Beiträge von MoniqueG

    Im Rahmen der Wundkontrolle ging es heute auch nochmal um Fino´s Rücken.


    Er wurde nochmal eingehend klinisch untersucht, diesmal ist die Hüfte schmerzhaft gewesen, also wurde die gleich auch nochmal geröngt mit dem Ergebnis das die Hüfte ganz prima aussieht für sein Alter und seine HD, nur ganz minimal Arthrose.


    Der Tierarzt ist der Meinung das die minimalen Befunde Rücken, Hals, Hüfte mit einer ziemlich wehleidigen Einstellung des Hundes zusammen für die klinische Situation verantwortlich sind und hat mir eindringlich davon abgeraten "Den Hund kaputt operieren zu lassen". Fino wäre nunmal schon 8 und dementsprechend müsste ich mich damit abfinden das Einschränkungen vorhanden sind.


    Sein Fahrplan wäre zu versuchen die aktuelle maximal Dosierung von dem Previcox möglichst weit zu senken und es dann dabei zu belassen das eben nicht mehr alles möglich ist. Wenn das senken nicht klappt gibt es halt Magenschutz dazu.


    Ich muss das Ganze jetzt erstmal eine Runde überdenken und sacken lassen.


    Die Wunde heilt dafür bisher problemlos ab, obwohl Herr Hund heute morgen in den 10 Minuten die ich im Bad war, mal wieder bewiesen hat das er ein Befreiungskünstler ist. In dieser Zeit hat er sich fachmännisch den Trichter entfernt , das T-Shirt und die Hose die er aus der Erfahrung heraus trägt ausgezogen und fleißig die Wunde gesäubert. Der Hund treibt mich nochmal in den Wahnsinn, wenn er soweiter macht fessel und knebel ich ihn bis er den Mist überstanden hat.



    Das ist irgendwie nicht unser Monat. Unser Montagsmodell hat sich überlegt, das es mal wieder Zeit für eine Notop wäre. Immer nur der Rücken wird auch langweilig.


    Fino muss irgendwann irgendwo ein Mini Loch abbekommen haben, das wir wegen dem Plüsch nicht bemerkt haben. Das hat er dann klamm heimlich, wenn wir nicht in der Nähe waren fachmännisch mit viel Speichel versorgt. Gestern hat er dann wohl eingesehen das sein Behandlungsplan fehlerhaft war und mir die Bescherrung präsentiert. Richtig schön siffig und entzündet so das nur noch aufschneiden und Drainage geholfen hat. Juhu.

    Gestern beim Tierarzt im Wartezimmer. Kleiner Mischling geht Hovawart derbe auf die Nerven. Die Flexi des Mischlings war bis zum Anschlag ausgefahren, der Kommentar der Halterin "Die tut nix". Hovawart hat langsam keine Lust mehr auf das Kleinteil in seinem Gesicht und in seinen Ohren und knurrt unaufgeregt ohne den Kopf zu heben oder aufzustehen.


    Mischlingshalterin reißt ihren Hund weg und sagt absolut ernst zu dem anderen Halter: "Da haben sie in der Erziehung versagt , sie müssen ihren Hund auch zum nett sein erziehen. Ich habe seit 50 Jahren Hunde, so hat sich bei mir noch keiner benommen."


    Der andere Halter kontert "Ich habe auch 50 Jahre Hundeerfahrung. Wenn der nicht erzogen wäre, wäre ihrer jetzt nicht mehr am Stück".

    Ich persönlich nutze wie weiter vorne erwähnt beim Zwerg eine Mischung aus beiden. Ich erkläre erst was das erwünschte Verhalten ist, indem ich dem Zwerg von Anfang an klar gemacht habe , wenn er auf was verzichtet bekommt er was besseres. Zusätzlich Manage ich die Situation so das es keinen Anlass gibt dem Hund am anderen Ende des Raums die Nase zu polieren. Wenn er sich dann dagegen entscheidet und Tür B nimmt, dann erst wird die Korrektur gesetzt.


    Die Motivation die dahinter steht ist mir in der Sekunde ehrlich gesagt egal. Andere Hunde verprügeln ist nicht absolut nicht, niemals nie. Es gibt bei uns ein paar Rote Linien bei denen ich eine Überschreitung nicht dulde. Wie schon erwähnt ist das positive Arbeiten prima und klasse und auch meine bevorzugte Arbeitsweise aber an der roten Linie ist nicht zu rütteln. Dabei geht es um grundlegende Dinge die einfach außer Kontrolle richtig richtig übel werden können, wenn der Hund dieses Verhalten erst verfestigt.


