Beiträge von MoniqueG

    Ich suche aktuell für den Zwerg Geschirr Nummer 4. Erst hatte er ein ganz billiges, dann ein Ruffwear in L/XL was jetzt aber völlig schaurig sitzt. Danach bin ich auf Fino´s Niggeloh in L umgestiegen, da hat er lange vom Bauchumfang her nicht reingepasst und jetzt 4 Wochen später sitzt auch das so grausam das ich es nicht mehr nutzen kann.


    Generell ist der Rückensteg bei allen bisher ausprobierten Geschirren so kurz das das Geschirr zum einen die Schultern einschränkt und zum anderen viel zu dicht hinter die Vorderbeine kommt, dazu kippen die aktuellen Geschirre beim Schnuppern nach vorn.








    Meine einzige Idee wäre jetzt ein Niggeloh in XL auf gut Glück zu bestellen aber vielleicht hat der ein oder andere hier noch einen Geschirr Geheimtipp. Ohne Geschirr kommen wir leider langfristig nicht aus.

    Die echten Tut-Nixe sagen bei uns auch meistens nicht Hallo. Die kommen zumeist angeschossen bremsen 50 Meter vorher und gehen lieber in die andere Richtung. Ich lasse Naikey in solchen Situationen aber auch durchaus den Freiraum den anderen Hund anzufixieren. Der strahlt bei den meisten Hunden, die in dieser Manier auf uns zu kommen so deutlich "zieh leine" aus ohne hysterisch zu werden, das die fremden Hunde keine Lust haben ihn kennen zulernen. Sobald der andere dann bremst und stehen bleibt geht er unbekümmert und ignorant weiter. Jede Bewegung ungefragt auf uns zu quittiert er wieder mit fixieren. Manche werden dann eingeladen sich zu nähern und die sind dann zumeist extrem höflich. Hunde die nicht auf uns zurasen werden ignoriert.


    Ihm das zuzugestehen statt ihn ins Gehorsam zu nehmen hat uns weit voran gebracht in Sachen fremde Hunde fressen.

    Mit Tut-Nixen habe ich kein Problem, diese Hunde sind meist höflich genug um die Signale meiner Hunde zu lesen und zu respektieren.


    Ich habe aktuell aber ein ganz großes Thema mit den "Tut ein bisschen was". Diese Hunde sind zumeist null erzogen und völlig respektlos gegenüber Menschen und Hunden. Erst gestern hatte ich das Vergnügen mit meinem Lieblings "Tut ein bisschen was".


    Das 11 Monate alte Kälbchen findet nämlich nichts besser, als meinen Junghund zu verdreschen und dabei sein eigenes Ego zu polieren. Die ersten Male hat er sich noch vertreiben lassen mittlerweile fängt dieser Hund an mich auch mit Scheinattacken zu massregeln, wenn ich mich vor meinen sich einpissenden Junghund stelle. Wurfschelle und Wasser beeindrucken diesen Hund genauso wenig wie Futter. Der hat sich auf meinen Zwerg eingeschossen, während Herrchen aus gefühlten 2 Km Alibi mässig versucht seinen Hund abzurufen.


    Gestern hatte ich dann endgültig die Schnauze voll und meine beiden Großen abgeleint. Einer allein hätte gegen den Riesen keine Chance gehabt. Man glaubt kaum wie schnell Herrchen angeflogen kam um seinen Hund zu retten. Er hat mich und meine asozialen Köter mit vielen Schimpfworten bedacht und mir verdeutlicht das Fino und Naikey einen Schaden haben, weil sie seinen Hund aufs Kreuz genagelt haben, schließlich hat der noch Welpenschutz und will nur spielen.


    Die beiden haben dem anderen wirklich kein Haar gekrümmt, sondern nur unmissverständlich klar gemacht das sie so ein Verhalten nicht tolerieren. Aus genau diesem Grund haben meine Jungs in der Regel keinen Fremdkontakt. "Die regeln das unter sich" gilt bei den meisten "Tut ein bisschen was" Haltern nur solang der eigene Hund oben ist.

    Ich würde mir das an deiner Stelle auch nicht antun, dein Junghund ist quasi noch ein Welpe und die anstrengende Zeit liegt noch vor euch.


