Beiträge von MoniqueG

    Sollte ich einen Unfall haben ist mein Bruder, als zweite Hauptbezugsperson gefragt. Er ist in der glücklichen Lage im Zweifel Home-Office machen zu können oder den Hund mit ins Büro zu nehmen.


    Sollte er gleichzeitig mit mir dahin siechen geht Newton ein Stockwerk höher zu meinen Eltern. Das kennt er und würde ihn auch über Tage und Wochen nicht jucken. Die Bindung zu meinen Eltern ist ähnlich eng wie zu meinen Bruder und mir. Meine Mutter ist Hausfrau und somit eh Zuhause. Mit mitte 50 schafft zumindest mein Vater die 35Kg geballte Liebe auszuführen.


    Wenn auch die gleichzeitig im Krankenhaus landen dann bleiben noch 3 verschiedene Hundehalter in meinem Umfeld die Zeitlich, Körperlich und Kompetenzmäßig in der Lage sind Newton über einen längeren Zeitraum zu betreuen. Wäre sicher nicht unbedingt schön würde aber auch klappen.


    Sollten auch diese Leute ihr Wort brechen wird er 15 Minuten ins Auto gesetzt und zu Züchterin gebracht, sie würde in einem Notfall jederzeit Acht auf ihn geben oder eine Stelle finden wo er kurzfristig unterkommt.


    Wenn auch das nicht klappen sollte, weil das Haus der Züchterin nieder gebrannt ist und kein ihr Bekannter einspringt gibt es in der Nähe noch eine Pension mit ausbruchssicheren Zwingern und Einzelhaltung.


    Die Optik hat zumindest bei mir nachdem zweiten Treffen von TWH keine Rolle mehr gespielt. Für mich sehen, seitdem die meisten TWH eher nach einem anders farbigen Schäferhund aus.


    Ich habe über 2 Jahre hinweg regelmäßig die Mutter und große Schwester meines Rüdens besucht. Ich wurde mit offenen Armen empfangen und mir wurde von den Züchtern ermöglicht ihre Hunde in diversen Alltagssituationen kennenzulernen. Sei es die volle Hütte bei einer Grillparty, normales Gassigehen, Ausstellungen oder Gassi mit fremden Hunden.


    Mir wurde auch Newtons Vater vorgestellt (cooler als dieser Hund geht einfach nicht) und mir wurden Kontakte zu den Besitzern des vorherigen Wurfs ermöglicht.


    Auch die Mutter und Schwestern von Newtons Vater konnte ich kennenlernen.


    Was ich gesehen habe waren normale Hunde, die in manchen speziellen Situationen ein wenig Management brauchten aber damit völlig unauffällig durch die Welt gingen.


    Management ist seit Naikey hier lebt eh mein zweiter Vorname und mir mittlerweile so ins Fleisch und Blut übergangen, das es mich nicht wirklich einschränkt. Ob ich jetzt einen oder zwei Hunde habe der fremde Hunde am liebsten von weiten sieht macht für mich im Alltag keinen Unterschied.


    Ich habe lange, mit mir gerungen, ob ich einen Welpen nehme oder nicht. Eben weil ich trotz all den positiven Erfahrungen, die ich in dieser Zeit gemacht habe mir nicht sicher war ob ich diesen Hunden gerecht werden kann.


    In der Welpenzeit war ich wöchentlich 2-3 Mal vor Ort und konnte mir doch ein recht umfangreiches Bild von den Welpen machen. Die Züchter haben sich eine unglaubliche Arbeit mit der Sozialisierung gemacht. Newton war mit 8 Wochen wirklich absolut durch nichts mehr zu erschrecken und er kannte zumindest schon ansatzweise die Bedeutung von "Nein". Sogar an der Stubenreinheit wurde schon soweit gearbeitet, das er draußen pinkeln eindeutig bevorzugt hat und dementsprechend unglaublich schnell Stubenrein war.


    Bei uns hat er dann im Welpenalter auch eine umfassende Sozialisierung mitbekommen, die auch heute noch weiter geführt wird.


    Die endgültige Entscheidung, das er wirklich einziehen darf habe ich mit großen Bauchschmerzen als er 7 Wochen war getroffen.


    Mittlerweile möchte ich ihn nicht mehr missen er ist eine echte Bereicherung für uns und unsere anderen beiden Hunde.


