einen ist Schlegel da (da werde ich hingehen) und ein paar Tage später ist Martin Rütter da (auch da werde ich hingehen). Rütter gilt als sehr sanft und Schlegel ist offensichtlich teilweise sehr verschrien. Das wird also ein interessanter Vergleich.
    Ich bin nicht leicht zu blenden. Dafür verstehe ich zu viel von Hunden und ihrem Ausdrucksverhalten. Mal gucken, was ich da so erleben werde.


    VG Susanne

    Ich hatte ja eigentlich erwartet, daß sie über unterschiedliche Hundeschulen mit unterschiedlichen Methoden berichten. Daß man Therapiehunde, arbeitene BCs und den "normalen" Familienhund nicht richtig vergleichen kann, ist ja klar. Aber wenn sie noch ein paar anderen Hundeschulen für den Alltagsgebrauch gezeigt hätten, dann hätten mehr Leute gemerkt, wie schlecht der Osterdingsbums ist.


    Mal ganz davon abgesehen, daß er unsinnig hart mit den Hunden umgeht, finde ich das Handling für den Besitzer auch total dämlich. Ich habe doch besseres zu tun, als für meinen Hund immer beide Hände frei zu haben, nur weil er Sitz machen soll. Mit einer Hand am Halsband ziehen und mit der anderen hinten runterdrücken ??? :dagegen:
    Ich habe von Anfang an daran gearbeitet, daß ich so wenig wie möglich nachhelfen muß. D.h. das Ziel ist es doch eigentlich, daß man nur ein leises Komando oder Sichtzeichen gibt. Wozu dann so viel Körpereinsatz?


    Von der Aktion mit der Sennenhündin ganz zu schweigen. Die saß friedlich neben ihm. Sie ist ein weiches, unfähiges, aber nettes Frauchen gewöhnt. Er ist ein dominanter, kräftiger Mann, der sie so schon einschüchtert. Da packt er sie auf den Rücken und geht ihr an die Kehle. Das dieser arme Hund Todesangst hatte und schrie, ist doch völlig verständlich.
    Und wie sich alle Besitzer immer toll eingeredet haben "Ja, das wird schon besser!" Schwachsinn :abgelehnt:
    Und nun rennen da wieder alle Leute hin und lassen ihre Hunde verbiegen.


    Puh, da könnte ich mich lange drüber aufregen. Aber das bringt ja leider nichts. Lassen wir uns den Tag nicht verderben.


    Ich wünsche ein schönes Wochenende (auch wenn es gerade schüttet :ertrink:


    VG Susanne

    Puh, hab mir gerade Raw Meaty Bones durchgelesen. Das geht ja echt heftig in die vereinfachte Richtung. Okay, ganz so leicht ist es in der "zivilisierten Welt" so nicht durchführbar. Aber wenn ich mir mal überlege, wie man selbst abwiegt, Gemüse püriert, Kräuter zumischt usw. dann klingt das irgendwie sehr einseitig.
    Aber so läßt einen das etwas mehr entspannen, daß man offensichtlich nicht so viel falsch machen kann.


    Nochmal zu meinem "Problem". Meine beiden sind ausgewachsen. Ich gehe dann jetzt also davon aus, daß n paar Eierschalen mehr nichts ausmachen.
    Morgen kriegen sie ja das erste Mal Putenhals. Das wird gleich ne Tagesration (kleinere Portionen schluckt die Lütte sonst gleich im Ganzen, das wäre dann am Sinn vorbei). Das wird n Spaß, die freuen sich immer so tierisch über sowas.


    VG Susanne

    Hallo,
    ernährungstechnisch schwanke ich ja immer noch hin und her. Seit Längerem halte ich jetzt am Teilbarfen fest. Zum Komplettbarfen kann ich mich einfach aus Unsicherheit nicht ganz durchringen.
    Aber ich denke, auch mit halbe/halbe kann ich was falsch machen. Ich habe mich zum Beispiel gefragt: Rechnet ihr dieses Calzium-Phosphor-Verhältnis wirklich aus? Ich habe in einem anderen Forum gelesen, daß die Empfehlung dafür sich vor einiger Zeit ganz extrem geändert hat. D.h. für mich, daß es da vermutlich auch nichtmal eine einheitliche Meinung gibt, wie das Verhältnis denn eigentlich sein soll.
    Es ist so, daß ich als Fleischmahlzeit ja unterschiedliche Sachen füttere. Meistens war es gewolftes Fleisch, wo aber Knorpel (vom Kehlkopf) mit drin ist, also auch ein gewisser Calziumanteil da ist. Nur habe ich natürlich keine Ahnung, wie hoch der ist. Im Moment sind gar keine Knorpel drin, weil ich günstig Reste vom Schlachthof gekriegt habe.
    Dann gibt es auch mal Pansen und auch mal Kehlkopf am Stück und demnächst zum ersten Mal Putenhals.
    Bei gewolftem Fleisch mische ich auch immer püriertes Gemüse und Öl und manchmal Kräuter mit rein.
    Ich habe nun das Gefühl, daß ich zu wenig Calzium füttere. Was wäre schlimmer - zu viel oder zu wenig? Mehr wäre einfach zu machen, dann würden die Monster einfach immer die Schale vom Frühstücksei kriegen.


