Beiträge von MoniqueG

    Ja, der Zwerg hat wirklich das große Glück ausschließlich solche Hunde im direkten Umfeld zu haben. Gerade diese Hündin lässt sich enorm viel vom ihm Gefallen und sagt auch zu einem gröberen Raufspiel nicht "Nein". Als Welpe hing er ihr regelmäßig komplett an den Lefzen, das hat sie immer sehr liebvoll konsequent und geduldig unterbunden.


    Er lernt auch prima, das die Grenzen von Hund zu Hund verschieden sind. Meine Großen würden ihn für das was zwischen Jay und ihm völlig in Ordnung ist in den Erdboden stecken. Wenn er nachgibt setzt da keiner nach und Nachtragend ist auch keiner.


    Allerdings erwartet er blöderweise von fremden Hunden ein genauso höfliches und freundliches Auftreten wie er es von seinen Kollegen gelernt hat und auch selbst praktiziert. Verhalten die fremden Hunde nicht wie er es erwartet verunsichert ihn das über alle Maße.



    Mal was aus der Kategorie klare Ansagen die auch ein pubertärer Tscheche versteht. Seine Freundin hat ihn vorher deutlichst gewarnt , das ihre Grenze erreicht ist . War Klein Newton schnurz egal. Das ganze war sehr unaufgeregt, natürlich völlig ohne Zahneinsatz und dauerte etwa 15 Sekunden.
    Danach ließ sie ihn wieder hoch und beide Hunde gingen wieder völlig entspannt miteinander um. Einziger Unterschied Newton hat drauf verzichtet ihr weiter in den Hintern zu knappen.

    Ganz ehrlich ich bin ein laufender Meter , habe ungefähr 55Kg und daneben steht ein Hund mit 70cm und fast 40 Kg.


    Ich habe dank der passenden Technik empfindlich weniger Probleme den Guten im Zweifel zu kontrollieren, als mein Bruder der nicht nur sehr viel größer sondern auch ein empfindlich vorteilhafteres Gewichtsverhältnis zum Hund hat. Einfach weil mein Bruder das nur über blanke Muskelkraft ohne Kopf versucht zu regeln und im Gegensatz zu mir nicht sonderlich geschickt auf seinen Beinen ist.


    Ich kenne mehr gestandene Männer die hinter ihren Hunden herfliegen als schlanke kleine Frauen. Den meisten Frauen ist schon früh klar das sie bei einem großen schweren Hund besser nicht mit der Erziehung schlampen.

    "Schau" muss man erst in Reizarmer Umgebung auftrainieren, damit der Hund überhaupt weiß was man möchte. Erst wenn das ins Blut übergegangen ist kann man es nutzen.


    Ich nutze kein Schau aber Newton weiß das ich Kontakt aufnehmen möchte, wenn ich ihn anspreche und dadurch das ich von Anfang an jeden Blick zu mir hochwertig belohnt habe und er gelernt hat das ich Dinge regel versichert er sich sowieso schon von selbst zurück wenn er unsicher ist, wie er sich verhalten soll.


    Wenn ich merke von Newton kommt nichts , setze ich an wenn er das erste Interesse bekundet nicht, wenn er schon auf 180 ist.


    Auf das anspielen solltest du genauer schauen solche Spielaufforderungen können auch eine Art Konflikte zu lösen sein. Vielleicht sind ihm Kinder aktuell doch gruselig und er wünscht sich ein wenig mehr Abstand.

    2 Gardroben für Halsbänder, Geschirre und Leinen. Einen Schrank für Kekse und Kauartikel, 1 Gefrierschrank fürs frische Futter und zwei Tonnen mit Trockenfutter.


    Die beiden Großen hatten schon enorm viel Futter auf Vorrat aber der Zwerg frisst diese Vorräte mal locker flockig in ein oder zwei Wochen weg. Der frisst mir im wahrsten Sinne des Wortes die Haare vom Kopf und würde trotzdem als Skelett durchgehen.

    Ich hab den Zwerg bis etwa 18 Kg geschleppt ,danach war er nicht nur zu schwer sondern auch deutlich zu unhandlich und die Gefahr samt Hund die Treppe runter zu segeln war mir zu hoch. Jetzt mit 10 Monaten 70cm und knapp 38 Kg ist da wirklich nicht mehr dran zu denken.

    Auf andere Hundehalter und ihren Umgang mit ihren Hunden nehmen die Vorfälle hier auch keinen Einfluss. Das machen die meisten mit einer Selbstverständlichkeit und Dreistigkeit das dem gegenüber jegliches Wort fehlt.


    Die Tage ist einem flüchtigen Bekannten sein Hund vor ein Rad gerannt, so das der Radfahrer beim bremsen fast Kopfüber abgestiegen ist, bevor der Radfahrer piep sagen konnte wurde er in den Erdboden gebrüllt was er denn auch so schnell fahre, wenn er sieht der Hund ist ohne Leine.
    Dem armen Mann fiel wirklich nichts mehr dazu ein.


    Ich verstehe den Unmut also durchaus bin nur nicht begeistert das ich es abbekomme, weil ich kaum größer als ne Parkuhr bin, freundlich und Rücksicht nehme. Die dreisten Hundehalter leben eindeutig komfortabler.

    Newton war ja schon mit 8 Wochen knapp 10 Kg schwer somit war tragen sehr schnell keine Lösung mehr. Ich habe drauf geachtet das er Treppen langsam und ordentlich geht und das Tragen zügig sein lassen.


    Ich habe ihn auch zügig selbst entscheiden lassen wie häufig er springt oder die Treppe läuft einzig dazu animiert habe ich ihn nie.

    Ist bei mir auch nicht anders, Zwerg knurrt in der Regel erst los, wenn der andere Hund ihm die Nase im Hintern versenkt.


    Und die anderen beiden werden erst unfreundlich , wenn der andere Hund schon im Spurt auf uns zu läuft, das aber eher leise und subtil. Newton benimmt sich in der Regel völlig unauffällig , würde er an der Leine randalieren würde ich die Reaktionen auch lockerer sehen aber wenn er urbrav neben mir sitzt brauche ich wirklich keine Belehrung das er gemein gefährlich ist und Maulkorb tragen sollte am besten noch während der andere Hund keifend in der Leine hängt.


    Heute hatte ich aber wirklich mal wieder eine positive Reaktion von einer Mutter mit Kind , die hat ihrem Kind erklärt das es vor so einem braven Hund keine Angst haben braucht und sich bedankt das ich Platz gemacht habe und den Hund abgelegt habe. Ich hoffe einfach das sich die Situation wieder normalisiert , das manche Leute Angst vor Newton haben habe ich erwartet aber aktuell ist es mir doch ein wenig zu viel Feindseeligkeit.

    Ich nutze bei Naikey die Alltagskommandos , die waren ja irgendwann eh mal Hundeplatz tauglich bis ich angefangen habe zu schlampen. Naikey wusste sehr schnell was ich von ihm wollte. Für ihn ist das Betreten des Platzes das Startsignal.


    Beim Zwerg nutze ich für den Abruf ein anderes Signal aber sonst habe ich bei ihm zur Zeit noch die nötige Konsequenz Sitz, Platz und co ordentlich einzufordern.