    Allein bleiben müssen meine Hunde generell selten. Ich arbeite von Zuhause aus. Entweder ich bin da oder mein Bruder oder meine Eltern. Wenn ich mit meinem Bruder mal was einkaufen will und die Eltern nicht da sind, bleibt Newton im Auto in seiner ollen Plastik Box (die übrigens noch keinen einzigen Kratzer aufweist). Wenn er sie doch noch anfrisst, kein Ding dann kommt halt eine ordentliche unzerlegbare ins Auto.


    Ich habe mir vor der Anschaffung ordentlich Geld zur Seite gelegt um eventuelle Schäden entspannt zu überleben. Da ich davon ausgegangen war dass das alleinbleib Training zur völligen Zerstörung der Wohnung führt haben wir auch hier nach dem Einzug noch nicht viel gemacht und das Geld lieber an die Seite gelegt.


    In der Regel nehme ich ihn aber meistens wenn es möglich ist einfach mit in die Stadt oder ins Restaurant, damit Menschenmengen alltäglich für ihn bleiben. Scheue kenne ich vom TWH gar nicht. Einzig die Ausstellungen setzen einigen zu. Trifft man die gleichen Hunde am Rand des Rings, die im Ring gekrochen sind verhalten die sich oft völlig anders.

    Ich kenne einige TWH die völlig tiefen entspannt sind. Die Tante meines Rüdens wurde in Dortmund auf der Hund und Pferd von einem 10 Jährigen Mädel präsentiert. Pebbels hat auch völlig entspannt im Gang gepennt mit der Leine auf dem Boden, während Hunde und Menschen vorbei gingen. Ableinbar sind auch die meisten die ich kenne nach Training.


    Mutter(6 Jahre) und große Schwester(3 Jahre) von Newton bleiben auch mal allein Zuhause ohne im Zwinger zu landen. Die beiden waren vor einigen Monaten mit uns Welpenbesitzer im Zoo unterwegs am Tag des Hundes. Man kann sich vorstellen was da los war an Menschen und Hunden. Die Züchterin fährt auch regelmäßig zu Schwimmtagen im Freibad am Ende des Sommers auch da keine unangenehmen Vorfälle.


    Der Züchter von Newtons Vater geht mit seinen Hunden einzeln auf die Hundeinsel in Witten. Mit allen zusammen wäre das aber nicht möglich. Seine Hunde zerlegen die Wohnung oder das Auto beim alleinbleiben. Deshalb leben sie im Zwinger.


    Beide Züchter gehen regelmäßig mit fremden Menschen und deren Hunden spazieren.


    Zugegebenermaßen stammen ein Großteil der TWH, die ich kenne aus diesen Zuchten. Liegt einfach an der räumlichen Nähe.


    Ich mag an den TWH einfach das sie nicht so Reizempfänglich sind und nicht zum überdrehen neigen , die meisten die ich kenne denken erst und handeln dann. Im Vergleich zu meinen Border ist Newton wirklich eine Schlaftablette und bisher leicht zu händeln.


    Newton ist zwar noch extrem jung aber langsam glaube ich nicht mehr wirklich dran das das dicke Ende noch kommt. Er ist mit massig will-to-please ausgestattet und extrem führig. Selbstständigkeit kann man bei ihm auch mit der Lupe suchen, er hängt mir genauso wie mein Border-Mix am Rockzipfel.


    Strohdumm ist er noch dazu. Wenn er Probleme ohne Menschliche Hilfe lösen soll ist er aufgeschmissen und versucht sich beim Menschen Hilfe zu holen.
    Er hat sage und schreibe 3 Monate gebraucht bis er an der Tür nicht mehr an der Schanierseite stand und umständlich rückwärts ausparken musste.
    Wenn er sein lieblings Spielzeug durch die drei offenen Stufen wirft versucht er 10 Sekunden sich durch den Spalt zu quetschen klappt das nicht kommt er zu mir und jammert mir die Ohren voll. Rechts oder links einfach unter die Stufen zu laufen kommt ihm nicht in den Sinn, obwohl er 100 Mal am Tag unter den Stufen herlatscht.


    Viele TWH gehen mittlerweile auch in diversen Sportarten nicht sonderlich erfolgreich aber mit Spaß an der Sache. Mantrailling , Rally Obidience , IPO, Zughundesport um nur einige zu nennen.


    Die meisten die ich kennen gelernt habe sind auch extrem große Menschenfreunde.


    Der TWH ist ein Hund. Wenn ich in jedem unerzogenen Verhalten allerdings den Wolf als Schuldigen sehe und mir sage das ich mir die Erziehung sparen kann, dann muss ich mich am Ende nicht wundern wenn mir ein Hund in dieser Größen und Gewichtsklasse über den Kopf wächst.