    Mit 1x am Tag TroFu halte ich mich so immer noch n bißchen auf der sicheren Seite. Ich habe die Hoffnung, daß so Fehler bei meiner Frischfütterung ausgeglichen werden, bzw keinen Schaden anrichten.


    Das Ernährungsthema kann einen echt wahnsinnig machen ':irre:'


    VG Susanne

    Also das mit den Tierversuchen hört ja keiner gern. Das würde mich schon beeinflussen, auch wenn meine Hunde das Futter vertragen.


    Leider fehlt in der Liste von PETA kaum ein Hersteller, so daß man dann theoretisch fast nichts mehr kaufen dürfte. Allerdings sind ja auch die aufgeführt, die nicht geantwortet haben. Dazu gehört auch Fressnapf und damit auch das Select Gold. Nun kann man unterstellen, daß all diejenigen, die nicht antworten, auch mit Tierversuchen arbeiten. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, würde aber kein Futter kaufen,von dem ich es definitiv weiß.


    Ich würde es an deiner Stelle weiterfüttern, wenn es gut vertragen wird. Es scheint gut zu sein, bzw nicht schlechter als andere von sogenannten "namenhaften Herstellern".


    VG Susanne

    Schön, daß du dir nicht mehr so viele Sorgen machst. Ich war etwas überrascht über die Antworten, die teilweise gekommen sind.


    Läufigkeit ist keine Krankheit, sondern gehört bei Hündinnen genauso dazu wie der Trieb bei Rüden (nur das der das ganze Jahr über da ist). D.h. man muß sich nicht verstecken, man darf auch außerhalb nachtschlafender Zeit gassigehen und Kontakte zu Hunden, die keine ganzen Rüden mehr sind, ist auch erlaubt. :bindafür:


    Es ist schade, daß einige spezielle Rüdenbesitzer das einfach nicht raffen. Mit einer läufigen Hündin sollte man einfach nur die stark besuchten Auslaufflächen/Hundewiesen meiden und ansonsten anderen Hundehaltern rechtzeitig Bescheid sagen ... mehr nicht! Anleinen sollte man die Hündin, wenn sie nicht hört, bzw von sich aus zu anderen Hunden/Rüden hingeht, aber sonst darf auch sie sich verhalten wie immer.


    Und wenn du deine Hündin bei dir behälst, kann so schnell ein freilaufender Rüde auch nichts anstellen. Man muß da leider teilweise sehr energisch sein, wenn sie sich schwer abschütteln lassen, aber da wächst man tatsächlich auch mal über sich hinaus. Ich durfte damals mal nen Riesen-Bernersennen-Rüde verjagen, dannach ist man stolz, erklärt sich aber auch für bekloppt, den anzuschreien. Aber was soll man tun, wenn kein Besitzer weit und breit ist.
    Wenn ansonsten ein Rüdenbesitzer stänkert, ist er derjenige, der falsch davor ist. Meine beiden Hündinnen sind seit Jahren kastriert (würde ich aber ohne Grund inzwischen nicht mehr machen, das ist aber ein anderes Thema). Natürlich passiert es trotzdem, daß aufdringliche unerzogene Rüden an zB Anouk kleben und es sie nicht interessiert, was Herrchen sagt. Dann kommt von den Besitzern teilweise ein geblafftes: "Ist DIE läufig?" Ich: "Nein!" Er: "Dann wird sie es wohl bald!" Ich: "Nein, sie ist kastriert! Soll ich sie ranrufen, damit sie ihren Hund einfangen können?" Ich gebe zu, sowas geht runter wie Öl :lol:


    Läufigkeit ist für viele Rüdenbesitzer die Entschuldigung für Erziehungsmängel. Daran gewöhnt man sich und belächelt sie. Die vernünftigen Rüdenbesitzer holen ihren Hund auf deine Ansage hin ran und alles ist okay für sie.


    vg Susanne