Beiträge von MoniqueG

    Ich muss Newton mal ganz doll loben, beim letzten Hundeplatz Besuch ging in der Gruppe ja gar nichts, heute lief er sämtliche Gruppenübungen konzentriert und wirklich gut mit.


    Einziges Manko heute war, das er es mal wieder nicht sein lassen konnte der Trainerin die Zunge durchs Gesicht zu ziehen, als sie ihn geknuddelt hat. Das Knutschen von Fremden will er einfach nicht sein lassen.

    Für mich war es hilfreich nach und nach mehr über Naikeys Odyssee zu erfahren aber wirklich tiefe Gedanken, wie es für den Hund war Wochenlang ohne Kontakt in einem Zimmer eingesperrt zu sein und in seinem eigenen Dreck zu hocken, weil die Besitzer Angst vor ihm hatten habe ich mir nicht gemacht.


    Hätte auch nichts genutzt ändern hätte ich es ja eh nicht gekonnt. Ich habe lange drüber nachgedacht mit der Familie Kontakt aufzunehmen (Name und Adresse war ja im Impfausweis) aber ich habe es lieber beruhen lassen.


    Dem Hund hätte es nichts gebracht wenn ich traurig über seine Erlebnisse gewesen wäre wieso also sich sinnlos fertig machen. Ich habe mich lieber drauf konzentriert seine Lebensqualität bei mir zu verbessern.

    Die Katzen haben dann wohl auch die Möglichkeit in die Natur zu gehen. Ich wohne in einer der Großstadt zwar eine der kleinsten aber immer noch Großstadt. Hier haben die Katzen nicht die Möglichkeit durch Wald oder Feld zustreifen.

    Ich hab 3 große Hunde ... Die Katzen hier wissen leider mittlerweile das die absolut unfähig sind.


    Naikey hat sich die ersten Tage nachdem wir hier eingezogen sind tapfer bemüht. Dummerweise haben die Katzen schnell bemerkt, das er eigentlich panische Angst vor ihnen hat und ein zwei Schritte drauf zu bewirken das das nervige Hundevieh für den Rest des Tages freiwillig im Haus bleibt.


    Newton übernimmt freundlicherweise Naikeys Verhalten und Fino der pennt Seelenruhig während die Katzen an ihm vorbei latschen. Die waren vor ihm da also gehören sie in seiner Logik dazu.

    Ich habe keine Katzen aber meine Nachbarn haben rechts 4 und links 3 Freigänger.
    Unser Garten ist Toilette , Schauplatz für Kämpfe und unkontrollierte Vermehrung und gerne auch Ruheplatz. Meine Beete werden umgebuddelt ,meine Blumentöpfe umgeworfen, meine Hauswand markiert und ich bekomme reichlich Geschenke in Form von toten Tieren.


    Mittlerweile geht Naikey nur noch angeleint in den Garten, weil er sich den Kot schneller schmecken lässt, als ich "Aus" brüllen kann und 7 Katzen viele Haufen machen.
    Letzten Sommer hat ein besonders aufmüpfiger fremder riesen Kater nicht nur Naikey im Garten angegriffen sondern auch mein Autodach nach einem Sonnenbad als Kratzbaum missbraucht ebenfalls wurden meine heiß geliebten teuren Terassenmöbel zerkratz und zu gepinkelt.


    Ich mag sie trotzdem. Nur wenn mich das teilweise schon an nervt möchte ich nicht wissen was anderen nicht so Tierlieben Menschen einfällt um sie los zu werden. Wenn ich mal selber Katzen halten sollte dann nur in Wohnungshaltung mit einem Außengehege (Nennt man das bei Katzen so?).

    Das hatte ich mal auf einer Hundewiese Sheltie-Welpe 18 Wochen beißt Newton in die Nase damals auch 18 Wochen alt. Eindeutig David gegen Goliath. Ich bin richtig schnell geworden, damit Newton nicht auf die Idee kommt gleiches mit gleichem zu vergelten.


    Kommentar der Halterin : "Lassen sie ihren Hund sofort wieder los, der muss sich wehren so lernen Welpen Sozialverhalten. In der Welpenstunde machen die das auch immer untereinander aus, wenn sie das nicht wissen sollten sie mal eine Besuchen".

    Bei uns ist es umgekehrt langsam aber sicher scheint auch hier anzukommen, das man seinen Hund nicht überall hinrennen lassen sollten.


    Ich wohne ja in einer absoluten Tut-NIx Hochburg. Vor einigen Jahren waren hier 80% der Hundebegegnungen Tut-Nix Begegnungen. Mittlerweile sind die Leute die eine Leine finden, wenn man sie drum bittet doch in der Überzahl. Es hapert es jetzt in der Regel nur noch am Gehorsam der Hunde aber der Versuch zählt.


    Bei einigen gibt es jetzt sogar den zaghaften Versuch die Hunde davon abzuhalten die Kaninchen Population weiter zu reduzieren. Nicht mit solch qualvollen Mitteln wie einer Leine aber man ruft jetzt zumindest mal auch wenn es nichts nutzt.


    Pferde jagen bleibt aber weiter normal anleinen an der Koppel nur weil der Hund draufrennt und Pferde in die Beine beißt nö.


    Wir entwickeln uns langsam aber zumindest geht es in die richtige Richtung.

    Bei uns ähnlich. Ich nutze die Schleppleine nicht um ihm irgendwas beizubringen sondern als Absicherung des bereits gelernten.


    Mein Zwerg hat Beispielsweise schon gelernt, das er bei Wildsichtung sich zu mir umdrehen soll und ihn ein Keksregen der besonderen Art erwartet. Aktuell hat er noch kein besonders großes Interesse an Wild aber ich gehe davon aus das sich das in naher Zukunft ändert und er eines Tages sagen wird "*piep* auf die Kekse ich hol mir lieber das Kaninchen" an dem Tag werde ich auf die Schleppe treten.