    Wichtig beim TWH ist halt das man drauf vorbereitet ist das unangenehme Dinge wie Artgenossenunverträglichkeit , Schutztrieb, Ressourcenverteidigung und nicht alleinbleiben auftreten können und auch häufiger tun als bei einem Labbi.


    Wenn man mit dem Worst Case gut leben kann sind es tolle Hunde die Spaß machen.


    Ein TWH ist in keinerweise vergleichbar mit einem Wolfdog. Da liegen wirklich Welten zwischen.


    Sie sind halt Speziell wie auch Mali, Border , Bracke und Co. Diese Hunde sind in den falschen Händen und Lebenssituationen genauso Problematisch.

    Fino jammert den -10 Grad nach, das war genau sein Wetter. Jetzt bei +10 erwacht Naikey so langsam aus dem Winterschlaf und tauscht seinen heiß geliebten Platz vor der Heizung gegen die gewohnte 100000 Volt Aktivität.


    Newton ist das Wetter eigentlich Schnuppe. Aktuell wirft er plattenweise Unterwolle ab, der will wohl flott ins Sommerfell wechseln.

    Beim Niggeloh muss man nur aufpassen das man nicht das Vorgänger Modell mit der Plastikschnalle am Hals erwischt die waren wohl lange der Schwachpunkt. Jetzt ist an der Stelle Metall.


    Ruffwear Webmaster war eigentlich mein Plan für den Zwerg aber das sitzt leider genauso bescheiden wie das kleine Ruffwear und größer als L/XL gibt es die Teile nicht.


    Der Zwerg hat dummerweise jetzt die 70 cm erreicht in Kombination mit seiner Länge ist die Auswahl jetzt wirklich ein wenig eingeschränkt. Morgen kommt jetzt erstmal das NIggeloh zum anprobieren und wenn das nicht hinhaut fahren wir Samstag wegen dem AnnyX schauen.


    Maßanfertigung ist die letzte alternative aber dafür hätte ich ihn gern ein wenig fertiger als er jetzt ist. Ein Niggeloh oder AnnyX kann man hinterher besser wieder verkaufen wenn es nicht mehr passt.

    Manchmal lohnt es sich einmal mehr Geld in die Hand zu nehmen, statt immer wieder neu zu kaufen. Die Großen tragen seit 5 Jahren Niggeloh Geschirre die Teile sehen trotz nicht gerade zärtlicher Behandlung immer noch wie neu aus. Im Vergleich dazu haben beide im ersten Jahr mehrere Mittelklasse Geschirre schlicht und einfach geschreddert.


    Schuld waren Dornenbusche, Kloppereien, das ausleiern von Verstellmöglichkeiten oder mein Highlight gebrochene Verschlüsse zu Zeiten wo Naikey noch wirklich ernst gemacht und ein Unheil nur durch die Doppel Sicherung mit Halsband verhindert wurde.


    Die Behandlung haben die sündhaft teuren Niggeloh gut ausgehalten.

    Ich geb Rückmeldung ob das Annyx passt. Nach den Maßen sollte das XL passen mal schauen.


    Hormongeplagt sind wir hier seit geraumer Zeit. Es wird aber langsam wieder ein wenig besser. Bei uns sind die meisten Hündinnen langsam durch mit der Hitze und ich bin nicht mehr nur am Pipi lecken verhindern. Jetzt klappt es mit der Konzentration auch wieder gleich viel besser.

    Nach Absprache bedeutet für mich das wir mit dem fremden Hund erstmal 10 Minuten angeleint laufen und dann ableinen. So haben meine Hunde am wenigsten Stress.


    Neue Hunde lernen wir immer mal wieder kennen. Meistens Leute, die ihre Hunde auch nicht vogelfrei laufen lassen. Nachdem X-ten "Danke" kommt man irgendwann ins Gespräch.


    Es ist aber definitiv seltener als zu Zeiten wo Fino Einzelhund war und Tut Nixe mit Freude empfangen hat.
    Aus dieser Zeit haben wir aber einen ganzen Haufen bekannte Hunde die dann auch immer mal wieder einen neuen Hund mitanschleppen.


    Mangelnder Sozialkontakt ist hier sicher kein Thema.


    Hunde die sich gut kennen, klar im Kopf sind und sich eigentlich mögen dürfen bei mir auch mal eine Meinungsverschiedenheiten haben und sich zoffen ohne das ich sofort eingreife. Auch Streiten muss gelernt werden.