Ich war 2011 mit Fino in der selben Situation. Er war 9 Monate alt und hatte ganz definitiv keine Lust auf mich oder gar darauf sich in irgendeiner Form erziehen zu lassen.
Er hat mir die Wohnung geschreddert , mich durch die Gegend geschliffen und mich von meiner eigenen Couch gejagt.
Ich war absolut überfordert bin von Hundeschule zu Hundeschule gerannt und Herr Hund ist mit dem Prädikat "unerziehbar" rausgeflogen , weil an normalen Trainingsablauf mit seiner Kreativen Art nicht zu denken war.
Dieser Stempel von "Experten" hat mich noch mehr verunsichert und es hat eine Zeit gedauert bis ich wusste das diese Trainer schlicht unfähig waren. Im Gegensatz zu den Reaktionen hier wurde ich in meinem Umfeld aufgebaut und mir wurde Mut gemacht.
Ein hartes Jahr hat es gedauert bis wir ein Team wurden und ich einen Traumhund hatte.
Ich habe in diesem Jahr viel gelernt bin viele falsche Wege gegangen und letzt endlich haben wir doch unseren Weg gefunden.
Nach dieser Erfahrung dachte ich, ich hätte jetzt voll die Ahnung und voll den Durchblick und ich wäre allem gewachsen und so zog 2012 Naikey ein. Ich mach es kurz ich hatte keinen blassen Schimmer , er hat Fino bei weitem Übertroffen und ich war wieder am Ende mit meinen Nerven und Kräften. Wieder waren Leute da die mich aufgebaut haben , wieder habe ich viel falsch gemacht und wieder hat es seine Zeit gebraucht aber auch er ist heute ein absoluter Traumhund.
Nun sitzt seit 3 Wochen hier ein kleiner Zwerg , bisher ist er pflegeleicht aber ich bin mir sicher auch er wird mich früher oder später vor neue Aufgaben stellen.
Ich verstehe dich gut lass dich nicht entmutigen.