    Es geht dabei nicht darum möglichst feste den Hund zu verkloppen, da hast du absolut recht. Das ist meiner Erfahrung nach aber auch absolut nicht nötig, gerade Hunde die nicht ständig gedeckelt werden reagieren noch sehr fein auf Korrekturen.


    Die Intensität unterscheidet sich dennoch von Hund zu Hund, der Labbi meiner Bekannten beispielsweise braucht eine ganz andere Ansage als mein Border Mix bei dem kein Lob in der Regel schon mehr als genug Strafe ist.


    Das zu einer wirkungsvollen Korrektur noch viel mehr als nur Intensivität gehört habe ich zugebenermaßen in meinem vorherigen Posting aus Schusseligkeit unterschlagen für mich ist das absolut logisch.


    Eine klares Feedback was richtig und was falsch ist hat bei mir noch keinen Hund weiter verunsichert.


    Keiner hier wird den Weg über positive Verstärkung ablehnen ich denke heute genießen die meisten Hunde im Großen und Ganzen diesen Weg des Lernens.


    Die Geister scheiden sich eigentlich nur noch an dem Punkt ob man gezielt in manchen Situationen auch den Rest des operanten Konditionierungsmodells nutzen kann. Indirekt tut man es sowieso, das ist im Alltag nicht zu vermeiden.

    Für das Körpergefühl machen wir viele Übungen, weil Newton da Defizite hat. Mit mäßigen Erfolg aktuell, wobei er im Gelände deutlich motivierter ist aufzupassen wo er hin tritt, da klappt das deutlich besser. Mit den Cavaletti hat er Anfangs Fußball gespielt,mittlerweile geht das schon.


    Bei Naikey habe ich das Gefühl das er denkt reinbrettern in die Beine ist Teil der Übung. Er ist übermotiviert und macht aus dem geübten Kontakt zum Bein suchen, spektakulär ans Bein fliegen.
    Besonders gut , wenn er den seiner Meinung nach überflüssigen Vorsitz streicht und dann aus vollem Lauf beim Abruf ans Bein fliegt. Das habe ich mittlerweile aber im Griff er sitzt jetzt wieder vor.


    Er ist halt wirklich typisch Border , wenn man nicht aufpasst hört er nicht mehr zu, weil er denkt das er ganz genau weiß was man vom ihm will. Ihn dann vom Gegenteil zu überzeugen ist schwierig.

    Aktuell verzweifel ich an Newtons Statur. Der Zwerg ist einfach dermaßen lang und zur Zeit unförmig das er in engen Wendungen fast über seine eigenen Beine fliegt. Dazu vergisst er gern seinen Hintern in der Grundstellung wenn ich ihn hinter mir lang schicke, der Hintern landet dann auch gern mal hinter meinen Beinen , während der vordere Teil des Hundes gerade sitzt.


    Dafür drängt er in der Fußarbeit nicht mehr so in Richtung Futterhand mittlerweile läuft er schon relativ schick gerade. Das ranrücken in die GS macht er mit solcher Begeisterung das meine Beine mittlerweile von vielen blauen Flecken geziert werden, mal ganz davon ab das ich Freitag glatt auf dem Hosenboden gelandet bin, weil er schlicht zuviel Schwung hatte.


    Wobei ein Teil der blauen Flecken auch von Naikey stammt irgendwas scheine ich da grundlegend falsch zu machen. Die beiden wollen einfach möglichst zügig ranrücken mit wachsender Begeisterung.

    Bei uns gab es Rückschritte ich vermute durch das Ganze Chaos in den Wochen vor meinem Krankenhausaufenthalt und meinen Krankenhausaufenthalt selbst, der es nötig machte das Newton zumindest kurzzeitig mal ein paar Minuten außerhalb der gewohnten Routine von meinen Bruder alleingelassen wurde. Meinem Bruder hat er durchaus mal hinterher gefiept.


    Jetzt beim Training merke ich das er nicht mehr so völlig entspannt ist, sondern doch mal einen Blick Richtung Tür riskiert. Er kaut zwar seine Kauarktikel horcht aber doch immer mal wieder ob ich nicht zurück komme. Ich habe die Zeit wieder drastisch reduziert und bewege mich erstmal gezielt in dem Bereich wo er noch vollkommen entspannt ist. Das Risiko mir alles bisher erlernte zu Schreddern ist mir zu hoch. Im Wohnzimmer zusammen mit den anderen beiden ist er aber weiter völlig entspannt einzig das komplett alleinbleiben hat gelitten. Da er mittlerweile aber doppelt so schwer wir Fino und Naikey ist, hätte ich es langfristig schon lieber die Hunde in der Zeit des alleinbleibens zu trennen.