    Zwei gleich alte Hunde haben nur Mist im Kopf und abgeschaut wird sich generell nur schlechtes. Ich spreche aus Erfahrung auch wenn meine beiden schon 1,5 und 2 waren und der Ersthund schon 1 Jahr hier lebte.

    Schön wäre es Herr Hund hat eine Katzenphobie und den Schutz- und Wachtrieb eines Hamsters. Naikey hätte nicht mal was gegen Einbrecher solang die nicht zu laut sind.


    Indem Fall das er irgendwas komisches hört jagt er mich nachschauen aber selbst gehen nö.

    Gestern Nacht krabbelte Naikey unter der Bettdecke hervor und meldete ein dringendes Bedürfnis. Ich also völlig verpennt aus dem Bett gewackelt. Herr Hund sprang derweil schon gegen die Schlafzimmertür um mich zur Eile anzuhalten. Die Treppe vom DG bis in den Keller hatte er in Rekordzeit hinter sich gebracht und fing nun an gegen die Kellertür zu hüpfen. Ich also hinterher mache die Tür auf Hund rast in den Garten und legt auf der Terrasse eine Bremsung hin hält inne und kommt im gleichen Tempo unverrichteter Dinge zurück, an mir vorbei wieder hoch ins DG. Als ich endlich wieder oben angekommen war lag die Mistkröte schon wieder eingekuschelt unter der Decke, war wohl doch nicht so dringend.


    Was auch immer das sollte, ich war danach wirklich übel tiefgekühlt.

    Lass Experimente sein. Ich habe einen Tschechoslowakischen Wolfshund die Rasse ist ähnlich begeistert von Regenbogen Pupsenden Fremdhunden wie ein Akita.


    Mein Zwerg hat schon mit 8 Wochen sehr deutlich kommuniziert, das ein Fremder Hund in seinem Individual Bereich nichts verloren hat. Newton ist nie freudig tapsend auf fremde Hunde zu gelaufen, er hat immer Abstand gehalten und erstmal Beobachtet. Soziale Hunde haben ihm seinen Raum gelassen und auch ein knurren oder fletschen von einem 8 Wochen alten Fellknäul respektiert, so das er selbst entscheiden konnte wann er richtigen Kontakt aufnehmen möchte. Hunde die ich nicht kenne habe ich wann immer es möglich war von ihm Ferngehalten.


    Hunde die er in Ruhe kennengelernt hat sind kein Problem, die dürfen alles mit ihm machen.


    Heute unterscheidet er sehr deutlich zwischen fremden Hunden, die auf Distanz schon signalisieren das sie seine Grenzen respektieren (werden völlig ignoriert) und den Dampfwalzen denen es völlig egal ist was er als höflich empfindet.


    Bei zweiteren Pöbelt er durchaus mal lautstark los, wenn ich verpenne ihn daran zu erinnern das ich das Regeln kann.


    Angeleinte oder im Einfluss ihres Halters stehende Hunde werden auch völlig ignoriert.


    Ihr braucht in eurem täglichen Umgang mit solchen Begegnungen einfach viel mehr Struktur. Ich halte es bei solchen Rassen in unserer heutigen Gesellschaft für unerlässlich dem Hund beizubringen, das er solche Situationen nicht zu regeln hat, sondern du ihm diese Arbeit abnimmst. "Die regeln das unter sich" kann wirklich ganz übel ausgehen bei Hunden, die eine gewisse Ernsthaftigkeit in die Wiege gelegt bekommen haben und zusätzlich noch meist wesentlich größer und schwerer als der Gegner sind. Mit solchen Spontan Begegnungen erreichst du nur das dein Hund lernen kann, das er alles was nicht größer und schwerer ist als er selbst in den Erdboden stampfen kann. Nebenbei weiß man auch nie wie sozial das gegenüber ist.


    Mit neuen Hunden (wenn nötig) mache ich Newton schrittweise bekannt. Zunächst gehen wir angeleint mit Abstand und nähern uns immer weiter an, wenn keinerlei Aufregung mehr vorhanden ist wird abgeleint . Meist passiert dann genau gar nichts und die Hunde laufen unspektaktulär nebeneinander her ohne offensichtlich Kontakt aufzunehmen. Nach 2 Spaziergängen in der Manier ist das Thema durch und der neue Hund landet für Newton in der Schublade bekannt und wird auf Tauglichkeit als potenziell neuer Spielkamerad geprüft.